Hallo, ihr Lieben!
Erst kürzlich erzählte ich euch in diesem Beitrag von meiner Kurzsichtigkeit und den damit verbundenen Einschränkungen im Alltag. Spätestens alle 2 Jahre verschlechtern sich meine Augen, weswegen ich dann auf die Suche nach einer neuen Brille gehe. Ein nicht ganz günstiges Unterfangen, aber für mich immer wieder ein spaßiges Erlebnis, denn ich liebe es, neue Modelle auszuprobieren.
Dieses Mal geschieht die Auswahl aber zum ersten Mal nicht off- sondern online. Kaufe ich mittlerweile fast alles im Netz, war die Brille nach wie vor etwas, das ich mir im Laden direkt aussuchte. Ich brauchte einfach das haptische Erlebnis, muss aber gestehen, dass die Auswahl nicht immer die beste war.
Umso gespannter war ich, als ich im Zuge dieser Kooperation mit Mister Spex den Online-Auswahl-Vorgang ausprobieren durfte.
Step 1 - die Auswahl filtern und Webanprobe
Grob zusammengefasst gibt es dabei drei Schritte bis zur Endbrille. Im ersten Step trefft ihr eine Auswahl, die auf der Seite echt enorm ist. Durch spezielle Filter wie etwa Brillenform, Gesichtsform oder auch Marken wird der Prozess jedoch schnell vereinfacht. Ich wusste z.B., dass ich sehr gerne eine Schmetterlings- bzw. Cateye Brille ausprobieren wollte, die Farbe eher bräunlich sein sollte und filterte dementsprechend.
Habt ihr erst einmal ein oder mehrere Modelle ins Auge gefasst, geht es zur Webanprobe. Dabei könnt ihr entweder ein Bild von euch hochladen und das gewünschte Modell wird quasi aufgelegt oder aber ihr wählt die Webcammethode. Wer mir auf Snapchat folgt, hat diesen Step beispielsweise live mitbekommen, da ich euch schon dort um Hilfe gebeten hatte. Natürlich liefert die Webanprobe nicht das gleiche Ergebnis wie der Livetest, da einfach die Haptik fehlt und man nicht so recht einschätzen kann, wie das Modell sitzt, aber für eine erste Einschätzung, ob die Form generell zum Gesicht passt, war sie überraschend gut und hat richtig viel Spaß gemacht.
Step 2 - die Auswahl nach Hause schicken lassen
Aktuell befinde ich mich im zweiten Schritt. Nachdem ich mir 4 Modelle ausgesucht hatte, orderte ich sie einfach nach Hause. Diesen Service bietet Mister Spex kostenfrei an. Zuhause könnt ihr dann in aller Ruhe ausprobieren, ob euch die Modelle zusagen. Für mich der schönste Part, der immer auch mit etwas Spannung verbunden ist. Im Vorfeld hatte ich ja bereits meinen Favoriten herausgepickt, witzigerweise stellte dieser sich dann ausgerechnet in Realität als nicht ganz so passend heraus. Deswegen finde ich den Step, dass man die Brille doch noch einmal anfassen kann, enorm wichtig. Denn so ganz blind bestellen, funktioniert einfach nicht.
Beim Offline-Brillenkauf habe ich üblicherweise immer meine Schwester mit dabei. Mir ist eine zweite Meinung über Sitz und Aussehen einfach sehr wichtig, da Außenstehende ja das Gesicht doch noch einmal anders aufnehmen. Deswegen dachte ich mir, dass ich das Ganze auch einfach mal auf dem Blog durchspiele und euch in meinen Entscheidungsprozess einbeziehe. Ihr seht mich und meine Brille schließlich so oft, fragt nach Modelle usw. und da erschien es mir logisch, auch euch nach eurer Meinung zu fragen, da ich mich selbst nämlich noch nicht 100% entschieden habe.
Step 3 - die Brille mitsamt Gläsern anfertigen lassen
Da ich mich aktuell noch bei Schritt 2 befinde, kann ich hierzu noch nichts Genaues sagen. Habt ihr eure Auswahl getroffen, werden die Probemodelle kostenlos zurückgesendet und ihr könnt online eure Gläser mitsamt Stärke, Entspiegelung und sämtlichen weiteren Extras auswählen. Wie genau dieser Prozess abläuft und ob das Ganze im Endeffekt klappt, wird sich dann erst demnächst zeigen. Aber da werde ich euch auf dem Laufenden halten. Bei Bedarf kann man dann die Brille in einem der Partneroptiker kostenlos an das Gesicht anpassen lassen. Dafür gibt es auf der Webseite auch eine Suchoption, um unkompliziert den nächsten Optiker in deiner Stadt zu finden.
Nun aber erst einmal zur Auswahl. Beachtet allerdings, dass die Gläser in den Modellen natürlich keine Stärke haben. Dementsprechend große "wolfige" Augen habe ich. Später wird die ganze Partie, die man durch die Gläser sieht, sehr viel kleiner wirken und demnach auch die Brille optisch vergrößern.
#1 Gucci - GG3724
Das Gucci-Modell wanderte als letztes in meinen Warenkorb und ich war mir ziemlich sicher, dass die Brille eh zu groß und rechteckig sei. Überraschenderweise ist sie live sogar einer meiner Favoriten, da sie unglaublich bequem sitzt und auch ganz gut zu meinem Gesicht passt. Vielleicht fehlt aber doch der Cateye Effekt - was meint ihr?
#2 Prada - VPR 114R
Das eher schmale leicht schmetterlingsförmige Prada Modell war anfangs mein Favorit. Wie auch der Großteil meiner Auswahl habe ich eine bräunliche Farbe ausgewählt, da ich neben meiner aktuellen schwarzen Brille gern einmal etwas weicheres testen wollte. Überraschenderweise sitzt die Brille jedoch nicht so perfekt. Ich kann es nicht einmal genau beschreiben, aber eine Brille, die gut sitzt, merkt man irgendwann nicht mehr. Bei dem Modell spüre ich aber ständig die Brille auf der Nase. So schön ich sie auch finde, der Halt und Sitz sind dann letztlich doch entscheidend, weswegen das Modell aktuell auf Platz Vier liegt. Was meint ihr?
#3 Versace - 3194
Das Versace-Modell ist wohl das speziellste durch die sehr ausgeprägte Cateye-Form. Ich mag diese Form ja schon als Sonnenbrille sehr gern und wollte es einfach mal ausprobieren. Im Gegensatz zu den anderen Brillen ist das Modell extrem leicht und manchmal habe ich das Gefühl, als würde sie von der Nase fliegen vor Leichtigkeit. Das würde natürlich durch meine schweren Gläser etwas ausgeglichen werden. Aktuell zweifle ich noch etwas, da ich das Modell wirklich richtig cool und stylish finde, mir aber unsicher bin, ob es nicht zu sehr nach Sekretärin ausschaut. Definitiv ein Modell, was deutlich außerhalb meiner comfort zone liegt, was es wiederum verlockend macht.
#4 Calvin Klein - CK5824
Und zu guter Letzt das Calvin Klein-Modell, welches irgendwie ein Mix aus allen ist. Neben der Gucci Brille ist es ebenfalls die größte, hat aber einen stärkeren Cateye-Effekt. Allerdings sind auch die Gläser unten wieder deutlich runder, was mich aktuell noch etwas zweifeln lässt, da ich doch ein paar kleine Pausbäckchen habe. Vom Tragegefühl gefällt mir das Modell wie auch das von Gucci am besten, weswegen die beiden auch aktuell meine Favoriten sind. Was sagt ihr? Zu groß? Zu rund?
Jetzt bin ich aber auch gespannt wie ein Flitzebogen auf eure Meinung und würde mich riesig freuen, wenn ihr mir beim Entscheidungsprozess unter die Arme greift.
Welches Modell konnte euch überzeugen und welches geht gar nicht?
* dieser Artikel ist in freundlicher Kooperation mit Mister Spex entstanden. Bei der Brille, für die ich mich letztlich entscheiden werde, handelt es sich um ein PR-Sample.