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SOMMER LOOKBOOK | Trends, die ich diesen Sommer trage

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Vor einigen Tagen stellte ich auf meinem Youtubekanal seit gefühlten Ewigkeiten mal wieder ein neues Lookbook rund um sommerliche Outfitideen online. Mir macht es ja total Spaß, mit Stefan durch die Natur zu ziehen und bei Bombenwetter Stimmungen und passende Looks einzufangen. Außerdem ist es eigentlich immer eine schöne Möglichkeit, neue und alte Trends zusammenzufassen und sie alltagstauglich zu stylen. Welche ich dabei dieses Mal in den Fokus gesetzt habe, verrate ich euch weiter unten im Post. Neben typischen Yasmin-Looks hat sich jedenfalls auch mal ein etwas für mich ausgefalleneres Outfit hineingeschlichen, was mich daran erinnert hat, mal wieder etwas experimentierfreudiger zu sein und über den Tellerrand hinauszuschauen. Ganz viel Spaß beim Lookbook und verratet mir unbedingt, was ihr aktuell gerne tragt!


1. Ketten - Layering


Durchaus kein neuer "Trend", aber eine Accessoire-Geschichte, die Spannung und eine gewisse Lässigkeit ins Outfit bringt. Statt nur eine einzige Kette als Statement zu tragen, kombiniere ich wild diverse Längen miteinander und heraus kommt dabei ein subtiler Eyecatcher.

2. Mom Jeans an kalten Tagen


Wir kennen sie alle: diese kühleren Sommertage, an denen man sich fragt, wo die Hitze bleibt. Da Sommer also nicht immer im luftigen Kleidchen verbracht wird, darf die bequeme Mom-Jeans mit Rissen bei mir nicht fehlen. Lässig kombiniert zu Converse und einem Shirt oder auch etwas schicker mit Blocksandalen und Bluse, ist sie immer ein Allrounder.







3. Camisole-Tops


Stichwort Shirts und Tops. Noch so ein Teil, auf das ich nicht verzichten kann, sind luftige Camisole-Tops, am liebsten in Satinoptik. H&M hat da dieses Jahr einige hübsche Modelle im Sortiment. Besonders gefallen mir die Tops im Lingerie-Look, wenn noch etwas Spitze integriert ist, die gerne auch mal aus Kleidchen oder unter Pullovern hervorluken darf.



4. Ausgefallene Schnitte & Volants


Asymmetrie und ausgefallene Schnitte in Kombination mit weiter Linie und Länge ist wohl einer DER Trends überhaupt. Im zweiten Look des Videos habe ich mal etwas Aufregenderes gewagt und mich an der neuen Silhouette ausprobiert und das Ergebnis mag ich ganz gern.






5. Bandanas als Turban gebunden


Klar, kein neuer Trend, habe ich das letztes Jahr schon einmal probiert. Auch wenn man häufig erst einmal schräg beäugt wird, mag ich die Form der Kopfbedeckung jedoch echt gern. Die Halstücher um den Kopf gebunden, zaubern so eine gewisse Lässigkeit,schützen vor schwitzigen Haaren und peppen jedes Outfit sofort auf




Bye Bye Juni. Hallo, Juli!

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Schon wieder ist ein Monat vergangen und langsam aber sicher suche ich den Stop-Knopf. Mir geht das aktuell alles ein wenig zu schnell. Das immer größer werdende Baby, ein Meilenstein nach dem anderen, unser nahender Umzug und und und. Jeder Tag fühlt sich irgendwie gemütlich an in unserer Baby-Alltags-Bubble und doch rasen sie nur so dahin. Manchmal habe ich das Gefühl, den Moment nicht richtig auszukosten, habe Angst, etwas zu verpassen oder schon zu weit in der Zukunft zu leben und somit das Jetzt etwas aus den Augen verlieren.


Vorgenommen...


die Sache mit dem Wandern doch einmal zu versuchen. Wenn man solche Fotos von den Eltern zugeschickt bekommt, sollte man vielleicht dieses Hobby doch noch einmal überdenken. Scheint ja ziemlich cool zu sein. Seit Aliya da ist, bin ich deutlich häufiger zu Fuß unterwegs, mehrfach täglich laufe ich durch Parks, die Stadt oder auch Feldwege und liebe es. Wandern ist also vielleicht doch nicht so ein "Opa-Sport", wie ich immer dachte und ließe sich wunderbar mit meinem anderen Hobby, der Fotografie vereinbaren. Ich meine, wenn dabei solche Schnappschüsse entstehen...

Einfach mal machen und spontan sein...


etwa, als ich spontan meine Eltern besuchte und Familienzeit im Garten verbrachte. Spontan sein. Koffer packen. Einfach losfahren. Sollte man unbedingt öfter machen, wenn sich die Gelegenheit ergibt, statt ewig darüber nachzugrübeln und letztlich den Moment zu verpassen. Wenn es zu spät ist, ärgert man sich nur über ungenutzte Chancen. Aufgabe an euch: setzt eure Vorhaben um. Macht mal! Auch wenn es sich um eine spontane Schnapsidee handelt. 

Gelesen...


"Die kleine Bäckerei am Strandweg", welches schon hier in meiner Leseliste für den Sommer aufgetaucht ist. Das Buch ist genau das: Sommerlektüre. Sehr leicht, sehr beschwingt, aber auch sehr vorhersehbar, wie vermutlich viele Exemplare dieses Genres. Anfangs fand ich die Idee und Herangehensweise sehr süß und spannend gemacht, zum Ende hin wurde mir das Buch dann jedoch etwas zu flach, zu kitschig und zu vorhersehbar. Die Probleme und Hindernisse fehlten, es fügte sich einfach alles zu leicht, zu unrealistisch, ohne ausreichend Kritik und Würze zusammen.

Gezweifelt...

Es gab da diesen einen Moment vorletzte Woche, bei dem ich mich tränenverschmiert, mit wirrem Haar und leerem Magen auf dem Fußboden unseres dunklen Badezimmers wiederfand und von Stefan aufgesammelt wurde. Was ich da getrieben habe? Kurz die Zeit angehalten und Luft geholt. So sehr ich dieses Mamasein liebe und unser kleines Mädchen vergöttere, so viel verlangt es an einigen Tagen von einem ab. Ob ein Kind anstrengend ist oder nicht, wird ja sehr subjektiv empfunden. Aliya ist da sicher irgendwo im Mittelfeld und die meisten Tage wuppe ich mit Links. Und dann gibt es alle paar Wochen aber doch mal diese Hardcore-Momente. Wo nichts mehr geht, wo dem Baby einfach der Schuh (oder in unserem Fall die Zähne) drückt und es nicht anders kann, als sehr nähebedürftig, weinerlich oder auch den ganzen Tag unausstehlich motzig zu sein. Gehört dazu, packe ich meist auch irgendwie. Nicht jedoch an diesem Tag. Ich denke, es ist nur menschlich, wenn man dann an sich selbst zweifelt, ob man irgendetwas falsch macht und kurz mal ganz tief Luft holen muss, um die nötige Geduld und das Verständnis an den Tag zu legen, die so fundamental sind. Wenn man dann den ganzen Tag seine eigenen Bedürfnisse hinten angestellt, sich von irgendwo noch herumliegender Schokolade ernährt, sich weder Zähne geputzt noch Haare gewaschen hat und die einzige Auszeit aus einem zweiminütigem Klogang bestand, bei dem das Baby auch bloß dabei war, getragen, gekuschelt, getröstet, geschunkelt hat und man trotzdem Dauergemotze über sich ergehen lassen muss, weil eben gerade nichts anderes funktioniert und das kleine Wesen sich nur so ausdrücken kann, muss auch ich mal die Notbremse ziehen und mich gehen lassen. Dann sind da diese Gewissensbisse, weil man sich egoistisch vorkommt, nur einmal Ruhe haben zu wollen, Auszeit, einige Minuten für sich, einfach mal ohne über alle anderen wachen zu müssen, sich auszuklinken, wie früher einfach die Tür zuzumachen, Kopfhörer rein und sein Ding durchzuziehen. Geht aber mit Baby natürlich nicht einfach mal so. Und das ist in Ordnung. Dann heißt es durchatmen, weitermachen, sich daran erinnern, dass es ja nicht täglich so ist und nur eine harte Phase und es völlig okay ist, sich schwach, zerbrechlich, kaputt zu fühlen.  In meinem Fall endete das eben auf besagtem Badezimmerboden. In Tränen. Die am nächsten Tag schon wieder vergessen waren, ja mir nahezu lächerlich vorkamen und dennoch: solche Zweifel, solche Momente - unabhängig ob nun mit Kind oder nicht - gehören dazu und ich denke, jeder hat sich schon einmal in genau eben jener Badezimmerecke vorgefunden bei dem Gedanken"Was zur Hölle mache ich hier eigentlich?!"

Passenderweise hat meine liebe Regina erst diese Woche einen Artikel verfasst, den ich einfach nur teilenswert finde. Sie hat dieses Chaos aus Zweifeln, Schuldgefühlen, Sehnsucht nach eigenen Bedürfnissen, unbändiger Liebe, diesem grenzenlosen Stolz auf den Nachwuchs und ganz großen Sch***tagen perfekt in Worte gefasst. Unbedingt lesen!

Mich geübt...


in Geduld. Nicht gerade meine stärkste Eigenschaft, um ehrlich zu sein. Dabei gehört sie zu einer der Schlüsselkompetenzen im Umgang mit Baby und ja, wenn ihr mich fragt, was ich von Aliya lernen konnte, ist es eindeutig Geduld. Durchatmen, Dinge hinnehmen, wie sie eben gerade sind, Verständnis zeigen und mehr Empathie an den Tag legen. Abzuwarten, kurz inne zu halten, mehr in mir selbst zu ruhen und daraus Kraft und Reserven schöpfen. Eigentlich eine ziemlich tolle Lesson, die ich da Stück für Stück mitnehme.


Gesehen...


Chefs Table! Seit einigen Wochen haben Stefan und ich abends immer mal auf Netflix die Doku Chefs Table gesehen. Sagt bestimmt ganz vielen von euch etwas. Ich hatte zuvor davon gehört, aber jetzt erst reingeklickt und war äußerst angetan vom Konzept und Look der Serie. Sie macht nicht nur äußerst hungrig, sondern spricht mich mit ihrer Ästhetik und dem durchdachten Konzept sehr an. Essen wird hier nicht als bloße Nahrungsaufnahme behandelt, sondern als Kunstform, als Möglichkeit, seine eigene Persönlichkeit, tiefsten Wünsche und Träume nach außen zu tragen und in Form ausgewählter Zutaten auf den Teller zu bringen. Unglaublich spannend und vielschichtig aufgrund der unterschiedlichen Persönlichkeiten und Ansätze, die vorgestellt werden.



Gekauft...


Einen Spiegel für die neue Wohnung, endlich ein Sofa, das hoffentlich pünktlich kommt und bequem ist und ein paar Kleinigkeiten für die Sommergarderobe. So ganz widerstehen konnte ich dann doch nicht. Babyblau scheint zumindest gerade meine Aufmerksamkeit erhascht zu haben.

Badeanzug - H&M
Jumpsuit - Pull & Bear
Lockere Jeans - Stradivarius
Tasche - Mango


Genervt...


war ich von meinem Rechtfertigungsmodus. Vielleicht liegt es daran, dass beim Thema Kinder irgendwie jeder ein Mitspracherecht für sich veranschlagt oder aber an meinen Hormonen. Jedenfalls finde ich mich immer und immer wieder in einer Spirale der Rechtfertigung. Dann rechtfertige ich mich vor mir selbst, vor Stefan, vor meinem Baby und vor dem gesamten Umfeld. Erkläre, warum ich so und nicht anders handele, argumentiere, koche manchmal innerlich vor Wut und gehe mir damit nicht nur selbst gehörig auf den Zeiger, sondern bremse mich aus. Mache mich und meinen Standpunkt, meine Ansichten und Handlungen kleiner, als ich bin. Das muss aufhören. Sofort. Natürlich soll das nicht heißen, dass man sich vor jeglicher Kritik oder gut gemeinten Ratschlag versteckt, aber wenn man wirklich, ja so wirklich von einer Linie überzeugt ist und es sich gut und richtig anfühlt für das eigene Handeln, sollte man doch auch einmal den Mumm besitzen und dazu stehen. Einfach so. Punkt. Ohne Erklärung, ohne Rechtfertigung, ohne anderen gefallen zu wollen, es anderen recht zu machen und Lob und Anerkennung für den "richtigen Weg" zu bekommen. Eine Sache, die sich dringend ändern muss, aber hey, Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung ;)

Und jetzt seid ihr dran - wie war euer Juni? Gab es Herausforderungen, Glücksmomente, Lektionen, die ihr gelernt habt?

We are moving #2 - Braucht man eigentlich ein Konzept?

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Im ersten Teil der "We are Moving" Serie ging es vielmehr um die emotionale Seite der Wohnungssuche. Heute wollen wir mal etwas voranschreiten mit der Planung des baldigen Umzugs und an dieser Stelle sei gesagt: so langsam kriege ich Panik, wenn ich aufs Kalenderblatt schaue und sehe, was hier bisher alles geschehen oder besser noch nicht geschehen ist. Uppsi...


1. Braucht man eigentlich Wohnkonzepte bzw: wie verleiht man einer Wohnung seine Persönlichkeit?


Ich hatte ja schon einmal gesagt, dass ich das Glück habe, mit Stefan einen Partner zu haben, der mindestens genauso detailverliebt und designvernarrt ist wie ich. Kurz gesagt: wir teilen den gleichen Sinn für Ästhetik und große Diskussionen gab es bei uns deswegen noch nie. So malten wir uns bereits nach der Besichtigung unsere neuen Wände aus, richteten imaginär ein und planten, welche Möbelstücke wir noch uuunbedingt bräuchten. 

Was bei mir eher intuitiv und spontan geschieht, geht Stefan strukturiert an. In der Hinsicht ergänzen wir uns sehr. Was wir beide gemeinsam haben? Das Faible für Pinterest. Als Grafiker holt sich Stefan dort selbst häufig Inspiration, also war es doch nur naheliegend, dass wir beide ein Interior-Board haben. Witzigerweise überschnitten sich unsere Pins recht häufig, was vor allem für eins spricht: wir haben einen recht ähnlichen Geschmack. 

So sehr wir unsere aktuelle Wohnung und die Einrichtung lieben, brauchen wir dann doch etwas frischen Wind. Nicht in Form einer komplett neuen Einrichtung, aber aus alten Möbel kann man anhand neuer Konzepte einen völlig anderen Vibe in einer Räumlichkeit erschaffen und genau das ist unser Ziel. Auf die Frage: braucht man eigentlich Wohnkonzepte, antworten wir beide also mit einem definitiven JA! Sie helfen einfach ungemein. Dabei geht es weniger darum, explizit die ganze Wohnung strategisch vorzuplanen, sondern ist eher ein Mix aus Planung, Strategie, aber von meiner Seite aus auch sehr viel Gefühl. Welche Stimmung möchte ich im jeweiligen Raum erzielen, wie möchte ich mich fühlen, was sollen Möbel in Einklang mit Deko und Farben ausdrücken und inwiefern spiegeln die Räume unsere Persönlichkeit wider? Ja, wie kann man überhaupt eine Persönlichkeit anhand von Interior einfangen?

Ich sagte ja schon, dass bei uns Intuition und Struktur zusammenfinden. Während ich also ein großer Fan von Moodboards bin, Inspirationen sammele, um ein Gefühl zu bekommen, wie die neuen Wände aussehen sollen, geht Stefan strukturierter an die Sache heran. So hat er beispielsweise im Adobe Illustrator den Grundriss nachgestellt und potenzielle Möbel an Ort und Stelle gerückt, so dass wir immer mal rumschieben und planen können.

So findest auch du deinen eigenen Einrichtungsstil:


1. Mal dir den Grundriss auf und probiere doch einfach mal verschiedene Variationen, wie du deine Möbel stellen könntest. So kriegst du schon einmal ein erstes Feeling für die Wohnung und kannst besser planen, welche Möbelstücke eventuell noch fehlen oder wie man das Optimum aus kleineren Räumen holen kann.

2. Moodboards! Pinne bei Pinterest je nach Raum alles, was dir gefällt. Meist ergibt sich dann schon eine klare Linie. Dabei muss nicht ein Zimmer komplett übernommen werden, sondern einzelne Elemente treten deutlich hervor, die dir gefallen. Für unser neues Wohnzimmer waren das z.B. eine grau-grüne Wand, helles Holz, natürliche Elemente und ganz viel Grau und Weiß - eben ein klares, freundliches, cleanes Gesamtbild mit natürlichen, rustikalen Elementen im Mix. So gehst du dann Raum für Raum vor und hast recht schnell ein Gefühl für die einzelnen Räume entwickelt.

3. Oder du machst es andersherum und überlegst dir erst eine Raumstimmung. Was soll der Raum ausdrücken, wie willst du dich darin fühlen? Soll das Schlafzimmer hell, freundlich und frisch sein oder darf es ruhig dunkler, gemütlich und schwerer sein. Wie bekommst du die jeweilige Stimmung umgesetzt? Welche Farben. Materialien, Möbel sind dafür essentiell?


2. Es kann doch wohl nicht so schwer sein, leere Kartons aufzutreiben!


"Stefan, wie viele Umzugskartons brauchen wir eigentlich, um eine 2-Zimmer-Wohnung zusammen zu räumen und zu transportieren?!" Eine der ersten organisatorischen Probleme nach der anfänglichen Inspirationsflut lag direkt vor uns und wir? Hatten keine Ahnung. Ich weiß, dass wir viel Zeug haben und Zeug summiert sich - kennt ihr noch das Verlies der Bellatrix Lestrange aus dem Harry mit Ron und Hermine den Horkrux fischen wollte und sich einfach jeder Gegenstand, den er berührt hat, vervielfältigt hat? Ja, so ungefähr fühlt sich unsere Wohnung aktuell an. Letztlich wird es vermutlich immer so kommen, dass es am Ende zu wenig Kartons sind. Wie will man sowas auch einschätzen können?!

Auf Instagram stellte ich euch die Frage, welche Kartons ihr empfehlen könnt und ob ihr Tipps habt, wo man welche herbekommt. Unser Energieanbieter hatte ein Angebot, bei dem man 10 Kartons umsonst bekommt. Der Anfang war also getan. Und eure Tipps? Da wäre Ebay Kleinanzeigen, eigentlich auch unsere erste Anlaufstelle, aber anscheinend ziehen derzeit viele Leute um, denn weit und breit gab es kein Angebot, um an gebrauchte Kisten zu kommen. Also Option 2: Bananenkisten und Windelkartons. Allerdings sind mir beide Varianten etwas zu klein, um alles zu transportieren, weswegen weiter recherchiert wurde und ich via Googlesuche auf dieser Umzugsseite gestoßen bin. Verpackungsmaterial, Glaskartons, Umzugskartons usw. für wirklich jeden Gegenstand. Kurzerhand habe ich also aufgrund der guten Preise dort geordert und erwarte die Lieferung in den nächsten Tagen. Ob die Kisten was taugen, werde ich euch später verraten. Die große Packerei kann also beginnen!

3. Welche Farbe soll es sein - oder auch: im Notfall streichen wir eben um, ganz einfach!


Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, sind Stefan und ich Kreativköpfe. Statt uns also mit Packen und Zusammenräumen zu beschäftigen, widmeten wir uns den wirklich wichtigen Dingen. Wandfarben zum Beispiel. So besitzen wir seit 1,5 Monaten die Farbe für unser Wohnzimmer, noch bevor der eigentliche Umzugstag durchgeplant war. Typisch!

Wie schon angedeutet soll es ein Grau-Grün, speziell gesagt die Farbe Sanfter Morgentau von Alpina Feine Farben werden. Ja, ja, ich sehe euch schon die Augen verrollen bei DER Trendfarbe. Um ehrlich zu sein, ist dieser Trend völlig an mir vorbei gegangen. Bis ich auf Pinterest dieses Foto sah, mich unsterblich verliebte, Stefan die Farbe auch mega fand und wir dann erst einmal ewig überlegten, wie nun der Farbton heißen könnte. Jade? Graugrün? Und bei unserer Recherche stießen wir dann darauf, dass der Ton in der Interior-Welt wohl gerade ziemlich hip ist. Naja..falls wir uns irgendwann satt gesehen haben, wird eben kurzerhand überpinselt. Kein Ding ;) Aber da die Farbe doch sehr dezent, elegant und klassisch wirkt, sollte das nicht so schnell der Fall sein.

Fehlt noch Aliyas Zimmer...mädchenhaft soll es sein, aber nicht zu kitschig. Nicht zu rosa, auf keinen Fall Pink, Creme ist zu langweilig, Grau dann doch zu trist. Ein Apricot oder Altrosa schwebt mir vor, aber da DEN perfekten Ton zwischen zu kühl oder zu warm, zu hell oder zu dunkel, zu knallig oder zu trist zu finden, ist enorm schwer. Bisherige Auswahl? Schöner Wohnens Quarzrosa, Poudre oder eine eigens zusammengestellte Farbe aus dem OBI Baumarkt.


4. Ein Sofakauf ohne Probesitzen?


So richtig viele neue Möbel wollten wir eigentlich nicht kaufen. Eine Küche können wir zum Glück übernehmen, Ess- und Schreibtische wollen selbst gebaut werden. Bis auf einige Kleinigkeiten war also schnell klar, dass nur eine Großanschaffung ansteht: die Couch. Unser jetziges "Friheten" von Ikea hat gute Dienste erwiesen, hat perfekt in unser kleines Wohnzimmer gepasst und war ein echtes Schnäppchen. Allerdings ist es uns für unser endlich neues großes  (!!!) Wohnzimmer viel zu klein. Es würde schlichtweg untergehen.

Also war schnell klar, dass wir ein neues kaufen werden. Sofakauf ist dabei aber eine Sache, vor der mir graut. Eigentlich will man Probesitzen, in den Möbelhäusern gefallen mir zu 90% die Sofas jedoch nicht oder sind einfach zu teuer. Also bleibt wie immer das Netz. Wir wollten etwas Zeitloses, einen robusteren Stoff und dennoch nicht auf Hellgrau verzichten. Es sollte bequem, dann aber auch nicht unglaublich preisintensiv sein. Entschieden haben wir uns letztlich für das hellgraue Modell von Trendmanufaktur und haben dank Internetrecherche bei BAUR 20% gespart. Wo gibt es bitte 20% auf Möbel??? Das war ein purer Glücksgriff und falls ihr noch Möbel sucht, solltet ihr bis Ende Juli dort mal stöbern (nein, ich wurde nicht dafür bezahlt, das zu schreiben. Es war eine reine Zufallsentdeckung!) Übrigens finden Stefan und ich das senfgelbe Sofa auch richtig genial, langfristig gesehen ist klassisches Grau dann wohl aber doch die sicherere Entscheidung ;)

5. Wo kommt denn dieser Mist nur her? - Das große Ausmisten!


Ha, bevor ihr denkt, wir würden uns nur um die Optik kümmern, soll natürlich auch in diesem Post noch gearbeitet werden. Eine der Hauptvorbereitungen auf den Umzug war im Vorfeld das Ausmisten. Über 4 Jahre sammelt sich einfach sooo viel Zeug an und ich fragte mich beim Durchforsten aller Räume und Möbelstücke das ein oder andere Mal, woher denn dieser Mist nur kommt und was mich dabei geritten hat.

Alter Ballast soll nicht mitgeschleppt werden und ich habe keine Lust, nach dem Umzug die Kisten zu sortieren und mich dann mit ungewollten Dingen rumzuschlagen. Also wird hier schon seit Wochen Stück für Stück ausgemistet. Was ich früher an einer Wochenendaktion gewuppt hätte, geschieht akuell mit Baby eher nebenbei. Hier mal 10 Minuten genutzt, dort mal Aliyas Mittagsschlaf mit Ausmisten verbracht usw.

Angefangen wurde mit dem Kleiderschrank. Ich habe sortiert, Kaputtes und Untragbares weggeschmissen, Sachen verschenkt, verkauft und gespendet. Ähnlich ging es dann mit Kleinkram und Deko weiter. Falls ihr wie ich keine Zeit habt, um alles bei Ebay Kleinanzeigen für Peanutbeträge einzustellen, macht doch anderen eine Freude! Wir reden hier natürlich von wirklich günstigen Dekoelementen, für die ich eh so gut wie nichts bekommen hätte. So packte ich sie kurzerhand in eine Kiste mit dem Schild "zu verschenken" vor die Haustür und innerhalb weniger als 30min war sie leer mit Rückantwort "Dankeschön, das ist ja mega". Ihr seht: gar nicht so schwer und anderen Menschen den Tag versüßt zu haben mit Dingen, die uns nur beschweren, ist doch eine super Sache. Probiert es mal aus!




Aktuell sind wir also noch 2,5 Wochen vom Umzug entfernt. So richtig sieht man das unserer Wohnung noch nicht an und ich kriege langsam etwas Panik, ob wir das alles schaffen. Gerade ein Baby ist ja doch ein unberechenbarer Faktor. Mit Schub, Erkältung, Zähnen oder sonstigem kann es ganz schnell passieren, dass ich mehr mit der Kleinen beschäftigt bin und kaum Zeit habe, mit anzupacken. Stefan hat aber glücklicherweise Urlaub genommen, so dass wir wohl alles irgendwie managen werden.

Wie genau ich beim Packen vorgehe, was es für einen reibungslosen Umzug zu beachten gibt und welche Pannen etc. uns auf dem Weg zum Tag X noch bevorstehen, verrate ich euch dann im nächsten Update.


Kommen euch denn einige Szenarien bekannt vor und wie geht ihr beim Einrichten vor? Seid ihr eher pragmatisch oder auch kreativ-gefühlsgesteuert? Erzählt doch mal!

Jetzt wird getanzt und sich gedreht!

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Wir sitzen bei einem Glas Eistee, für mich Ginger Ale, zusammen und sinnieren über all die verrückten Dinge, die wir früher einmal gemacht und viel zu lange nicht mehr getan haben. 

"Das kann man eigentlich niemanden erzählen, so verrückt ist es." 
"Gar nicht verrückt. Jugendliche Leichtsinnigkeit. Weißt du, manchmal vermisse ich das." 
"Was?" 
"Na dieses einfach mal machen. Ohne Kopf, ohne alles zu zerdenken, ohne monatelang zu planen. Früher haben wir viel mehr im Moment gelebt."
"Ja, da hatten wir ja auch noch keine Verpflichtungen. Wie soll das denn heute klappen? Da ist der Job und das Baby. Dann sind da noch Familie, Besuche, Wohnungen, Rechnungen und Co. Ganz andere Ausgangsbedingungen."
"Ja, ich weiß. Aber trotzdem. Ist es nicht unglaublich schade, dass all diese erwachsenen Dinge uns dieser unbeschwerten Leichtigkeit berauben? Natürlich, wir haben Fehler gemacht, aber die machen doch alle. Und bei einigen Aktionen würde ich mir wünschen, wir hätten vorher unser Hirn eingeschaltet. Und doch: Ich vermisse das. Dieses einfach machen. Einfach leben. Ohne sich ständig selbst auszubremsen." 
"Fühlst du dich denn ausgebremst?" 
"Nein, eigentlich nicht. Das Leben zieht ja nur so an einem vorbei und gut zu tun ist immer. Mir geht es vielmehr um diese verdammte Ernsthaftigkeit. Warum fühlt sich dieses Erwachsenenleben nur so furchtbar durchgeplant an. Irgendwie vorhersehbar. Versteh mich nicht falsch, ich fühle mich wohl, komme langsam an und hole mir, was ich will. Aber mit jedem Schritt mehr, spüre ich die Leichtigkeit von dannen ziehen und das finde ich schade. Wir sollten sie uns zurückerobern!" 
"Meinst du, das geht so einfach? Ist das nicht vielmehr so, als würde man Theater spielen?"
"Anfangs vielleicht. Aber wenn wir bei kleinen Dingen beginnen, die sich erstmal ein wenig irre anfühlen, schwappt das Ganze vielleicht wellenartig auf den Rest über. Ich will ja auch nicht gleich meine Vernunft und dieses Erwachsenending über Bord werfen, dafür fühlt es sich viel zu gut an, viel zu eigenständig, viel zu selbstbestimmt und mein Teenie-Ich muss ich auch nicht unbedingt auf Dauer wieder ertragen. Aber ein bisschen mehr Unvorhersehbarkeit, ein bisschen mehr Nervenkitzel und fragwürdige Ideen dürfen es schon sein. Du weißt schon, die nötige Prise Pfeffer."






"Wirf dir dein weißes Kleid über und komm mit!", hat er gesagt. "Und jetzt die Schuhe ausziehen. Fühl doch mal das Gras. Lass die Vernunft und die Zweifel Zuhause. Sei leicht, wage den Sprung. Schüttele Sorgen, Ängste und Druck von dir. Wie das am besten geht? Stell dich hin. Ja, dort. Genau auf diesen warmen Stein. Und jetzt: drehen. Jetzt wird getanzt und sich gedreht! Ja, natürlich sieht das albern aus, aber nur für die, die es nicht verstehen. Manchmal muss man tanzen, um Energien frei zu setzen."

"Und danach?", frage ich kopfschüttelnd. "Das ist doch bekloppt!"

"Du wirst schon sehen!"

Also drehe ich mich und beobachte wie die Spitze meines weißen Kleides mit den Lichtpunkten der Sonne um die Wette tanzt. Fühle mich wie eine Marionette. Ein wenig hölzern, ein wenig eingerostet. Dabei konnte ich das doch mal so gut. Während meine Gedanken schon wieder einmal abschweifen wollen zu all den To Dos, die in dieser wertvollen Zeit besser erledigt werden wollen statt dieses alberne Tänzchen aufzuführen, zu den Verpflichtungen, der Verantwortung, spüre ich bei der nächsten Drehung ein leises Kitzeln. Hey, da war doch was. Fühle mich kindisch, werfe aber bei der dritten Umdrehung die Arme von mir. Werde schneller, komme ins Straucheln, werde noch schneller, falle um. Setze von vorne an. Löse die Haare, lasse sie im Wind tanzen und sehe das Grün an mir vorbeirauschen, bis meine Ohren klingeln. Ich glaube, das ist sie. Diese Leichtigkeit, diese Unbeschwertheit von der wir neulich sprachen und die ich jetzt nur allzu deutlich als irres Kribbeln auf meiner Haut und in meinen Gliedmaßen spüre. Und just in dem Moment überrollt sie mich. So unerwartet, so heftig, dass ich vor Freude japse und mich ins feuchte Gras plumpsen lasse. Keine Last der Verantwortung, keine Rechtfertigung und schon gar keine lähmende Vernunft. 

Manchmal muss man tanzen, um Energien frei zu setzen. Und wieder klar zu denken.





Ich strecke die Arme und Beine von mir, denke nicht an die möglichen Grasflecken im weißen Kleid, schaue in den blauen Himmel und zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit fallen mir die weißen Wolkenformationen wieder auf. Wann haben wir aufgehört, Dinge in ihnen zu sehen? Verrückte Tiere, merkwürdige Monster. Das hier. Sommer. Diese Wärme. Dieses alberne Spiel mit den Drehungen. Das ist ein Vorgeschmack, eine Facette der Leichtigkeit.

Ich brauche keine verrückten Vorhaben, keine wahnwitzigen und naiven Ideen. Aber ich brauche mehr hiervon. Loslassen zu können, sich treiben zu lassen, den Kopf völlig frei zu kriegen.


Kurz einmal zu vergessen, welche Aufgaben und Verantwortung auf einen wartet, wenn die Haustür ins Schloss fällt. Sondern einfach nur im Hier und Jetzt zu leben. Etwas tun, das anfangs völlig absurd erscheint, um wenig später ein berauschendes Gefühl von Freiheit zu verleihen. Luft zum Atmen.

Ich habe mich verändert, das merke ich schon lange. Das, was mich bewegt, hat sich verändert. Klar, mein Sturkopf, meine brennende Leidenschaft, mein manchmal alberner Optimismus sind geblieben, aber da ist eben auch diese Ernsthaftigkeit. Und ich bin empfindlicher geworden. Verletzlicher. Durch dich. So ist das eben, wenn man sein Herz auf einmal draußen trägt. Es ist sichtbarer, fühlbarer. Will beschützt werden und ich schütze es wie eine Löwin. Vergesse dabei jedoch zuweilen, zu atmen. Diese Leichtigkeit. Dieses beschwingte Drehen. Einfach so. Stattdessen werden sie von Routinen, Muster und Struktur gefressen. Manchmal, als würde man nur noch funktionieren, Tage abhaken und dabei ganz vergessen, wofür man eigentlich lebt. Diese Leichtigkeit. Dieses beschwingte Drehen und definitiv nicht die Dinge, die sich nur vernünftig anfühlen, im Bauch aber eine Leere hinterlassen. 



Die Sache mit dem Erwachsensein ist ja die, dass wir häufig beginnen zu funktionieren. Machen, was von uns erwartet wird. Uns wie im Hamsterrad drehen, um den eigenen viel zu hoch gesteckten Maßstäben gerecht zu werden. Zielsicher und ehrgeizig nach vorne schreiten, um Punkte auf der Lebensliste abzuhaken. Im besten Fall geschieht dies mit unbändiger Freude, die auch ich empfinde, aber diese Dinge rauben einem dennoch den Blick für das Alberne, das Kindliche, das Naive, Ungezwungene. Die unberechenbare Leichtigkeit ist uns auf dem Weg auf Kosten der Vernunft, auf Kosten der Erwartungshaltungen anderer, auf Kosten der sicheren Entscheidungen, der geradlinigen Wege abhanden gekommen. Beim einen mehr, beim anderen weniger.

Erwachsensein macht ernst. Weil nicht alles rosarot ist. Weil wir reale Probleme mit uns herumschleppen. Wir wir alle auf unsere Weise kämpfen.

Weil diese Leichtigkeit nicht mehr täglich an der Tagesordnung steht, uns nicht immer natürlich zufällt wie früher. Weil wir eben mehr Bälle jonglieren müssen, weil wir nicht mehr nur einen kleinen Radius haben, in dem wir uns bewegen.

Weil das eben das Leben ist. 


Weil wir unsere Sorgen nicht wie früher einfach wegtanzen können, da sie andere Dimensionen angenommen haben. Ein "er schreibt nicht mehr zurück" oder die 4 in der Matheklausur sind eben nicht zu vergleichen mit einem "Was wird nur nächstes Jahr aus mir werden?", "Wie finanziere ich das kaputte Auto?" oder "Wie soll ich nur über den Verlust hinwegkommen?" Vielmehr bedeutet es Arbeit, diese Leichtigkeit aufrecht zu erhalten, sich an sie zu erinnern und immer und immer wieder hervorzukitzeln. Bis sie sich von ganz allein in unsere Herzen und unseren Alltag einschleicht und es sich anfühlt, als wäre sie nie weg gewesen.



"Danke", sage ich.

"Wofür?"

"Dafür, dass du mir meine Leichtigkeit ins Gedächtnis gerufen hast. Dass ich spüren konnte, dass sie noch da ist und in mir schlummert. Ich mich nur immer und immer wieder daran erinnern muss, es zuzulassen. Frei sein. Wild. Das ist ein Gefühl. Tief in mir drinnen. Und das ändert sich nicht einfach so. Nicht durch diese Erwachsenendinge. Nicht durch Steuern, Windelchaos, Rechnungen, Deadlines und Co. Aber wenn es nicht regelmäßig an die Oberfläche getragen wird, ja ein wenig Auslauf bekommt, verstaubt dieses Gefühl. Wird Schicht um Schicht von  Alltagsdingen überlagert, bis es sich eigenartig fremd anfühlt. Bis es von Ernsthaftigkeit und Pflichtgefühl zerfressen wird. Danke also, dass du meine Leichtigkeit ans Tageslicht befördert hast."

Friday Five #8

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Einen schönen Freitag, ihr Lieben!

Ein fantastischer Family Concept Store mit süßen Babysachen, aber auch Interior-Fundstücken, ein Gute-Laune-Outfit aus Burano, ein noch mehr gute Laune machender fluffiger Zitronenkuchen und Worte, die unter die Haut gehen....gibts alles in meinen heutigen Friday Fives. Viel Spaß beim Entdecken!



1. Wunderbar fluffiger Zitronenkuchen a la Ivymädchen


Wenn dir das Leben Zitronen gibt, machst du....Zitronenkuchen daraus! So geschehen am Mittwoch nach einem Alltagsärgernis. Ich hatte das Rezept von Ivy bereits einige Zeit abgespeichert und wollte es endlich ausprobieren. Was soll ich sagen: der Kuchen ist wunderbar fluffig geworden und frisch zitronig im Geschmack. Den Teig stelle ich mir auch super als Basis für etliche Variationen vor. Das nächste Mal will ich unbedingt mal Mandarinen oder anderes Obst mit verarbeiten. Probiert ihn definitiv aus - die Zutaten hat man eigentlich immer im Haus und gebacken ist er mit Vorbereitungszeit innerhalb von 50min.



2. Mein Lieblingspost der Woche: Ich lebe für solche Tage


Luise schafft es eigentlich immer bei mir mit ihren Postings ein kribbelndes Gefühl der Leichtigkeit zu hinterlassen, von dem ich euch gestern erst in diesem Text erzählte. Sie ist quasi die personifizierte Lebensfreude - ohne aber an Tiefgang einzubüßen. Deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass mein Lieblingspost der Woche aus ihrer Feder stammt.

Vorbeischauen, lesen, Lebensfreude inhalieren und Kommentar hinterlassen!


3. Interior Love - Häkelteppich von Etsy


Diese Woche stand bei uns Zuhause alles im Zeichen des nahenden Umzugs (2 Wochen noch- yeah!!). Deswegen suche ich natürlich zur Zeit ganz viel Inspiration und Dekorationsideen. Bei meiner Recherche bin ich dann auf Etsy auf diesen hübschen handgemachten Teppich gestoßen und stelle ihn mir wunderbar im Kinderzimmer vor. Nur die Farbe muss noch ausgewählt werden...


4. Ein Gute-Laune-Outfit aus Burano


hat die liebe Vivienne diese Woche auf ihrem Blog veröffentlicht. Der Look ist an sich ziemlich simpel, wird aber durch den bunten Hingucker-Kimono zum absoluten Blickfang. Ich mag den farbenfrohen, aber dennoch lässigen Mix sehr, weswegen der Look mein Liebling der Woche ist.



5. Mein Shop der Woche: Smallable


Vor einigen Wochen habe im Familien Concept Store Smallable bereits den Baldachin für Aliyas Lese-Kuschelecke gekauft. Diese Woche wurde dann aber ausgiebiger gestöbert und ich habe mich sofort in die Interior Abteilung verguckt - und natürlich die süßen Babysachen. Preislich ist im Shop alles dabei - von Schnäppchen bis "uff - ganz schön happig". Dafür findet man aber super individuelle Stücke wie etwa dieses hübsche Sitzkissen von Lorena Canals mit dem ich bereits liebäugle.


Jetzt seid ihr dran - was waren eure Wochen-Highlights? Habt ihr coole Links für mich, interessante Texte, die unter die Haut gehen, sommerliche Songs oder Buchempfehlungen?




Babys erste Garderobe: welche Erstaustattung brauche ich?

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* WERBUNG: Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Zalando entstanden

Ich weiß noch genau, wie ich letztes Jahr um diese Zeit das Geschlecht meines kleinen Minimenschen erfahren habe. Bis dato hatte ich mich deutlich zurückgehalten mit Anschaffungen für das Baby. Hier und da landete mal ein neutraler Body im Warenkorb. Kinderzimmer, Babyprodukte oder gar eine Garderobe waren jedoch noch nicht in Sichtweise. So stand ich also wie alle werdenden Eltern vor der Frage: was braucht man eigentlich alles und wie zieht man ein Baby an? Neben all den anderen Erstaustattungen war also auch die Kleidungsfrage eine essentielle.

Bei meiner Recherche durch etliche Babyforen, Empfehlungen und Co. stieß ich sehr schnell auf die Erkenntnis, dass man das so pauschal nicht sagen könnte. Denn es spielen einige Faktoren bei der Erstausstattung eine Rolle: Ist dein Baby ein Winterbaby und braucht wärmere Kleidungsstücke, kommt es vermutlich im heißen Sommer und benötigt dementsprechend weniger. Dann kommen noch so nicht vorhersehbare Faktoren hinzu wie etwa: spuckt mein Baby übermäßig viel und muss dementsprechend häufig umgezogen werden oder ist mein Baby eine Frostbeule oder gar kleiner Heizstrahler?



Wie bei so vielen Dingen in Sachen Baby steht man als werdende Eltern ahnungslos vor einer enormen Auswahl. Woher soll man auch wissen, was "richtig" ist, wenn man selbst auf keinen Erfahrungsschatz aufbauen kann oder sich die Rahmenbedingungen geändert haben. So sind beispielsweise meine Eltern und Großeltern immer wieder erstaunt, wie kurz man heute Strampler anzieht und dass Babys ab 3 Monaten meist schon "richtige Kleidung" wie wir Erwachsenen tragen, nur eben in mini und bequem.

Bei meiner Recherche rund um das Thema Erstauststattung bediente ich mich wie bei jedem Thema der Hilfe des Internets. Zum Glück gibt es ja etliche Checklisten, die man einsehen und abgleichen kann, so dass man vor lauter Ratlosigkeit nicht völlig allein da steht. Zalando hat hierfür in Zusammenarbeit mit gestandenen Mamas einen Erstaustattungsguide - für Sommer-, wie Winterbabys, aber auch rund um das Thema Umstands- und Stillmode sowie sonstigen Anschaffungen - verfasst, um genau dort anzusetzen und Hilfe zu bieten, wo sie dringend benötigt wird.

Ich selbst mag bei Zalando die Vielfalt der Babymarken sehr gern, da man schlichtweg alles bekommt, was man sich nur wünschen kann und dabei sogar auch nachhaltige Labels findet (falls das für euch interessant sein sollte). Meine liebsten Marken habe ich euch übrigens unten in Collagenform mal mitgebracht.

Meine persönlichen Erfahrungswerte in Sachen Babys erste Gardobe

  • kauft lieber ein paar Bodys zu viel als zu wenig
  • bequeme Strampler sind für den Anfang perfekt, weil sie herrlich unkompliziert sind
  • Tipp für Herbst-/Winterbabys: achtet auf integrierte Handschuhe, die häufig zum Umklappen in Stramplern (ich habe auf die von Next geschwört!) integriert sind und die kleinen Händchen wärmen oder gegen das Kratzen schützen
  • wählt weiche, natürliche Materialien, die nicht kratzen
  • Wickelteile, weil das Anziehen damit spielend leicht funktioniert
  • Kapuzen und Co. sehen zwar süß aus, sind aber unpraktisch, weil das Baby anfangs meist nur auf dem Rücken liegt. Ebenso wie Kleidchen, Röcke oder Jeanshosen
  • wenn ihr euch unschlüssig seid, ob eurem Baby zu warm oder zu kalt ist, macht den Wärmetest im Nacken. Der sollte sich angenehm warm und nicht schwitzig anfühlen
  • ich habe mich im Winter in etwa an die 3-Teile-Faustregel gehalten: Body, Strumpfhose und Strampler, alternativ Oberteil und Leggings
  • kauft nicht zu viel Größe 50, aber vernachlässigt sie auch nicht- mir wurde z.B. immer gesagt, ich bräuchte keine Bodys in Größe 50. Aliya trug die Größe allerdings ganze 7 Wochen, alle anderen Bodys waren ihr einfach meilenweit zu groß, da sie sehr schmal war, so dass ich schon nach wenigen Tagen Zuhause meinen Vorrat aufstocken musste

Welche Materialien sollte ich wählen?

Bei uns haben sich natürliche Materialien wie 100% Bio-Baumwolle am besten bewährt, da sie schön wärmt und gleichzeitig sanft zur Babyhaut ist. Im Sommer eignet sich auch leichte Seide wunderbar für Bodys. Was ich im Winter auch sehr nützlich fand, waren Fleecematerialien oder Wollwalk zum Wärmen. Achtet nur darauf, dass eure Wollstücke nicht auf der zarten Babyhaut kratzen. Wer etwas tiefer in die Tasche greifen mag, kann natürlich auch zu Kaschmir greifen, was besonders flauschig ist.
In Sachen Winteroveralls haben wir auch sehr gern gesteppte Daunen gewählt, falls es richtig kalt wurde. Auch ein Lammfell im Kinderwagen ist eine Überlegung wert, da es im Winter schön wärmt und im Sommer sogar die Hitze reguliert.

Was braucht man wirklich?

Das lässt sich so pauschal nie wirklich sagen. Die Zalando Erstaustattungs Checkliste hilft euch da aber deutlich weiter und ich schätze nach meinem Erfahrungswert die Mengenangaben als recht realistisch ein. Mehr geht natürlich immer, vor allem wenn man sich vor lauter süßen Babysachen nicht zusammenreißen kann beim Shopping. Denkt aber auch daran, dass die Kleinen sooo schnell herauswachsen und man am Ende meist doch die gleichen 2-3 Lieblingsoutfits anzieht.

Viele der Dinge lassen sich ja auch recht kurzfristig noch nachshoppen, wenn euch auffällt, dass ihr an einer Front zu wenig besorgt habt.

Welche Unterschiede gibt es zwischen Sommer- und Winterbaby?

Denkt daran, dass Winter nicht automatisch eiskalt und Sommer brütend heiß sein muss. Für jede Jahreszeit bedarf es natürlich anderer Accessoires und Materialien. Hier findet ihr mal eine Zusammenfassung, welche Accessoires bei uns im Winter und Sommer nicht fehlen durften:

Die Accessoires für das Sommerbaby

  • leichter Sonnenhut, am besten mit Nackenschutz
  • eine leichte Decke für unterwegs, falls es doch zu kalt ist
  • luftige Einteiler
  • UV-Schutz und Sonnensegel für den Kinderwagen
  • eine leichte Jacke für unterwegs
  • mit dem Lagenlook seid ihr auf der sicheren Seite
  • immer ein paar Söckchen dabei haben, da die Füße doch schnell mal auskühlen

Die Accessoires für das Winterbaby

  • Strumpfhosen sind praktisch, wärmend und verrutschen meist nicht
  • langärmlige Overalls, da diese auch nicht so schnell verrutschen
  • Handschuhe oder noch besser: Overalls und Outdoor Jacken mit integrierten Handschuhen
  • Kuscheldecke für den Kinderwagen
  • unbedingt eine Mütze, um den Kopf vor Kälte und Wind zu schützen



graue Wollhose - Name it
Tiger-Strampler - Next
Pünktchen-Strampler - Next
Streifen-Pullover - Imps & Elfs (nachhaltiges Label)
Leggings-Set - Mothercare
Kurzarmbody-Set - Carters
Latzhose - Next
Sommerset - Carters
Pullover mit Herzen - Mothercare
Mütze mit Punkten - Vingino
Mütze mit Ohren - Gap
Bärenstrampler - Mothercare
Leggings in Beerenfarben - Name it


Die Checkliste zum Ausdrucken und Abhaken findet ihr übrigens ganz unkompliziert hier: CHECKLISTE


10 Interior Adressen, die du unbedingt kennen solltest

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In den letzten Wochen habe ich vor allem folgendes gemacht: Pinterest und Interiorblogs durchstöbert und coole Shops gesucht, in denen man keine 0815 Möbel findet und stylishe Dekorationsobjekte kaufen kann. Neben dem guten alten Schweden habe ich einfach Lust, ein paar Highlights zu dekorieren und begab mich auf die Suche nach Alternativen für verschiedene Budgets. Dabei herausgekommen ist eine Liste wahnsinnig toller Interior-Onlineshops, wovon einige bereits absolute Klassiker sind, andere aber eventuell ein heißer Geheimtipp, den ihr so noch nicht kanntet. 

Im Folgenden habe ich euch also einfach mal 10 meiner liebsten Anlaufstellen für Deko, Möbel, Krimskrams und Schönes für die eigenen Vier Wände zusammengesucht und direkt auch meine Lieblinge aus den Shops zum Nachshoppen verlinkt. Wofür ich mich letztlich entschieden habe, werde ich euch dann nach dem Umzug und Dekorieren sicher im ein oder anderen Roomtour Post zeigen.

Habt ihr noch weitere (Geheim-)Tipps in Sachen Interior? Wo kauft ihr gerne besondere Stücke, Möbel und Accessoires?




1. Westwing / Westwing Now

Westwing ist seit einigen Jahren eine meiner ersten Anlaufstellen, wenn es um schicke, elegante und ausgefallene Möbelstücke geht. Der Preis ist zwar häufig etwas intensiver, aber dafür bekommt ihr sowohl zeitlose Klassiker als auch super trendige It-Pieces. Neben dem NOW Shop besuche ich aber auch regelmäßig den klassischen Westwing Shop, bei dem täglich neue Deals gesammelt werden und ihr ordentlich sparen könnt.



2. Made.com

Made.com ist eine Neuentdeckung der letzten Wochen. Mir gefallen die besonderen Möbelstücke sehr und vor allem die Samtpolster haben es mir angetan.


3. Anthropologie

Anthropologie habe ich vor Jahren durch die berühmten Monogramm-Tassen kennengelernt. Als ich dann einen Store in London betreten habe, war es um mich geschehen. Ich liebe den Vintage Look der Stücke. Sie sind einfach immer ausgefallen und etwas besonderes und bringen definitiv einen Eyecatcher in die Wohnung. Mir hat es übrigens besonders die Küchenabteilung angetan.



4. Maison Du Monde

Der französische Interiorshop ist mir schon eine Weile bekannt, seit einiger Zeit auch in Leipzig vertreten (für alle, die auch aus Region kommen) und aktuell meine größte Obsession. Das liegt vor allem daran, dass man trendige und besondere Stücke auch für den kleinen Geldbeutel findet. Eine Bestellung mit Deko und Kleinigkeiten fürs Kinderzimmer und die Küche ist aktuell auf dem Weg zu mir und ich kann es kaum erwarten, sie auszupacken.


5. Mömax

Vielleicht kein Geheimtipp, aber für mich eine verlässliche Anlaufstelle, wenn es um zeitgemäße (Klein)Möbel geht fürs kleine Portemonnaie. Beispielsweise stammen unsere Küchenstühle aus dem Shop und auch mit diesem schicken Leiterregal liebäugle ich gerade.


6. Impressionen

Impressionen ist auch ein Shop, der einen Besuch wert ist. Neben Trendpieces gibt es aber vor allem auch viele klassische, elegantere Stücke und die Preisspanne ist recht groß gefächert. Für unsere Wohnung habe ich erst kürzlich die hübsche Fußmatte gekauft, wobei ich auch den Dekoschädel sehr cool finde.



7. Smallable

Den Family Concept Store hatte ich euch bereits in meinem letzten Friday Five Artikel vorgestellt, darf in dieser Liste aber nicht fehlen. Müsste ich den Stil beschreiben, wären wohl "minimalistisch", "modern", "clean" und "scandi" die geeigneten Schlagwörter.


8. Home24

In Sachen größere Möbelstücke schaue ich sehr gern bei Home24 vorbei, da man dort schöne Stücke als Ergänzung zum Schweden findet, die dann eben doch nicht jeder im Wohnzimmer stehen hat.


9. Urban Outfitters

Eigentlich eher ein Shop für Kleidung und Co. aber auch die Interiorabteilung kann sich sehen lassen. Die Stücke? Retro, jugendlich und ja, ein wenig Hipsterchic.



10. Etsy

Etsy ist wohl DIE Fundgrübe - vorausgesetzt man hat den Nerv zu suchen. Ich liebe es, mich an verregneten Sonntagen durch das Sortiment handgemachter Stücke zu durchforsten und stoße dabei IMMER auf coole Unikate, ausgefallene Dekoration und "Haben-Wollen-Stücke".




Trend Report: Dress Layering

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"Los, lass uns doch das hübsche Setting im Zoo direkt für ein paar schnelle Outfitbilder nutzen!", sagte sie Mitte Mai, schoss die Bilder und vergaß sie dann völlig. Sowas passiert mir echt selten, aber gestern stieß ich dann auf der Suche nach Videodateien auf meiner Festplatte auf besagte Outfitfotos. Ich weiß noch genau wie überschwänglich ich mich fühlte, denn nur eine Stunde zuvor, an diesem zwar sonnigen, aber dennoch frischen Sonntag, hatten wir die Wohnung besichtigt, die wir an diesem Wochenende unsere nennen dürfen. AUFREGEND! Und gleichzeitig der Grund, wieso es hier aktuell sehr still zugeht. Ich hoffe ja auf euer Verständnis und ein klitzekleines bisschen Geduld. Sobald ich nicht mehr vom Kistenchaos umgeben bin, habe ich wohl auch mehr Nerven für schöne Beiträge, denn da warten so einige Stories, Fotostrecken und Gedanken, die unbedingt geteilt werden wollen.

Kommen wir aber noch einmal zurück zum Outfit aus dem Zoo. Beim Betrachten der Fotos ist mir aufgefallen, dass ich diese Kleid-über-Jeans-Kombi aktuell an kühleren Tagen - und sind wir mal ehrlich, so bombig zeigte sich Sommer 2017 bisher noch nicht - sehr sehr gern trage, da sie spannend, aufregend und lässig zugleich ist und nebenbei gleich zu kurz geratene Kleidchen recycelt. Neben meiner eigentlichen Stylingidee habe ich euch im modischen Trend-Report (gab es viel zu lange nicht mehr) gleich zwei weitere coole Stylingideen mitgebracht, die im Alltag wunderbar funktionieren und Sommerkleidchen auch bei kühlen Temperaturen tragbar machen.






So funktioniert der Look

  • wähle am besten leichte, fließende Materialien und Schnitte für das Kleid
  • Pro Tipp: noch spannender wird der Look mit langen Hemdblusenkleidern, die sich aufknöpfen lassen - generell machen Maxikleidern das Outfit zu etwas Besonderem, um aber etwas Leichtigkeit zu integrieren, sollte es einen Schlitz haben oder halb offen sein
  • auf Nummer sicher gehst du, indem du klassische Momjeans oder Skinny Jeans dazu stylst - wer es aufregender mag, wählt die Culotte oder ausgestellte Beinformen
  • verspielte Schuhe und Details geben dem Look einen verspielten Charakter
  • Lage über Lage: wenn es doch noch etwas kühler ist, kann man natürlich auch über dem Kleid noch weiter layern: mit derben Strickpulli im Kontrast zum Chiffonkleidchen z.B. oder aber mit leichten Trenchcoats, Jeansjacken und Bomberjacken
  • achtet auf unterschiedliche Materialien im Mix, die den Look auflockern und Leichtigkeit verleihen

Kleid - Asos, alt // Trenchcoat - Only, alt, einen ähnlichen findet ihr hier // Jeans - Asos // Pumps - Pull & Bear 




Jeans - H&M  // Tshirt - Kleid - H&M // Sandalen - Topshop //  Sonnenbrille - Jeepers Peepers // Rucksack - Mango 




rosa Kleid - Asos // Ohrringe - &otherstories // Jeans - Topshop // Bandana H&M // Tasche - Furla //  Sneaker - Adidas


Wie gefällt euch der Trend, mein Look und die vorgeschlagenen Alternativen? Habt ihr euch schon einmal am Kleid über Jeans versucht?


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Bye Bye, Juli. Hallo, August!

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Mit dem 01.08. steigt jedes Jahr in mir ein klitzekleines bisschen die Panik auf, wohin das Jahr nur verflogen ist. Einerseits läutet das Datum das Sommerfinale ein - ein Reminder, die warmen Tage noch einmal völlig auszukosten und das Erinnerungskonto ordentlich aufzufüllen und dann schleichen sich bereits ganz leise die Gedanken an bevorstehende Herbstabende hinein. Nicht, dass ich jetzt bereits an den Herbst denken würde, aber der August ist eben immer einer dieser Monate, bei denen man am liebsten die Stopptaste drücken mag und ein wenig ins Straucheln gerät. Habe ich genug erlebt, das Maximum aus dem bisherigen Jahr ausgeschöpft, was steht noch bevor und was kann ich besser machen? Diese sommerliche Aufregung geht in eine letzte Runde. Wir wollen leicht sein, frei, albern und unbeschwert, um dann mit voller Kraft in die Melancholie der düsteren Tage zu gleiten und von der altbekannten wohligen Wärme des Septembers aufgenommen zu werden.

Bevor all das aber losgeht, wage ich einen Blick in den Juli, der dieses Jahr wie nie zuvor an mir vorbei zog. So sehr, dass ich ihn rückblickend nur schwer greifen kann.

Bye Bye, Juli. Hallo, August!




Frustriert ...


hierüber. Ich spüre oft den Druck, besser zu sein, mehr zu zeigen, interessanter, spannender - mehr mehr mehr. Mehr ich, mehr für euch, mehr Content, mehr Gedanken, mehr Fotos. Besser, größer, neuer, aktueller. Und verliere mich dann in diesem Sog. Vor allem, wenn ich abends kaputt auf die Couch falle und die kreative Ader gefühlt versiegt, einfach erdrückt wird vom ganz normalen Alltag, so dass kaum Raum bleibt für den Blog, für das hier, für das, was ich so liebe. Und das tut weh, macht mich traurig und gleichzeitig frustriert. Der Vergleich bleibt nicht aus.

Aktuell befinde ich mich in einem Hamsterrad. Möchte Geschichten erzählen, Gefühle teilen, Bilderstrecken aus meinem Kopf in die Realität umsetzen, habe aber schlichtweg nicht die Zeit dafür. 
Ja, ich habe das Gefühl, blogtechnisch und auch in Sachen Instagram auf der Strecke zu bleiben, zu stagnieren, wobei gerade hier das Thema Bots und Algorithmus auf Instagram mit hineinspielen. Wir haben uns bereits dort ausgetauscht und vielen von euch geht es genauso. Weniger Interaktion, weniger Sichtbarkeit, zurückgehende oder stagnierende Zahlen, kaum Feedback und irgendwie fühlt es sich seit Monaten so an, als würde man eine Bremse treten.

Ja, wofür mache ich das überhaupt? So eine kleine Sinnkrise ist sicherlich normal - vor allem wenn man kreativ arbeitet und es nicht so sehr kann, wie man es sich wünscht. Zwischen all den Influencern, super erfolgreichen Content Creatorn und durch die Decke schießenden Followerzahlen von Mädels, die eigentlich nichts anders machen als man selbst, kommt dann manchmal der Selbstzweifel durch. Veränderung muss her, irgendein frischer Wind. An Ideen mangelt es nicht, aber an der Umsetzung. Ein Plan muss her. Um produktiver zu sein, um diese klitzekleinen Zeitfenster sinnvoll zu füllen und hier wieder mehr Abwechslung und Spannung reinzubringen. 

Der Frust darüber ist groß, aber ich habe den Knoten noch nicht zum Platzen gebracht. Habe aber vor, etwas zu ändern. Ich weiß nur noch nicht genau, wie.

Gestemmt ...


den Umzug ... woohoo! Seit vergangenem Wochenende leben wir also in unserer neuen Bleibe und irgendwie fühlt es sich an, als wären wir in einem Airbnb untergekommen. Schon wie Zuhause, aber eben auch noch nicht. Stück für Stück machen wir es uns also gemütlich. Enträumen Kisten, nehmen uns täglich neue Aufgaben vor, um diese große Wohnung zu UNSERER zu machen.

Der Umzug an sich lief dank der Unterstützung von Freunden und Familie super reibungslos. Aliya war den ganzen Tag prächtig drauf und insgesamt verging er wie im Flug. Dennoch: ein Umzug mit Baby ist hart. Nicht einmal unbedingt am Umzugstag direkt, denn dort hatte ich Zeit, während andere schleppten, dort war immer irgendeine Hand, die sich kümmerte, bespaßte und Action bot. Aber die Tage davor und danach hatten es in sich. Wenn zwei Leute versuchen, das Maximum aus einem Tag zu holen, einpacken und auspacken wollen und zwischendrin ein Baby wuselt, das gerade mobil wird, ist das Chaos perfekt. 


Vermisst ...


den Sommer. "Ernsthaft jetzt?", werdet ihr bei den aktuellen Temperaturen fragen. Ja, wir haben seit Tagen 36Grad und Sonne satt, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass dieser Sommer und ich dieses Jahr kein Pärchen werden. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich mit Aliya alle Hände voll zu tun habe und das Baby eben Vorrang vor dem Sonnenbad hat, am Umzug, der den Großteil des letzten Monats in Anspruch nahm und ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit forderte oder ob es schlichtweg der Tatsache geschuldet ist, dass die bisherigen Sommertage gefühlt an einer Hand abzuzählen sind. Fakt ist: ich bin so käsig wie noch nie in 26 Lebensjahren. Der einzige Abdruck stammt von meinen Birkenstocks und wer mich und meine eigentlich arabische Sommerbräune kennt, weiß, wie schlimm es also um den Sommer steht.  

Mir geht es aber dabei nicht einmal unbedingt um erkennbare Bikiniabdrücke oder Tage am See. Generell habe ich das Gefühl, dem Sommer noch etwas zu schulden, nicht das Maximum ausgeschöpft zu haben und will das unbedingt ändern. Der Anfang wurde heute gemacht. 2h am späten Nachmittag am See. Und wenn ich genauer hinsehe, war da die Woche noch das Eis, gestern der erste spektakuläre Sonnenuntergang auf unserem neuen Balkon mit eiskalter Cola (ja, mein guilty pleasure!) und eine Wassermelone stand auch auf dem Plan. Vielleicht wird das also doch noch was mit dem Sommer und mir. Ich muss nur genauer hinsehen und weniger, nein anderes, erwarten als die Jahre zuvor.


Meine Lieblinge des Monats ...






Und im August?


... möchte ich unsere Wohnung Stück für Stück mehr zum Zuhause machen. Ankommen. Aber auch entdecken. In unserem neuen Viertel gibt es soooo viele Angebote. Sei dies in Sachen Familie und Unternehmungen oder aber auch hippe Lokale. Halle ist keine große Stadt und doch verweilte ich in den letzten Jahren größtenteils im gleichen Radius. Es wird also Zeit für Neuentdeckungen und bei meinem Gang zum Supermarkt bin ich schon bei 4 Lokalen vorbei gekommen, die unbedingt ausgestestet werden müssen.

Und dann ist da ja noch die Sache mit dem Sommer. Ich habe ihn noch nicht aufgegeben und vielleicht ist genau jetzt, nach dem Umzug, die Zeit gekommen, ihn noch einmal vollkommen auszukosten. Es bleibt spannend.


Jetzt seid ihr dran - wie war euer Juli und geht es euch womöglich in Sachen Social Media ähnlich wie mir - Luft raus, zu viel schon gesehen und fehlende Kreativität, Zeit und Motivation für den eigenen Durchstart?



OUTFIT: NEW NEIGHBORHOOD

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Einen schönen Montag, ihr Lieben!

So häufig wie ich das folgende Outfit in den letzten Wochen getragen habe, ist es eigentlich verwunderlich, dass es es noch nicht auf den Blog geschafft hat. Für mich ist die Kombination aus bequemer Mom Jeans mit coolen Details, meinem liebsten Flattertop aus dem letzten Sommer, das ich aufgrund des Babybauchs viel zu selten tragen konnte (erinnert ihr euch an diesen Outfitpost etwa zur gleichen Zeit?) und Halstuch locker ins Haar gebunden eine perfekte für den Alltag, um bequem und dennoch stylish zu sein. Tagsüber trage ich ganz casual Sandalen oder Birkenstocks dazu, abends würde es eher die Variante mit Heels sein - wobei das aktuell mit Baby eher nicht passiert. Oder anders gesagt: ich würde die bequeme Couch in jedem Fall einen Abend auswärts vorziehen!

Als wir dann also letzte Woche beschlossen, das erste Mal unsere neue Nachbarschaft zu erkunden, war klar zu welchem Outfit ich schnell greifen würde. Witzigerweise hat Stefan zu Studienzeiten bereits in dem Viertel gewohnt. Ja, die Bilder sind sogar vor seinem alten Nachbarhaus entstanden. Ist es nicht merkwürdig, wie vertraut einem manche Straßen und Wege vorkommen, selbst nach so langer Zeit? So spazierte ich die Woche schon einmal mit der schlafenden Aliya in der Trage durchs Viertel zu meinem ehemaligen Germanistik-Institut, welches in einer der alten, prächtigen Stadtvillen saß - und fand es mehr als merkwürdig, diese vertraute Strecke nun mit meinem Baby zu laufen und erinnerte mich an die Studienanfänge, an die jüngere Yasmin und welche persönlichen Entwicklungen ich in der Zwischenzeit durchlebt habe.








Jeans - Gina Tricot online ausverkauft, eine ähnliche gibt es von Topshop im Sale// Top - Zara, alt // Sandalen - Zara // Halstuch - Zara, alt // Tasche - Mango



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5 Jahre Inlovewith & 2 Gewinnspiele als Dankeschön

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Letzten Monat ist mir beim Blick in den Kalender etwas siedend heiß eingefallen. ICH HABE GEBURTSTAG. Nein, nicht wirklich ich, aber ein Teil von mir - INLOVEWITH, mein Blogbaby. Am 9.8.2012 gab es hier das allererste Update, damals noch zu zweit geführt und nun ist der Blog nach 946 Einträgen einfach schon 5 Jahre alt. Ein halbes Jahrzehnt tippe ich hier. Verrückt, wenn ihr mich fragt.

Die vergangenen Jahre hatte ich mir stets etwas Schönes für den Bloggeburtstag überlegt. Ein besonderes Fotoshooting und meist auch eine Kleinigkeit für euch zu gewinnen. Letztes Jahr? Habe ich im Zuge der Schwangerschaft den Geburtstag einfach komplett vergessen, aber das sollte dieses Mal nicht geschehen. Nicht bei diesem Jubiläum. Nun habe ich leider keine super-duper Fotos für euch, denn wie das eben nun einmal so ist mit Baby, kam ich schlichtweg nicht dazu, vor allem inmitten des Umzuges. Dafür dachte ich mir, krame ich einmal in der Erinnerungskiste und zeige euch ein paar meiner liebsten Fotos, scheuslichsten Outfits und witzigsten Anfänge. Ein Rückblick auf 5 Jahre Inlovewith. Ach und pssst...zu gewinnen gibt es dieses Jahr aber trotzdem noch etwas ;)



Der Rückblick

 Mein Style


Als ich mich durch sämtliche Outfitposts der letzten Jahre klickte, musste ich so manches Mal lachen. Mein Motto 2012-2014? Höher, bunter, eleganter. Knallige Farben stehen mir nach wie vor und sollte ich vielleicht mal wieder häufiger hervorkramen. Mit meinem erwachseneren Ich wurden aber auch die Farbpaletten deutlich gedeckter. Was sich noch geändert hat? Die Absätze! Ich trug echt häufig hohe Schuhe, wobei viele auch nur speziell für die Shootings in der Tasche mitgeschleppt wurden - so ein Blödsinn eigentlich!

Damals machte man das als "Fashionblogger" eben so. Mittlerweile? Ist mir das egal. Bequemlichkeit ist ein großer Faktor in meinen heutigen Looks, ebenso wie Alltagstauglichkeit. In der Hinsicht bin ich modisch also definitiv erwachsener geworden - und vielleicht langweiliger. Dafür komme ich mir heute weniger verkleidet vor und fühle mich im Mix aus praktisch und stylish am wohlsten. 










Die Fotos


Was die Fotostrecken anging, sind 2014-2015 die schönsten und experimentellsten enstanden. Stefan und ich hatten massig Zeit, investierten in Equipment und tobten uns vor allem im Sommer aus. Wir jagten einen Sonnenuntergang nach dem anderen, fotografierten auf Feldern, auf Wiesen, zwischen Rosen und in fremden Destinationen. Das fehlt mir mittlerweile ziemlich, aber durch den Job, das beendete Studium, dann die Schwangerschaft und jetzt das Baby - ja schlichtweg das normale Leben - blieb die Zeit für aufwendigere Shootings auf der Strecke. 

Die Themenaufstellung


In meinem Mediakit und meiner Blogbeschreibung stand von Anfang an: Inlovewith - das sind all die schönen Dinge im Leben einer jungen Frau. Mein Wunsch bestand von jeher darin, euch zu inspirieren, euch ganz normale Outfits zu zeigen, die man spielend leicht nachstylen kann, ohne massig Geld auszugeben. Ich wollte euch an Höhen und Tiefen des Lebens teilhaben lassen, leckere Rezepte zeigen, meine Beautytipps, von schönen Orten berichten, Abenteuerlust wecken und ja, euch letztlich auch am Abenteuer Muttersein hautnah teilhaben lassen. Vom fast reinen Modeblog hat sich der Schwerpunkt stark verändert. Mode spielt immer noch eine Rolle, aber eher marginal. Es ist ein spaßiger Weg, sich auszudrücken, aber nicht mehr. Nach wie vor teile ich solche Fotostrecken mit euch, aber der Fokus liegt mittlerweile doch stärker auf dem Lifestyle Gebiet. Das Leben hat einfach zu viel zu bieten, um nur Schuhe und bunte Farben im Kopf zu haben.

Wohin sich die Themen entwickeln werden? Das werden wir gemeinsam sehen - was meint ihr? Für Themenwünsche oder Kritiken bin ich an dieser Stelle wie immer offen - ich freue mich auf euer Feedback!




















Die größten Lacher

Also daraus müssen wir definitiv eine neue Blogkategorie machen. Ihr glaubt gar nicht, was für schräge Fotos - vor allem aus den ersten 2 Jahren - ich gefunden habe. Sooo viele WHAT THE FUCK trug ich da Outfits und witzige Posen. Da wird es definitiv noch einen ganz eigenen Post für geben. Ein bisschen Selbstironie hat noch nie geschadet. Hach wird das ein Spaß, wenn ich mich in 20 Jahren durch Fotoalben blättere. So viel schreckliche Fehltritte fein säuberlich dokumentiert und für Aliya zu Kaputtlachen parat gelegt.

Was war euer modischer Super-GAU die letzten Jahre? Erinnert ihr euch an ein besonders schreckliches Outfit? Mein Favorit ist hier ja definitiv der "Look" mit rockigem Totenkopfschal zu meinem nach wie vor liebsten eleganten Mantel in Lavendel und dann die dazu passenden Socken. Ich kann nicht mehr!!!



Die Gewinnspiele - 5 Jahre Inlovewith


Als kleines Dankeschön für eure Treue wollte ich außerdem wieder zwei Gewinnsets integrieren. In der Vergangenheit habe ich mit treuen Sponsoren, die teilweise schon jahrelang feste Kooperationspartner sind, zusammengearbeitet und diese für fette Gewinne mobilisiert. Dieses Jahr wollte ich es aber anders machen. Losgelöst von Werbung und PR Samples, etwas, das nur von mir kommt und zu 100% zu Inlovewith, zu Yasmin passt. Also bin ich selbst losgezogen und habe euch etwas gekauft...

Set 1 - GET THE GLOW: Gewinne meinen Signature Beauty Look

Bei der Überlegung, was ich im ersten Set verlosen könnte, das irgendwie zu 100% Yasmin ist, kam mir schließlich folgende Idee: meinen signature look. Keine Frage bekam ich in den letzten 2 Jahren soooo häufig gestellt wie: Womit zauberst du deinen Glow und was trägst du auf den Lippen. Ich muss gestehen, ich bin faul geworden in Beautydingen. Oder anders gesagt: habe meinen Look gefunden. Und der besteht? Aus meinem liebsten flüssigen Becca Highlighter in der Farbe Opal und meinem Alltime Favorite Mac Fanfare, den ich locker schon 5x nachgekauft habe. 

Und da Teilen bekanntlich so viel Freude bereitet, könnt ihr heute einmal meinen Signature Look gewinnen, denn ich habe euch eben diese beiden Heiligen Gral Produkte geshoppt und würde sie gern an eine meiner treuen Leser verschenken.

Set 2 - Gewinne eine selbstgenähte Babyleggings und Halstuch in der Größe und Stoff deiner Wahl


Inlovewith war schon immer Mode, Beauty, Lifestyle - Geschichten aus dem ganz normalen Leben. Alltag einer jungen Mittzwanzigern. Seit einem Jahr aber eben auch Babycontent. Dieser neue, feste Zweig des Blogs sollte irgendwie auch mit in das Gewinnspiel integriert werden und da wären wir auch schon bei der zweiten Frage, die ihr mir sooo oft stellt: Wo kaufst du deine Stoffe und verkaufst du eigentlich auch deine selbstgenähten Leggings? Nein, aber ich verschenke sie!

Anlässlich des Bloggeburtstages habe ich mir gedacht, dass ich ein Set aus Babyleggings und Halstuch nähen und verlosen könnte. Mein Stofffundus ist groß und enthält auch etliche neutrale Stoffe, die auch für Jungs genauso gut funktionieren. Wer das Set gewinnt, darf mir also bitte einmal die Größe durchgeben und sich einen Stoff aussuchen. 


Was ihr für die Gewinnsets tun müsst, fragt ihr euch?

Ich habe mir überlegt, die Sets aufzuteilen. Den Beautygewinn könnt ihr hier auf dem Blog abstauben, das Babyset auf Instagram, da dort die Community an Mamas größer ist. Zum Gewinnspiel der Leggings geht es einmal hier entlang zu meinem Instagram Account: GEWINNSPIEL

GEWINNE DAS BEAUTYSET MIT MEINEM SIGNATURE LOOK

  • Hinterlasst mir bis Sonntag, dem 13.08.2017 um 23.59Uhr einen Kommentar unter diesem Post mit eurem Vornamen, einer Mailadresse, unter der ich euch erreiche und einem Kommentar, wie lange ihr schon bei Inlovewith dabei seid, wie ihr hergefunden habt oder was euch zum Leser gemacht hat. Das würde mich brennend interessieren! Kritik, Feedback oder Themenwünsche sind natürlich auch gern gesehen :)
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  • Die Teilnahme beschränkt sich auf Deutschland und Österreich
  • Bei minderjährigen Teilnehmern bräuchte im im Falle eines Gewinnes die Einverständniserklärung der Eltern, dass ich die Artikel versenden darf.

So, und nun auf die nächsten 5 Jahre! Ich möchte mich von Herzen bei euch für eure zahlreichen Kommentare, unzähligen Klicks, lieben Worte, ständige Untersützung, Treue und Verständnis bedanken, wenn es hier in den letzten Wochen und Monaten etwas ruhiger geworden ist.

Ganz viel Glück bei den Gewinnspielen und bis zum nächsten Post!


Baby & Mama Update: 8 Monate

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Erst diese Woche traf es Stefan und mich wie ein Schlag, als wir auf unserem Wohnzimmerboden saßen und Aliya dabei beobachteten, wie sie sich am TV Board hochzog. 8 Monate. 8 !!! verrückte Monate. In solchen Momenten, aber vor allem auch deswegen, weil aktuell gefühlt jeder ein kleines Neugeborenes im Arm hält, wurde uns bewusst, dass unser kleines, süßes Baby irgendwie gar nicht mehr so klein ist. Sie ist näher am ersten Geburtstag dran als an der Geburt. Tja, ich schätze, das ist das Leben. Kein Wunder also, dass das letzte Update auf dem Blog gefühlte Ewigkeiten her ist. 4 Monate habe ich mich nicht zu Wort gemeldet, was hier bei uns so los ist, wie es der Kleinen und mir geht und in Babyzeit ist das ein enorm langer Zeitraum. 


Aliya

Tja, wo fängt man da als erstes an? Ich teile diesen Punkt mal in gewisse Unternehmen, die immer wieder zur Sprache kommen.

Wie ist das denn nun mit der Beikost und stillst du etwa immernoch?


Beim letzten Update war Beikost noch gar kein Thema, hatte ich mir vorgenommen, 6 Monate vollzustillen. Hinzu kam, dass Aliyas Begeisterung für unser Essen sich eh in Grenzen hielt bzw. nicht existent war. Das blieb übrigens auch mit 6 Monaten so. Während also gefühlt alle Babys um mich herum schon fleißig Brei mümmelten, fand mein Baby weder selbstgekochtes noch gekaufte Gläschen klasse. Ich erhielt hingegen angeekelte Schnuten und versperrte Lippen. Okay, also keinen Druck. Ganz langsam tasteten wir uns Tag für Tag an das Thema Essen heran. Sie sollte es spielerisch kennenlernen, ganz ohne Zwang und nebenbei stillte ich eben voll - bis vor etwa 2 Wochen. 

Täglich bekam sie zunächst mittags Brei, nur geringe Mengen schaffte sie, wenn überhaupt. Hier mal 30g, wenn es gut lief 50g. Eben weit davon entfernt, was andere Babys so aßen. Meine Milch schien viel zu lecker zu sein. Wenn ich merkte, dass es eine Woche gar nicht ging, setzte ich aus, zog die Bremse und stillte komplett. Alles ganz easy, alles ohne Druck. 

Dann kamen die Hirsekringel von Hipp, die super sind für erste Kauversuche, da diese ultraklebrigen Teilchen sich mit Spucke quasi im Mund auflösen. So merkte ich, dass Aliya definitiv der Fingerfood Typ ist - sie wollte einfach selber machen, statt gefüttert zu werden. Also probierte ich auch da herum - gedünstetes Gemüse in Sticks, hier mal eine weiche Kartoffel, Gurke und auch gerne verschiedene Melonenarten. 




An Mahlzeiten ersetzen war hier dennoch nicht zu denken - bis vor 2 Wochen. Ich habe keine Ahnung, was passiert ist, geändert habe ich nichts. Deswegen schätze ich, dass es wie mit so vielem ist: manches braucht einfach seine Zeit und keinen Druck. Wenn die Kleinen reif genug sind, machen sie sich schon bemerkbar. Jedenfalls ging Brei - am liebsten Kürbis oder weiße Karotte - plötzlich erstaunlich gut. So gut, dass sie diese Woche bereits mehrfach ganze Gläschen oder ganze Portionen (ich koche selbst und füttere auch Gläschen, wie es eben gerade passt). Ich richte mich weder nach Mengenangaben, noch nach bestimmten Rezeptvorgaben, experimentiere herum und schaue, was ihr schmeckt. Wenn sie bereits nach 5 Löffeln satt ist, auch gut. Ich hasste es schließlich selbst auch, immer alles aufessen zu müssen, obwohl ich bereits satt bin (ist heute noch so!). 

Und dann entschied ich mich für einen Mix aus Brei und Fingerfood und natürlich Stillen. Aliyas liebstes Abendbrot ist nämlich nicht der sagenumwobene Grießbrei, den angeblich alle Babys lieben, sondern Leberwurstschnitte. Die gibt es jetzt ohne Rinde und in kleinen Stückchen zum Selberessen. Nachmittags dann gerne Obstmus, wobei Birne der Hit ist oder auch Obststückchen wie Plattpfirsich, Wasser- und Honigmelone oder Nektarine in die Hand. Und zwischendurch? Wird eben gestillt - nach Bedarf, so oft sie mag.

Dieser Weg hat für uns bisher super geklappt. Wenn sie an manchen Tagen lieber stillt, ist auch okay.

Tipp: Ich kann euch übrigens für den Beikosteinstieg folgendes Buch mit vielen vielen Rezeptideen ans Herz legen: Babynahrung selbst gemacht



Mobilität und eine eigene kleine Persönlichkeit


Kurz vor der 4 Monatsmarke fing es an. Unser bis dahin "Liegebaby" wurde mobil. Anfänglich war es nur das Drehen auf den Bauch, dann Herumrollen, es folgte eine Phase des Frusts, weil die Kleine nicht vorwärts kam, obwohl sie es so sehr wollte - bis sie sich durch die Wohnung kullerte. Irgendwann stemmte sie sich in den Liegestütz und zog sich dann wie ein Soldat im Schlamm nach vorne. Bei super spannenden Gegenständen schaffte sie es zum Objekt der Begierde mit ersten Versuchen des Robbens, gefolgt vom plötzlichen Hochziehen an Gitterstäben und allen Dingen, die in Reichweite lagen. HALT, stopp! Das geht uns zu schnell! Wir haben schnell gemerkt, dass Aliya Feuer unterm Hintern hat. Sie will mobil werden, will entdecken und erforschen, selber machen und die Welt sehen. Alles, was mit Sitzen und bloßem Liegen auf dem Rücken zu tun hatte, findet sie öde und meckert. Wobei sie seit einigen Tagen auch stabil sitzt und vor sich hinspielt. Besser ist es aber, sich unermüdlich an Mamas Ausschnitt in den Stand zu ziehen und versuchen, vorwärts zu laufen. Das geht mir zu schnell, viel zu schnell...und seit 2-3 Wochen merke ich zunehmend eine Veränderung in ihrem Charakter. Aliya war immer eher eine ernste Beobachterin, erforschte, grübelte, war dabei stets freundlich, offen und aufgeweckt, aber ein Lachen zu entlocken, war echt harte Arbeit. Seitdem sie aber ihre Fähigkeiten in der Mobilität perfektioiert hat, scheint sie nicht mehr ganz so ernst zu sein. Ja, ihre quirlige Persönlichkeit scheint nahezu aus ihr herauszusprudeln. Sie lacht bei jedem kleinen Pups, liebt ihr Spiegelbild und macht die witzigsten Faxen und Grimassen. Es ist wirklich herrlich und macht den größten Spaß, sie dabei zu beobachten, wie sie sich selbst zum Lachen bringt und dabei alle Herzen erwärmt.

Mit der Mobilität haben wir aber auch einen deutlichen Unterschied am Einschlafverhalten gespürt. Sie ist aufgekratzt, aufgewühlt, neugierig und will am liebsten ALLES erforschen. Vor dem Schlafengehen ist an ruhiges Liegen, streicheln oder gar Geschichten erzählen nicht zu denken. Stattdessen werden - egal wie todmüde sie ist, ihre neuen Fähigkeiten im Bett trainiert, wobei sie durch die Müdigkeit super tolpatschig ist und ziemlich drollig aussieht.  

Im 7 Monats Update auf Youtube hatte ich noch von ziemlichen Einschlafschwierigkeiten berichtet. Das war anscheinend - wie so vieles - eine Phase, denn seit einigen Wochen klappt es wieder ganz gut, bis auf wenige Ausnahmen. 



Das wäre dann auch die perfekte Überleitung zum Thema Schlaf


Das Schlafverhalten der Babys ändert sich ja gefühlt ständig und immer, wenn man denkt, einen Rhythmus gefunden zu haben, ändert dieser sich. Die letzten 3 Monate hatte es sich beispielsweise etabliert, dass Aliya einen kurzen Vormittagsschlaf im Kinderwagen oder der Trage draußen machte, einen längeren Mittagsschlaf von etwa 2-3h Zuhause und am späten Nachmittag noch einmal 30min, bevor es gegen 18.30-19.00Uhr ins Bett ging und sie mit mehreren Stillunterbrechungen bis etwa morgens um 8Uhr schlief. 

Mittlerweile hat sich dieses Fenster weiter nach hinten geschoben. Sie schläft aktuell gegen 20-20.30Uhr ein, stillt noch etwa 2x nachts (mal mehr, mal weniger, meist kriege ich es nicht mit, da ihr Kinderbett direkt an meine Betthälfte als Beistellbett gebaut ist und ich sie somit bequem im Halbschlaf stille, so dass keiner von uns beiden wirklich hellwach ist) und wacht dann morgens zwischen 7-8Uhr auf. Auch tagsüber benötigt sie weniger Schlaf. Schlummert vormittags eine halbe Stunde in der Trage oder im Kinderwagen und hält gegen13/14Uhr etwa 2h Zuhause ihren Mittagsschlaf. Die Zeit bis zum Abend hält sie dann mit Ablenkung und Action super durch. Ab und an, wenn sie schon früh Mittagschlaf machte, wird noch einmal ein Nickerchen dazwischen geschoben, aber in der Regel klappt es so.

Die Schlafsituation ist so derzeit ziemlich perfekt und ja, trotz nächtlicher Stillunterbrechung. Aber da dies eben im Halbschlaf passiert, sie kurz 5min trinkt und direkt weiterschläft und wir keine Schrei- oder Wachphasen kennen, ist mein Schlaf aktuell wie vor der Schwangerschaft. Ich selbst bzw. meine ganze Familie hat ziemlich arge Schlafprobleme - sowohl was das Ein- als auch Durchschlafen angeht. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt durchgeschlafen habe - das war wohl eher der Fall, wenn ich mal ein Schlafmittel nahm. Nächtliches Wachsein von 3-4x, nicht wieder einschlafen können und wachliegen sowie extreme Geräuschempfindlichkeit waren also für mich Normalität. Deswegen kommt es auch häufig vor, dass ich, trotz dass Aliya friedlich schläft, häufiger wach bin als sie, prinzipiell immer vor ihr wach bin und morgens dennoch erholt und ausgeschlafen bin. Ich weiß, es hört sich verrückt an, aber insofern kam mir mein früheres"Problem" mit Baby echt zu Gute. Übrigens auch ein Grund, warum ich das ganze Thema Schlaf eher gelassen angehe und keinen Druck aufbaue. Ich weiß ja, dass für viele Eltern die Frage "wann schläft mein Baby endlich durch?!" ganz groß im Raum steht. Da ich es von mir selbst aber nicht kenne, habe ich keine hohen Erwartungen an mein kleines Baby und baue keinen Druck auf. Solange wir hier nicht wie in Schubzeiten stündlich stillen nachts, ist alles tutti, aber selbst das gab es in den letzten Monaten nur in Ausnahmefällen, wenn sie besonders viel lernte oder zahnte. 


Mama-Dasein

8 Monate nach der Geburt hat sich meine Mamarolle noch stärker gefestigt. Ich lasse mich selten(er) verunsichern, höre gemeinsam mit Stefan auf unser Bauchgefühl. Was sich schlecht anfühlt, machen wir nicht. Ganz egal, was andere sagen. Unser Ansatz ist ein stark bedürfnis- und bindungsorientierter, den wir beide absolut vertreten. Bewusstes Schreien lassen (ich meine dabei nicht kurzes Gemecker, wenn man selber mal auf dem Klo ist, sondern bewusstes Alleinlassen des Babys, beispielsweise während des Einschlafens, bei dem es sich alleine vor Erschöpfung in den Schlaf schreit) oder ähnliche Methoden gibt es bei uns nicht, schon allein, weil wir beide im Studium sehr intensiv Entwicklungspsychologie hatten und die zahlreichen Studien und psychologischen Prozesse zu diesem Thema kennen. Für einige mag das zu weich sein, zu "Muschibubu-Mama", für uns ist es der einzig richtige Weg und wir fühlen und merken täglich, dass es richtig so ist - für uns. 

Denn jede Familie muss ihren eigenen Weg, eigene Methoden finden - abgestimmt auf individuelle Situationen, Wünsche und Prioritäten.
Während wir es also genießen durch das angebaute Babybett ein großes Familienbett zu haben und die Kleine kuscheln zu können und morgens beim Aufwachen zu beobachten, mag das für andere eine nicht akzeptable Vorstellung sein, was völlig okay ist. Ebenso Praktiken wie das Einschlafstillen. Ich mache es, weil es effizient ist, weil es so verdammt kuschlig ist, weil Aliya es braucht und anders nicht von den vielen vielen Eindrücken tagsüber runterfährt. Was also für andere eine undenkbare Methode ist, ist für uns das Nonplusultra. Und so zieht sich das eigentlich durch die gesamte Kindererziehung. Nur, weil Thema XY von vielen auf eine bestimmte Weise angegangen wird, heißt das noch lange nicht, dass es für einen selbst funktioniert. Und genau das ist die größte Lektion bisher. Hört auf euer Herz, hört auf euren Bauch, macht, was sich richtig für euch anfühlt, holt euch gerne Tipps ein, probiert aus, aber versucht nicht etwas zu erzwingen, wenn ihr merkt, dass ihr damit nicht glücklich seid. Denn letztlich sollten immer alle Parteien der Familie glücklich mit der jeweiligen Lösung sein. Und auch, wenn das bedeutet, manchmal gegen den Strom zu schwimmen und sich "anders" vorzukommen - wenn es um euer Glück geht, lohnt es sich.

Was ich mir für die kommenden Monate vorgenommen habe? Mehr unterwegs zu sein, noch mehr Mamas kennen zu lernen und noch ein paar Kurse zu besuchen. Unser neues Viertel wimmelt nur so vor Familien. Es gibt sooo viele Angebote, Elterncafés, Stilltreffs, Krabbelgruppen und mehr und genau davon möchte ich profitieren. 

Habt ihr denn Kurse besucht und wenn ja, welche? Könnt ihr da etwas empfehlen?

 Real Talk - und wo sind die Scheißtage?

Natürlich gibt es die auch...regelmäßig. Dann läuft irgendwie nichts, manches, das zuvor perfekt funktionierte, klappt gar nicht und man will vor Verzweiflung und Wut das Handtuch werfen. Dann werde ich auch mal ungeduldig, wenn die Nacht zuvor nicht so pralle lief, ich eigentlich nur müde bin oder einfach auch mal meine Ruhe will. Alles ganz natürlich, alles ganz menschlich. Aber wisst ihr was? Es wird wirklich leichter mit der Zeit. Was vor allem bei mir daran liegt, dass ich mein Baby und die Bedürfnisse viel besser verstehe, mein Zeitmanagement mittlerweile ein deutlich besseres ist und ich Sachen liegen lasse. Wenn ich abends von einem anstrengenden Tag völlig fertige aufs Sofa falle, mache ich: NICHTS! Dann wird eben Serie geschaut, abgeschaltet und der Haushalt bleibt Haushalt. Dann steht eben mal Geschirr herum, die Socken sind nicht gefaltet, meine Beine stoppelig und das in Shorts - who cares? Alles eine Sache der Prioritäten und wenn ich die kostbare Zeit in dem Moment eben zum Herunterfahren und Kraft tanken brauche - und sei dies nur in Form der neuen Game of Thrones Folge mit meinem Stefan - dann ist das einfach so. 

Man lernt jeden Tag dazu und ich habe für mich gelernt, dass der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, a) nicht zu viel zu verlangen und zu erwarten - von sich selbst und dem kleinen Baby b) nicht zu vergleichen, denn nur weil Baby XY etwas super kann wie Durschlafen, Einschlafen, Robben, Krabbeln oder Lachen muss es euer Baby noch lange nicht. Jeder hat sein eigenes Tempo ist das ist völlig in Ordnung und c) alles mit Humor zu nehmen und das Gute des Tages herauszupicken. Selbst wenn ein Tag miserabel lief und glaubt mir, ich hatte heute wirklich so einen, gibt es IMMER etwas Schönes. Und sei es nur das klitzekleinste Lächeln gewesen. Haltet euch daran fest und macht morgen mit frischer Energie weiter. Ihr werdet sehen, es lohnt sich. Und ansonsten gilt: Auskotzen ist erlaubt. Macht euch Luft, ich mache das ganz gerne mal bei Instastories, sucht euch ein Ventil, tauscht euch mit Mamas in ähnlichen Situationen aus, schluckt nicht herunter oder überspielt die stressigen Phasen, in denen man zuweilen nur davon rennen will, weil das Baby trotz stundenlanger Einschlafversuche nur quengelig weint oder den liebevoll gekochten Brei ausspuckt oder stärkere Stimmungsschwankungen an den Tag legt als ein pubertierender Teenie. Es ändert sich einfach immer so viel mit den kleinen Würmern und Ding, über die ihr euch vor Kurzem noch aufgeregt habt, sind schneller ad acta gelegt, als ihr euch vorstellen könnt und dann, ja dann passiert es zuweilen, dass ihr genau diese Dinge oder das Gefühl, gebraucht zu werden, schrecklich vermisst.





Meine Favoriten in den letzten Monaten waren übrigens folgende


Das Avent Babyphone mit Kamera- vor allem seit der steigenden Mobilität und dem Familienbett nicht wegzudenken. Anfangs landete sie nachts auf den Bauch, was mich noch sehr verunsicherte zwecks Erstickungsgefahr. Später rollte sie im Bett umher, wenn sie aufwachte. Mit dem Babyphone sehe ich immer direkt, wenn sie aufwacht und kann einschätzen, ob sie gleich weiterschläft oder doch hellwach ist und Anstalten macht, aus dem Bett zu rollen, robben oder sich hochzuziehen. So bin ich immer schnell zur Stelle und bin insgesamt wesentlich beruhigter. Außerdem sehen wir, wenn sie abends mal sehr unruhig wird und können zum Streicheln ans Bett gehen, bevor sie hellwach und schreiend aufwacht. Denn dann würde das Wiedereinschlafen wesentlich länger dauern. 

Die Ergobaby Trage in Rose Harmony - wohl DAS meist angefragteste Teil auf Instagram. Ich erhalte täglich soo soo viele Fragen bezüglich der Trage. Was den Tagschlaf angeht, hat Aliya mal Tragephasen und mal Kinderwagenphasen. Die letzten 2 Monate waren stark vom Tragen geprägt (wobei sie aktuell wieder super im Wagen schläft...versteh einer die Kleinen), so dass ich mir die Ergobaby zulegte, damit Stefan unsere schwarze Emeibabytrage nutzen kann. Ähnlich wie beim Umstellen der Autositze nervte es enorm, die Trage täglich mehrfach neu einzustellen, da wir doch einen recht großen Größenunterschied haben. Also wurde eine zweite Trage gekauft. Die rosa Ergobaby passt nicht nur perfekt zu meiner Garderobe, sondern ist auch so super bequem und die kleinen Taschen sind perfekt für Schlüssel und Portemonnaie. Ich würde sie nur nicht unbedingt für Neugeborene empfehlen, da der Steg nicht verstellbar ist und die Kleinen ihre Beine anfangs gar nicht so sehr spreizen können. Abhilfe könnte Abbinden verschaffen oder aber einfach abzuwarten, bis das Baby etwa 7kg erreicht hat.

Die Lätzchenjacke von DM oder Ikea - super Erfindung für die Beikostzeit. Die normalen Lätzchen haben einfach nicht ausgreicht bei der Matscherei. 

Der Stokke Tripp Trapp mit Newbornschale bzw. Baby Set (*PR SAMPLE) - ist seit dem 2. Monat im Einsatz, seit der Beikostzeit aber nicht mehr wegzudenken. Ich hatte ihn euch hier bereits vorgestellt und liebe den Hochstuhl abgöttisch. So konnte Aliya von Anfang an bei unseren Mahlzeiten dabei sein und isst jetzt sogar einfach mit.

Jetzt seid ihr dran - erzählt doch mal, wie geht es euren Mäusen, was gibt es Neues und was machen meine schwangeren Leserinnen? Und wie sehen eigentlich eure Zubettgeh-Rituale aus?


Blogger 101: 5 Hacks, mit denen Instagram Stories noch mehr Spaß macht

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Hallo, ihr Lieben!

Seit einiger Zeit habe ich Snapchat den Rücken gekehrt und meine Aktivität auf Instagram Stories hochgefahren. Einfach weil es praktischer war, nur eine einzige App zu nutzen, um euch in meinem Alltag mitzunehmen und ein bissl hinter die Kulissen blicken zu lassen. Instagram Stories macht mir und auch euch, wenn ich so die Teilnahme und euer wahnsinnig zahlreiches positives Feedback ansehe, sehr viel Spaß und in den letzten Wochen habe ich so einige Tricks dazu gelernt, um die Optik zu verbessern oder die Handhabung zu vereinfachen. Und da man solche Tipps am besten teilt, gibt es heute meine 5 liebsten Instagram Stories Hacks, mit denen das Feature noch mehr Spaß macht.

1. Hintergrund einfärben, ohne stundenlang manuell zu wischen

Oh je, was habe ich mir die Finger schon wund gewischt, um einen einheitlichen farbigen Hintergrund zu bekommen und dann links und rechts doch noch Lücken zu haben. Irgendwann bin ich durch Zufall darauf gestoßen, dass ich mir lediglich im Pinseltool eine Farbe auswählen und dann für etwa 3 Sekunden auf den Bildschirm klicken muss, um den ganzen Hintergrund mit einem Klick einzufärben. Macht sich besonders gut als Unterlage für großflächige Textelemente, wenn ihr Fragen habt oder Stories teilen wollt.


2. Coole Animationseffekte integrieren

Diesen Trick lernte ich erst gestern Abend. Seit letzter Woche sind mir nämlich vor allem auf den großen Accounts diese super schicken Animationen aufgefallen und ich suchte mich bei Insta Stories dumm und dusselig nach der Funktion. Eine kurze Googlesuche später stieg ich dann auch hinter den Trick, der eigentlich in Form einer externen App daher kommt. Hype Type lautet das kostenlose Geheimnis. Damit könnt ihr euren Clips und Fotos, die ihr erst bei Instagram erstellt, kurz speichert und dann in Hype Type ladet, einen neuen Look verpassen. Eignet sich besonders gut als "Kapitelüberschrift", wenn ihr vielleicht so etwas wie einen Post ankündigen wollt, einen Instasale startet oder ein Rezept oder Tutorial zeigt. 


3. Mehr Farbauswahl

Eine Sache, die mich anfangs wahnsinnig gemacht hat, war die limitierte Farbauswahl im Text- und Pinselbereich. Bis ich irgendwann durch Zufall auf die versteckte Farbkartei stieß... Um also sehr viel mehr Auswahl zu haben und mit den Farben zu experimentieren, müsst ihr nur etwas länger eine Farbe gedrückt halten und schon öffnet sich der Regler, mit denen ihr die einzelnen Farbnuancen schön abstufen könnt.


4. Schlagschatten für deinen Text hinzufügen

Diesen Gestaltungseffekt nutze ich auch ganz gerne mal. Dafür schreibt ihr ganz gewöhnlich euer gewünschtes Wort in einer Farbe. Dann wiederholt ihr den Prozess mit einer weiteren Farbe und legt beide Textebenen so übereinander, dass eine Art Schatteneffekt entsteht. Das Ganze kann man natürlich in der Größe anpassen und einfach ein bisschen experimentieren.



5. Links einfügen

Eine Frage, die mich sehr häufig erreicht, ist die nach der Verlinkungsoption. Wie schaffst du es, dass man durch Hochwischen einen Link erreicht? Die Option ist super hilfreich, vor allem als Blogger, da ich euch direkt neue Artikel und Videos direkt verlinken kann ihr mit nur einem Klick zu neuen Inhalten kommt. 

Um die Option wahrnehmen zu können, müsst ihr in den Einstellungen euer Profil als Businessprofil umschalten. Ich denke, dass das zwar erst ab einer bestimmten Followerzahl funktioniert, aber ausprobieren könnt ihr es mal. Außerdem erhaltet ihr so Einsicht in eure Statistiken, um zu erfahren, welche Postings und Themen besonders gut funktionieren, wann die meisten Leute liken und aktiv sind und somit euer Profil optimieren. Nun solltet ihr in euren Stories (wie gesagt, ich meine, dass die Funktion erst ab einer gewissen Followerzahl klappt, habe aber keine Angaben zu einer bestimmten Nummer gefunden) oben links in der Toolbar das kleine Linksymbol vorfinden. Dort klickt ihr drauf, dann erscheint das Linkfenster, wo ihr eure Links hineinsetzen könnt und speichert das Ganze. Für eure Follower ist die Verlinkung dann unter "mehr anzeigen" in der Story direkt erkennbar. Ich weise dann gerne mit einem Pfeil oder eine Anmerkung darauf hin, dass man nur hochwischen muss, um zur Verlinkung zu gelangen.
                             
                                                                                                                                                                                                                                                                                       

Nutzt ihr aktiv Instagram Stories, wie heißt ihr denn und habt ihr noch Tipps auf Lager?



Quick Lunch: Honig Sesam Lachs

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Hallo, meine Lieben!

Neulich hatte ich mal wieder große Lust, etwas zu kochen. Leicht sollte es sein und vor allem schnell. Mit der Kleinen bleibt mir einfach nicht allzu viel zeit für aufwendige Gerichte bzw. ist mir meine Zeit dafür zu schade. Als ich sah, dass ich noch Lachs im TK Fach hatte, stöberte ich fix auf Pinterest, da ich keine Lust auf die für uns üblichen Zubereitungsweisen hatte. Für gewöhnlich brate ich ihn entweder in der Pfanne mit Kruste an oder aber im Ofen mit reichlich Gemüse. Dieses Mal sollte es aber etwas anderes werden - etwas exotischer.

Bei Pinterest stieß ich dann auf zwei Varianten: den Honig-Zitronen-Lachs und den Asiatischen Sojasoßen Lachs. Weil beides gut klang, habe ich einfach experimentiert und meine eigene Marinade für den Folienfisch zusammen gemixt. Und das Ergebnis? War überwältigend! Das nächste Mal achte ich zwar darauf, den Lachs noch ein paar Minuten eher herauszunehmen, damit er nicht ganz so trocken wird, aber die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen aus leichter Säure, Würze der Sojasoße und Süße des Honigs waren richtig richtig gut. Stefan und ich waren von dem Experiment mehr als überzeugt und nehmen das Rezept fortan in unser kleines Kochrepertoire auf. Probiert es unbedingt aus!

Dazu kann man natürlich servieren, was auch immer man möchte. Ofengemüse, Reis, Couscous, Quinoa, Bulgur, Nudeln oder oder oder.

Ganz viel Spaß beim Nachkochen und Guten Appetit!




Zutaten für 2 Personen

  • 125g Wildreis
  • 1 Zitrone
  • 2 EL Sojasoße
  • 3 EL flüssiger Honig
  • etwas Salz und Pfeffer
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 2 Wildlachsfilets
  • 1 EL Sesamkörner

Zubereitung

  1. Als allererstes kocht ihr den Wildreis oder irgendeine andere Beilage eurer Wahl. Ein frischer Salat eignet sich natürlich auch super.
  2. Tupft eure Wildlachsfilets gut ab und stellt sie beiseite.
  3. Rührt die Marinade an, indem ihr Sojasoße, Honig, Gewürze, Knobi und eine halbe Zitrone miteinander vermengt. Das gebt ihr dann auf die Wildlachsfilets, die bereits auf Alufolie auf einem Backblech warten. Verschließt diese kleinen Fischpakete gut und ab damit für 15' in den vorgeheizten Ofen bei 180°
  4. Vor dem Servieren könnt ihr noch frische Kräuter wie Schnittlauch darüber geben und einen Schuss Zitronensaft.
  5. Tipp: den Lachs lieber etwas kürzer als zu lang im Ofen garen, so dass er schön auf der Zunge zergeht und nicht zu fest wird. Ich nehme ihn dafür meist etwas eher raus und lasse die Resthitze durch den Fisch ziehen. 







Ist es zu spät für den Sommer?

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"Sommer 2017. Ja, welcher Sommer eigentlich?" höre ich die Leute maulen. Die Daheimgebliebenen, die sich auf Balkonien, auf heiße Tage am See, auf eiskalte Weinschorle und unzählige Sonnenuntergänge gefreut hatten. Stattdessen? Brachten die vergangenen Wochen etwas, das sich nur mit Unbeständigkeit beschreiben lässt. Nichts Ganzes und nichts Halbes. Als Sommerkind merkte ich spürbar die Frustration. Klar, mit Baby liegen die Prioriäten ohnehin woanders, ich erlebe den Sommer anders, auf eine neue Art und Weise - fernab von Bikinilinien und Sangria - intensiv. Und doch schimpfte ich auch, verwarf luftige Kleidungskombinationen, auf die ich mich freute - weil das ja hier kein Sommer ist. 

Irgendwann Anfang August. Es ist Sonntag. Ich scrolle bei Daueregen seit Ewigkeiten mal wieder durch die Onlineshops. Will mich eigentlich modisch inspirieren lassen, sommerliche Freiheit und Leichtigkeit zelebrieren, auch wenn das da draußen eher nach Grobstrick und Rollkragen schreit. Mir springt ein Kleidchen ins Auge. Floral, leicht, beschwingt. Sehe es vor meinem inneren Auge im Sonnenuntergang, am Strand, in goldenen Feldern oder bei einer süßen Outdoorhochzeit. Klicke dann aber weg, denn "Ist es nicht schon längst zu spät dafür?! Für den Sommer?!" Meine Vernunft klappt den Laptop zu, verhindert den impulsiven Kauf, der ja viel zu spät käme und ohnehin, die Hitze kommt eh nicht mehr wieder. Sommer 2017 ein Kapitel, dessen letzte Seite gerade angebrochen ist. Ich kann die wenigen übrig gebliebenen Sätze schon vor mir sehen und bin geneigt, das Buch schon zuzuklappen, bevor es ausgelesen ist. Bei diesem Gedanken halte ich inne. 
Wie kann es sein, dass ich jetzt schon aufgebe? Nur, weil das Kapitel bald endet, heißt es doch nicht, dass ich keinen grandiosen Cliffhanger erwarten könne, dass der Inhalt lahm, abenteuerlos und trist sein muss. 





Sommer. Leichtigkeit. Freiheit. Motivation. Gedankenschleifen. Positive Energie. Das ist doch nicht an eine Temperaturanzeige gekoppelt. Das ist doch kein Umstand des Wetterberichts und der Anzahl gejagter Sonnenuntergänge. Es ist eine Einstellung. Eine Entscheidung FÜR etwas. Leichtigkeit und positive Gedanken ins Herz zu lassen, obwohl oder gerade weil es draußen in Strömen regnet. 

Es ist nicht zu spät für den Sommer. Es ist nicht zu spät dafür, ihn zu leben, obwohl er vielleicht anders ausfällt als erwartet. Wir müssen ihm nur eine Chance geben. Es ist niemals zu spät dafür, abenteuerlustig, frei, ungezügelt und neugierig zu sein. Wir müssen nur wollen und uns von stupiden Erwartungen lösen. 

Derselbe Sonntag. Einige (Regen)Stunden später. Ich sitze bei einem Glas Eistee auf dem Balkon. Die Luft riecht ganz frisch, befreit von Tristesse und Druck. Das hier ist kein unangenehmer Herbsttag, kein Vorbote auf schwere Stimmungen. Das hier ist wie ein Reinigungsprogramm für Körper und Geist. Um bewusster wahrzunehmen, um die an einer Hand abzählbaren wirklichen Sommertage umso mehr zu schätzen. Das Maximum ausschöpfen. Sommer, das ist nicht nur die Summe aus Bräunungsgrad, Sonnenstunden, Freibadbesuchen und Bierchen im Sonnenuntergang. Es sind unsere Gedanken, die Stimmungen, das bewusste oder unbewusste Einlassen auf Gefühle, Emotionen, auf geschärfte Sinne, Berührungen, auf das Miteinander. Es ist diese gemeinsam verbrachte Zeit - ob nun geschützt vor dem Regen auf dem Balkon mit einer Playlist, die gute Laune macht, Gesprächen, die bis spät in die Nacht reichen und nackten Beinen auf der Fensterbank. DAS ist Sommer. Ein vertrautes, kribbelndes Gefühl von Leichtigkeit, von Grenzenlosigkeit, dem Gefühl, dass einfach ALLES möglich ist. Wenn wir es wollen. Wenn wir es zulassen. Wenn wir aufhören, uns mit Temperaturanzeigen und Erwartungen zu limitieren. Es ist, was wir daraus machen.

Laptop auf. Ich suche das Kleid. Klicke es in den Warenkorb, im Wissen, dass ich es vermutlich viel zu selten tragen werde. Aber hey, wozu gibt es Herbst Boots und Strick? Ich bestelle es nach Hause und kann es kaum abwarten, die letzten Zeilen des Sommers darin zu zelebrieren.






Kleid - Dishee Fashion // Sandalen - Sarenza, alt, in Schwarz gibt es sie noch (affiliate link) // Tasche - Cox // Sonnenbrille - Le Specs (affiliate link)


 Photo Credit: The Lipstick Fox

Beauty Talk: 5 Beauty Schätze, die ihr unbedingt ausprobieren müsst

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Hallo, meine Lieben!

Lasst uns doch mal wieder über unsere liebsten Beautyprodukte reden. Ihr wisst ja, ich bin ein Gewohnheitsmensch und experimentiere selten herum. In letzter Zeit habe ich aber doch ein paar Produkte umgeworfen, um ein wenig frischen Wind in meine täglichen Kosmetikbegleiter zu bringen. Dieser Umstand ist vor allem auch dem Umzug geschuldet. Denn beim Ausräumen meiner immer minimalistischer werdenden Beautyschublade stieß ich auf das ein oder andere längst vergessene Schätzchen oder Pröbchen, von denen ich mir vorgenommen hatte, sie endlich einmal häufiger zu benutzen oder aufzubrauchen. 

Generell bin ich ein Freund der Regel: aufbrauchen statt horten. Explodierte früher beispielsweise meine Nagellackaufbewahrung, besitze ich nunmehr nur 3-4 Farben, die ich auch tatsächlich trage. Genauso bin ich mit allen anderen Produktkategorien vorgegangen und habe vor einem Jahr angefangen, radikal auszumisten und nur noch zu kaufen, was ich wirklich benutze. Daraus resultierend wechseln meine Favoriten nicht alle Nase lang. Welche Produkte ich dennoch neu oder wiederentdeckt habe, erfahrt ihr jetzt...


Revlon Matte Balm Sultry

Den matten Lippenstift besitze ich schon über ein Jahr und kaufte ihn mir am Flughafen in London. Die Konsistenz ist super, die Deckkraft ebenso, ich liebe die angenehme Textur und die Farbe perfekt für den Übergang vom Sommer zum Herbst.

Tipp: Good News? Die günstigen Stifte gibt es jetzt nicht nur endlich bei Douglas, sondern auch exklusiv in Rossmann Filialen, die das Revlon Sortiment führen. Die Farbe Elusive kann ich euch auch wärmestens empfehlen - ein bisschen frischer, heller und sommerlicher als Sultry.


Catrice ICONails Ready to Grape of

Mit dem Catrice Lack aus dem Standardsortiment könnte ich endlich eine Alternative zu meinem geliebten Recessionista Lack von Essie gefunden haben. Den limitierten Nagellack kaufte ich 2012 oder 13 und nutze ihn sparsam jeden Herbst aufs Neue. Die Farbe ist einfach perfekt - dunkeldunkeldunkelrot, nicht zu lilastichig, nicht zu rot, nicht zu bräunlich. Auf keine Farbe wurde ich häufiger angesprochen und da sie nicht mehr zu erwerben ist, habe ich schon so manche von euch enttäuschen müssen. Aber nun kommt "Ready to Grape of". Die günstige Alternative von Catrice kommt nahezu perfekt an den Essielack heran, hält bei mir sehr gut, deckt in einer Schicht und hat ein wunderbares Finish. Der Herbst kann definitiv kommen.

Tipp: Auf den Fußnägeln sieht der dunkle Lack übrigens auch sehr schick und elegant aus. Ich trage zu der Farbe übrigens am liebsten zierliche Goldringe an den Fingern. Wirkt noch eleganter!


Kiehls Ultra Facial  Overnight Hydrating Masque

Ist zur Zeit abends vor dem Schlafen in Benutzung als Ergänzung zu meiner Hautroutine, von der ich euch hier bereits berichtete. Ich wechsele ab und an die Cremes und mag den reichhaltigen Effekt der Kiehls Overnight Maske sehr sehr gern. Am nächsten Morgen wirkt meine Haut praller und direkt frischer.

Tipp: Gibt es übrigens auch als Probiergröße für kleineres Geld. So kann man erst einmal schauen, ob das Produkt was für die eigene Haut wäre. So habe ich es auch gemacht.






Nyx Matte Lip Cream in Stockholm

In Vorbereitung auf den Umzug habe ich auch meine Beautyschublade noch einmal aussortiert und minimalisiert. Eine Lipcream, die bleiben durfte und die ich viel zu sehr vernachlässigt habe? Die Farbe Stockholm von Nyx. Cremig, matt, dabei aber nicht austrocknend und der perfekte Begleiter für den Alltag. Generell kann ich euch die Farbpalette der Lip Butters ans Herz legen.

Tipp: Schaut euch auch unbedingt die Farben Cannes und Antwerp an!



Missha Tuchmasken


Wenn ich mir alle paar Wochen einmal eine besondere Spa-Einheit gönnen will, kommen Masken zum Einsatz. Seit einigen Wochen die super pflegenden Tuchmasken der koreanischen Beautymarke Missha. Die Masken kommen übrigens in etlichen Sorten für ganz unterschiedliche Verwendungszwecke daher. Ob belebend, Talg reduzierend, feuchtigkeitsspendend oder für strahlende Haut - es wird auf so ziemlich jedes Bedürfnis eingegangen. Kostenpunkt: 1,99€

Tipp: Probiert unbedingt mal die Masken "Pearl" und "Sheabutter" aus - meine Lieblinge bisher.



Was darf bei euch zur Zeit im Badezimmer nicht fehlen? Und habt ihr auch schon Erfahrungen mit einem der Produkte gemacht?



What I eat in 2 Days

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Hallo, ihr Lieben!

Immer gern gesehen auf Youtube? Meine Food Diaries oder What I eat in a day. Zugegeben, ich schaue selbst gern, was bei anderen auf den Tellern landet. Denn häufig ist man in seiner Rezeptvielfalt im Alltag gefangen und landet dann doch bei den immer gleichen Gerichten. Das ändert sich immer mal wieder wellenartig, dann gibt es Salatphasen, Nudelphasen usw. Um also ein wenig Abwechslung und Spannung auf den Teller zu bringen, inspiriere ich mich gern bei anderen. Einzige Bedingung? Einfach und schnell muss es gehen.

Aus diesem Grund habe ich euch an zwei Tagen einfach mal mitgenommen und zeige euch, was es zu den Hauptmahlzeiten so bei mir gibt. Snacks und Co. habe ich außen vor gelassen, da das den Umfang sprengen würde und mein Süßigkeitenkonsum besser nicht öffentlich einsehbar ist ;) Vom zweiten Tag fehlen mir übrigens die Schnappschüsse, da die Idee spontan kam und ich eher mitgefilmt habe. Falls ihr also alles sehen wollt, schaut euch unbedingt die Videotagebuchform an!

Frühstück Tag 1 : Resteverwertung in Form von Bananen Pancakes


Zutaten für 2 Personen
  • 2 große Eier
  • 3 reife Bananen
  • 2 EL Haferflocken
  • Obst eurer Wahl als Topping
Vermengt einfach alle Zutaten am besten mit einem Pürierstab, heizt eure Herdplatte langsam vor und gebt den Pancakes Zeit. Durch die Haferflocken wird die Konsistenz besser, so dass sie sich einfacher wenden lassen als die herkömmlichen Bananen Pancakes, die sonst sehr gerne zerfallen. Ich lasse das Öl also langsam bei mittlerer Stufe heiß werden und warte recht lange ab mit dem Wenden, denn wer zu ungeduldig ist, wird mit Matschpancakes bestraft. Die fluffigen zuckerfreien Dinger eignen sich übrigens auch super als Baby Fingerfood.


Mittagessen Tag 1: schneller, exotischer Lachs


An diesem Tag war ich experimentierfreudig und wollte den Wildlachs einmal anders zubereiten. Das Rezept dazu habt ihr hier bereits nachlesen können. Auch gern gesehen? Lachs mit Gemüse in Folie zubereitet oder mit einer Mehl-Salzkruste in der Pfanne gebraten. Generell achte ich darauf, den Lachs nur kurz anzubraten, zu backen und Co. und ihn dann kurz durchziehen zu lassen. So ist er außen knusprig und innen zerfällt er ganz weich.


Abendessen Tag 1: Resteverwertung in Form einer Bunten Bowl


Neuerdings heißt Resteverwertung ganz schick auch "Bowl" - sprich, ich schmeiße alles, was der Kühlschrank hergibt in eine Schüssel, drapiere es schick und benenne es ganz modern. In meinem Fall waren das Süßkartoffelpommes (ich empfehle die TK Variante aus dem Edeka, die sind super!), der Rest Wildreis vom Mittag, ganz viel Gemüse und frischer Salat. Noch ein bisschen Öl, Balsamico und einen Klecks Tzatziki dazu und das schnelle Abendbrot ist fertig.



Frühstück Tag 2 - die Smoothiebowl

 Zutaten für 1 große Bowl

  • 1 Banane
  • 1 Maracuja
  • etwas Wasser
  • 1 Hand voll Erdbeeren TK oder frisch
  • etwas Honig
  • ein paar Nüsse oder Müsli

Mittagessen Tag 2 - bunte Kartoffel-Gemüse Suppe

 Zutaten für einen großen Topf
  • 1 Bund Suppengrün
  • 4-5 große Kartoffeln
  • ein paar Würstchen oder Brot als Beilage
  • Salz, Pfeffer, 2-3 Lorbeerblätter, etwas Muskat
  • 1,5l Gemüsebrühe
Suppengrün und Kartoffeln waschen, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Kurz anbraten, mit 1,5l Gemüsebrühe ablöschen oder eben so viel, dass das Gemüse bedeckt ist, die Gewürze dazugenen und alles ca. 20min köcheln lassen. Dann entweder so genießen oder noch cremig pürieren. Ich gebe dann gern noch ein paar Würstchen dazu oder serviere frisches Brot für mehr Biss.

Aliya bekam daraus übrigens einen Mittagsbrei, indem ich 1 Kartoffel und 2 Möhren extra dünstete und mit einem EL Mandelmus und etwas Wasser pürierte. Geht fix und wenn ich ohnehin Gemüse koche, kann ich ihr gleich welches mitkochen.

Abendessen Tag 3 - Avocado Toast mit Schnittlauch

Auch hier gab es ein Essen für alle. 1 Avocado mit einer halben Zitrone und etwas Salz, Pfeffer vermengt aufs Toast verteilen und etwas frische Kräuter dazu geben - fertig ist das simple Abendessen, wenn es super schnell gehen muss und ich keine Zeit für zig Töpfe und Küchenchaos habe. Aliya hat das einfach mitgegessen. Dafür habe ich aber im Vorfeld einen Teil der zermatschten Avocado zur Seite getan und ihr diese ohne Gewürze und Zitrone auf fluffigem Toast ohne Rinde verteilt.



Und was sind eure Rezeptideen für Tage, an denen es schnell gehen muss? Erzählt mal, ich lasse mich gerne inspirieren!



Über die Angst, etwas zu verpassen

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Während ich mir meine zersausten Haare aus dem Gesicht wische und den nächsten Karton zusammenfalte, schweift mein Blick nach draußen auf den Gehweg. Der Vorteil unserer alten Hochparterre Wohnung? Wir können so herrlich Leute beobachten und überlegen, was sie wohl so vorhaben. Okay, das klingt etwas seltsam, aber kennt ihr das nicht auch, wenn ihr Menschen beobachtet und euch vorstellt, wohin sie wohl unterwegs sind, was sie antreibt, welche Sorgen sie wohl haben? Gut, das klingt jetzt vermutlich noch seltsamer. Male ich mir aber gerne aus.

Jetzt habe ich vom Vorteil unserer Wohnung in Stadtlage gesprochen. Was der Nachteil ist, fragt ihr? Dass ich genau an diesem heißen Sommertag - einem der seltenen in den letzten Wochen - genau vor diesem einen Fenster stehe, unser Leben in Kisten packe, während ich andere Menschen beobachten kann, wie sie den Sommer leben. Mit einer Melone unterm Arm, einem Grill oder auch einer Flasche Rosé. 20.00Uhr, während das Baby schläft, für viele der Sommerabend erst beginnt und wir ziemlich müde und geschafft aufs Sofa fallen werden und der Tag zuende geht.

Ich hatte eigentlich nie Angst etwas zu verpassen, nicht Teil des Ganzen zu sein...


Und doch stehe ich nun vor diesem Fenster und diese merkwürdige, hippe Abkürzung für ein Phänomen unserer Generation schwirrt mir durch den Kopf. FOMO - fear of missing out. Schon oft auf Blogs gelesen, belächelt und abgetan.

Ich habe keine Lust, Kartons zu packen. Ich habe keine Lust, nachher noch Essen zu kochen und der Gedanke, einfach mal so abends auch in den nahegelegenen Stadtpark zu schlendern oder sogar im Sonnenuntergang schwimmen zu gehen, kommt mir in den Sinn. Geht aber nicht...weil da die Kartons sind, die sich nicht von alleine packen und weil da mein Baby ist, das natürlich abends lieber im eigenen Bett als an irgendeinem Seeufer schlafen möchte. Verantwortung. Pflichten. Eben kein Studentenleben mehr.




Ich weiß, dass es albern ist. Aber als echtes Sommerkind, das für das Vitamin D lebt, so viel Sonne und Lebensenergie wie möglich aufsaugt und es gewohnt ist, jede freie Sekunde im Grünen zu verbringen und dabei Stück für Stück dunkler wird, ist das gerade echt mies. Und auch wenn ich weiß, dass es albern ist, bin ich frustriert. An heißen Tagen fängt es an in mir zu kribbeln. Wenn andere sich lieber drinnen verschanzen, werde ich ganz wuselig und das dringende Bedürfnis, das Maximum aus einem Tag auszuschöpfen. Mit Baden gehen, mit Sommerliedern, mit nackten Füßen im Gras tanzen und Wassermelone. Wassermelone gehört immer dazu und nicht einmal die habe ich im Haus.

Der nächste Tag. Meine kindlich frustrierten Gedanken vom Vortag sind längst verschwunden, während ich mit der Kleinen in der Trage morgens um 11 Uhr durch den Stadtpark schlendere. Mir begegnen kaum andere Menschen. Hier und da das eine bekannte Gesicht auf dem immer gleichen Weg zur Arbeit oder die andere Mutti mit müdem Blick. Man kennt sich, man nickt. Und sind diese Schritte, diese immergleichen Wege längst zu meiner Routine geworden, fühlt sie sich diesen Morgen so viel leichter an. Das Wetter ist immer noch außergewöhnlich gut. Ich merke schon die beginnende vibrierende Hitze, die wohl später hereinbrechen wird. Und genieße es, durch die Kleine so viel mehr unterwegs zu sein. Natur. Sonne. Vogelgezwitscher. Hier und da vereinzelt Studenten, die mit ihren Büchern im Bikini auf einer Decke liegen. Ich war auch einmal einer von denen. Punkt um 11Uhr im Freibad mit dem Lernwerk unterm Arm, um am Ende des Tages mit einem nicht ganz so schlechten Gewissen und einem tief gebräunten Gesicht nach Hause zu kommen. Ein wenig trauere ich dieser Freiheit ja hinterher und frage mich, wieso wir damals eigentlich so viel Zeit vergeudet haben. Was haben wir nur den ganzen Tag gemacht? Weiß aber, wie gut sich das angefühlt hat.

Nachmittag berichte ich ihm von meiner albernen Angst, den Sommer das erste Mal in meinem Leben zu verpassen. Er muss herzlich lachen. 

"Du verpasst doch nicht den Sommer, nur weil du dieses Jahr eben nicht den dunkelsten Foundationton trägst oder eben nicht jede Gelegenheit im Freibad ausnutzt oder in den Urlaub ans Meer fährst. Dieser Sommer ist etwas Besonderes. Ja, er ist ruhiger, ja, wir sind abends nicht mehr unterwegs bis die Sonne untergeht, wir stromern nicht mehr zur Golden Hour durch die Felder. Aber dafür haben wir dieses Abenteuer "Neue Wohnung" vor uns und unser kleines Mädchen, die gerade ihren ersten Sommer erlebt. Mit uns. Ganz neu, ganz aufregend. Und ja, er ist anders, als alles, was du bisher gewöhnt bist. Aber ist er nicht anders gut?"

Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. War viel zu sehr geblendet von dieser egoistisch gedachten "FOMO". Ganz egal, wie trist uns eine Situation erscheint, wie anders sie sich anfühlt als das Vertraute. Das, was wir kennen. Ist es doch so, dass nur wir selbst dafür verantwortlich sind, das Beste aus ihr zu machen. Ja, dieser Sommer ist anders, rauscht ein bisschen an mir vorbei und enttäuscht mich ein wenig.
Er wird abgelöst von Umzugsaktivitäten, Verpflichtungen und Schattenplätzchen, ist aber dennoch da.

Statt also wie früher zu konsumieren, ihn als Selbstverständlichkeit zu betrachten, wird er heute geschätzt. Diese wenigen Tage, die vielleicht nicht ganztägig, dafür aber effizienter ausgenutzt werden. Das Wochenende bei den Eltern, dieses eine besondere Shooting in den Abendstunden, für das wir Zeit gefunden haben oder auch dieses Picknick im Badeanzug auf dem nahe gelegenen Steg am Flussufer - mit schlafendem Baby, einfachem Sandwich in der Hand und den nackten Füßen im herrlich kühlen Wasser. Mehr braucht es nicht.

Die Angst, etwas zu verpassen, ist ein Schattenmonster in unseren Köpfen, 

weil wir uns wieder einmal mehr mit dem Tag der anderen beschäftigen und dem hinterherjagen, was wir nicht haben, statt uns mit unserer Situation zufrieden zu geben oder eben einfach etwas zu ändern, wenn es uns nicht passt. 

Wir sind so gefangen darin, andere Leute zu beobachten, statt diese aufgewendete Zeit für uns zu nutzen. An unserem Tag zu arbeiten, an unserer Einstellung zu feilen, positiver zu denken und Energien anders einzusetzen, statt in den Jammermodus zu verfallen. Eine Zwickmühle, die sich übrigens nicht nur im Sommer beobachten lässt. Zu jammern, auf den perfekten heißen Sommertag zu warten oder das perfekte Wetter für ein Festival, die perfekte Situation, um XY zu machen und dann Möglichkeiten maulend an sich vorbei ziehen zu lassen, weil die Ausgangsbedingungen eben nicht perfekt sind, ist doch albern. Verschwenderisch. Dafür ist die Lebenszeit zu kostbar, zu schade, um sie verstreichen zu lassen, nur weil wir im Kopf eine andere Vorstellung hatten.

Die Alternative dazu? Vielleicht nicht allzu sehr auf das Leben der anderen schielen und verlieren. Wer weiß, wie deren Tag gelaufen ist und unter welchen Umständen das Feierabendbier am See möglich gemacht wurde, welche To Dos dafür nach hinten verschoben wurden und wann der Arbeitstag Zuhause dann wirklich endet. Leben. Im Moment. Gelegenheiten beim Schopfe packen, statt sie zu zerdenken und sich später darüber zu ärgern, sie nicht wahrgenommen zu haben. Wenn es nicht der ganze Tag am See sein kann, vielleicht aber ein kleiner Spaziergang, eine kleine Auszeit, eine Radtour, ein anderer Tag, eine andere Möglichkeit, die sich dann mindestens genauso gut anfühlt. Weil sie intensiver ausgekostet wird. Weil der Moment kostbarer ist.



Shorts - River Island, alt // Badeanzug - H&M Sale // Sonnenbrille (affiliate link) - Le Specs (gerade im Sale!)


Hattest du schon einmal das Gefühl, etwas zu verpassen?

 



Geschenkidee zur Geburt: Baby Survival Kit mit Hausmittelchen, Wundermitteln und Tricks

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Hallo, ihr Lieben!

#instagramverbindet - ein Hashtag, der meiner Meinung nach nicht einfach so lapidar entstanden ist. Mittlerweile ist die Community echt gewachsen und der Austausch enorm. Aus spontan entstandenen Fragen oder geteilten Ideen, entsteht meist ein reger Austausch- vor allem seitdem auch die Babythemen fester Bestandteil meines Accounts sind. 

So kam es letztens dazu, dass ich euch erzählte, für ein Geschenk zur Geburt innerhalb der Familie eine Art Baby Survival Kit zu erstellen. De Idee dahinter? Statt Gutschein wollte ich Mehrwert. Mit fast 9 Monaten Vorlauf hatten Stefan und ich mühselig Hacks, kleine Tricks, Wunderprodukte und Helferlein gesammelt, um mit sämtlichen Baby-Problemchen fertig zu werden. Durch stundenlange Recherche im Netz, durch Tipps von Hebammen, durch den Austausch mit anderen Mamas, Hausmittelchen der eigenen Familie oder Tipps von Instagram entstand so ein beachtlicher Schatz an Wissen, den man sich als Neu-Eltern erst einmal erarbeiten muss. Und da wir viele der Dinge gerne eher gewusst hätten oder sie in der jeweiligen brenzlichen Situation anfangs fehlten, haben wir uns gedacht, eben diesen Erfahrungsschatz zu teilen. Klar, jedes Baby ist anders, hat eine andere "Baustelle", aber ist es nicht schön, verschiedene Optionen, Heilmittel und Hausmittelchen zu kennen? Für den Fall aller Fälle? Einfach auszuprobieren und auf etwas zurückgreifen zu können, wenn es brenzlig wird? So war also die Idee des Baby Survival Kits geboren.


Ich hatte gar nicht vor, so eine Art Posting zu erstellen oder das Ganze überhaupt online auszutragen. Es war einfach ein normaler Wochentag, an dem ich kurz vor dem Einkaufsbummel dachte: ach, fragst du mal die Mamas auf Instagram, was sie von so einer Geschenkidee halten würden und ob ihnen noch ein Geheimtipp für das Set einfällt. Und dann überströmten mich nichtsahnend etliche etliche etliche Nachrichten. Mit coolen Tipps, mit hilfreichem Feedback, das mich ermutigte, die Idee wirklich umzusetzen und der vielfachen Bitte werdender Mamas, die am Ende entstandene Liste mit Geschenkideen für eine solche Survival Box zu teilen - entweder für den eigenen Gebrauch oder aber als Geschenkoption. 

So entstand mal wieder mit eurer Hilfe eine Posting-Idee, die ich so gar nicht geplant oder auf dem Schirm hatte. Aber genau diese Projekte sind eigentlich immer die besten. Weil sie aus einem regen Austausch realisiert werden, weil sie Mehrwert haben und die Diskussion mit euch einfach Spaß macht. 

Wie gesagt, die Idee war spontan, der Großteil der Päckchen schon gekauft, weshalb ich keine Produkte an sich abfotografiert habe, sondern nur einen kurzen optischen Einblick in die Verpackungsidee geben werde. Die Liste der einzelnen Bestandteile des Baby Survival Kits findet ihr dann mit einigen Ergänzungen und Alternativoptionen weiter unten.







Für die Mama


  • Multi Mam Kompressen gegen wunde Brustwarzen
  • Lansinoh Brustwarzensalbe gegen wunde Brustwarzen (auch gut als Lippenpflege)
  • Entspannungsbad für das erste Bad nach dem Wochenfluss
  • Snacks oder selbstgekochtes Essen für die ausgehungerte Mama (bringt einer Neu-Mama IMMER Essen mit, sie wird euch ewig dankbar sein!
  • Trockenshampoo, für die Tage, an denen keine Dusche drin ist und die gibt es häufig

Babys Apotheke oder Pflege


  •  Heilwolle für den wunden Po (aber nur in der Windel verteilen, wenn die wunde Stelle trocken und nicht offen und feucht ist!)
  • Schwarztee - ebenfalls für wunde, entzündete Stellen: einfach aufbrühen, ziehen lassen und den kalten Tee auf ein Wattepad tränken und die betroffenen Stellen behandeln
  • Osanit Globuli gegen Zahnungsschmerzen 
  • Engelwurzbalsam und Thymian Myrthe Balsam von der Bahnhofsapotheke - helfen wahre Wunder bei Babys erster Erkältung und gibt es entweder direkt im Onlineshop oder ausgewählten Apotheken, die das Sortiment der Bahnhofsapotheke führen
  • Baby Bäuchlein Öl gegen Bauchschmerzen
  • Weleda Wundsalbe Calendula - hilft super gegen einen wunden Windelbereich
  • gerne auch ein kleines Wärmekissen - wie wäre es mit einem selbst genähten?

Sonstiges fürs Baby & die Eltern

  •  Wechsel Body im Falle eines Windelexplosion oder einfach weil ihr einen zu süßen Body gesehen habt und nicht daran vorbei gehen konntet ;)
  • selbst genähte Babydecke, die vielseitig nutzbar ist. Ich benutze Aliyas Decke heute noch im Kinderwagen, als Picknickdecke, zum Wärmen, zum Kuscheln, als Wickelunterlage und Polster
  • Gallseife gegen Flecken durch Windelexplosionen und später auch gut gegen Möhrenbreiflecken
  • USB Stick mit diesen Mutterleibsgeräuschen - wirkt Wunder zur Beruhigung
  • Spucktücher - weil man von schönen Mullwindeln nicht genug haben kann
  • eine Greifling-Raupe oder Oball für Babys Fingerfertigkeit - das war so ziemlich das erste Spielzeug, mit dem Aliya gespielt hat
  • was mir noch vorgeschlagen wurde: ein Gutschein für den Pizzaservice, Lieferando und Co - coole Idee, denn wir haben damals auch sehr viel bestellt am Anfang





Was dürfte in eurem Baby Survival Kit nicht fehlen? Und habe ich etwas ganz Wichtiges vergessen?



    We are moving #3: Der Umzug, Männer mit Geschmack & Tipps für den Umzug mit Baby

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    Hallo, ihr Lieben!

    Mittlerweile wohnen wir bereits einen Monat in unserem neuen Zuhause und ja, ihr hört richtig, es fühlt sich doch schon sehr nach Zuhause an. Aber fangen wir noch einmal weiter vorne in chronologischer Reihenfolge an.


    Die Tage vor dem Umzug oder auch: hilfe, wir brauchen einen Babysitter!


    Man hatte uns gewarnt. Ein Umzug mit Baby soll nicht spaßig sein. Der Umzugstag solle gut geplant und durchdacht sein. Was wir aber völlig unterschätzt hatten? Die Tage davor! War für den großen Tag alles in die Wege geleitet. Abläufe und Routinen mit meiner Schwester und den Großeltern abgesprochen, sollten wir eher die Tage davor ins Straucheln geraten. Stellt euch das Ganze so vor. Ein Mann, der die neue Wohnung schon einmal vorbereiten will mit sämtlichen Malerarbeiten, Putzaktionen und Co. und Frau und Baby in der alten Wohnung beim Kistenpacken. Blöderweise hat sich Aliya genau die Umzugszeit herausgesucht, um mobil zu werden, loszurobben und sich überall hochzuziehen...ohne natürlich schon genug Stabilität zu haben. Statt also Kisten zu räumen und sauber zu machen, waren wir 90% der Zeit damit beschäftigt, irgendwie das Kind zu retten, davon abzuhalten, ständig mit den Kopf mit Karacho auf die Fliesen zu knallen und nebenbei natürlich etwas zu schaffen. Ich sage nur so viel: das Chaos war perfekt und unsere Nerven lagen blank. Wie oft haben wir uns die 2 Tage vor dem Umzug einen Babysitter gewünscht, aber ohne Familie in direkter Umgebung gar nicht so easy.

    Merke: falls ihr mit Baby umzieht - denkt nicht nur an den eigentlichen Tag, sondern vor allem auch an die Vorbereitungen. An so einem Umzugstag sind in der Regel eh so viele Leute da, dass sich immer irgendwer ums Baby kümmert. Die Tage davor? Eher nicht.

    Das Experiment: grüne Wand


    Hach, ich hatte euch ja von unserem Vorhaben erzählt, das Schlafzimmer dunkler zu gestalten. Dunkelgrün sollte es werden. Gemütlich, kuschlig, dunkel. Im Obi suchten wir uns aus der Farbpalette kurzerhand eine Farbe zum Anmischen aus  (Farbcode D15.3) und stürzten uns abenteuerlustig in das Projekt "dunkles Schlafzimmer trotz kleiner Fläche". Statt anfangs den gesamten Raum zu streichen, testeten wir eine Wand. Oder besser gesagt: Stefan. Er strich nämlich den Tag vor dem Umzug abends in Dunkelheit, während ich Zuhause Aliya ins Bett brachte. Das Ergebnis am nächsten Morgen? Haute uns von den Socken. Ich war noch nie zufriedener mit einem Interior-Experiment und kann es jedem ans Herz legen, auch mal bewusst kräftige, dunkle Farben zu wählen. Hingucker und Ruhepol schlechthin!



    Wie jetzt, es gibt Männer, die Geschmack haben?!

    Eine Frage, die ich unzählige Male beantworten musste: Wie schaffst du es, Stefan deinen Interior-Willen aufzudrücken?! Wie kann es sein, dass er gar nichts gegen deinen Stil sagt? VERRATE UNS DEIN GEHEIMNIS!

    Öhm...um ehrlich zu sein, gibt es da keins. Ich habe einfach ein Exemplar Mann erwischt, der wohl zur seltenen Gattung "Interior-Freak" gehört. Ja, viele glauben es kaum oder unterstellen uns Schwindeleien, aber ich denke, dass es einfach in seiner Natur liegt. Gerade als Grafiker, Hobby-Fotograf und Kreativmensch hat er einen ästhetischen Blick, steht auf Symmetrie und Farbharmonie und eben auch Designs - häufig sogar extremer als ich. In den aller seltensten Fällen sind wir nicht einer Meinung. Wandfarben wurden gemeinsam ausgesucht, die ausgefallenen Vorschläge kamen sogar von ihm. Häufig spreche ich Ideen aus und er ist sofort Feuer und Flamme, wollte es sogar selbst vorschlagen oder hat fleißig auf seinen Pinterest-Boards Inspirationen gesammelt. Und ja, auch die femininen Zimmer wie Arbeitszimmer und Kinderzimmer im zarten Rosé findet er ebenso cool und passend, weil er darin meine Handschrift erkennt und weiß, dass ich in "meinem" Raum eben genau meine Persönlichkeit zum Ausdruck bringe.

    Manchmal muss ich ja selbst lachen. Etwa, wenn er mich drei Wochen nervt, dass die Stuhlbeine unserer Essstühle nicht perfekt zum Boden und zum Holz der Tischplatte passen, das sein Farbempfinden stört und deswegen lasiert werden soll. Oder etwa, wenn er mir mit einem Dekovorschlag kommt, diesen Schädel zu kaufen. Den hatte ich selbst bereits im Blick, dachte aber, er lacht mich aus, wenn ich damit ankomme. Ihr könnt euch also vorstellen, wie sehr ich diesen Kerl knutschen will, wenn er meine Gedanken liest und von sich aus beim Dekowahnsinn mitmacht. Herrlich unkompliziert diese Geschichte.

    So findet sich übrigens in der ganzen Wohnung eben nicht nur mein Stil, sondern UNSER Stil wieder. Die eher neutralen Räumlichkeiten wie Schlaf- und Wohnzimmer mit maskulinen Elementen aus Massivholz, Grau, cleanen Schnitten und dann der feminine, verspielte Touch als Gegensatz im Arbeits- und Kinderzimmer. Wir lieben es sehr!


    Ein Umzug mit Baby - hast du Tipps?

    Organisation ist das Schlüsselwort. Wenn es euch möglich ist, nehmt Hilfe an. Versucht Personen zu mobilisieren, die mit eurem Baby vertraut sind und es am Tag des Umzuges betreuen können. Ich selbst habe zum Zeitpunkt des Umzuges noch sehr viel gestillt. Baby für einen Tag abgeben, war deswegen nicht drin, da Aliya keine Flasche nimmt. Also wurde anders geplant. Meine Schwester und ich wechselten uns mit der Bespaßung, Fütterung und Einschlafhilfe ab. Welche Tipps ich sonst noch habe?
    • Versucht euch, ungefähr an euren Rhythmus zu halten, da der Umzug an sich schon aufregend genug für euer Baby ist. Ich habe die Kleine beispielsweise früh nicht extra geweckt, habe versucht, ihre normalen Schlafenszeiten einzuhalten und den Tagesrhythmus nicht völlig zu zerschlagen.
    • Bereitet im Vorfeld in der neuen Umgebung eine Ecke oder ein Zimmer vor, das babysicher ist, wo es etwas zum Spielen, Wickeln und Kuscheln gibt. Wir haben z.B. unsere Matratze ins Kinderzimmer gelegt, wo geschlafen, gekuschelt und gespielt werden konnte. 
    • Besorgt im Vorfeld bereits Wickelutensilien, Babynahrung und Co. was in der neuen Wohnung einen festen Platz bekommt. So müsst ihr am stressigen Umzugstag nicht erst ewig suchen.
    • Ein Heiliger Gral war auch unsere Babytrage. Dort konnte ich Aliya ganz nah bei mir tragen, während ich beim Umzug delegiert habe und den Helfern erklären konnte, welche Möbel wohin gehören. Auch bei mobilen Babys ist das eine super Variante, damit keiner über das erforschende Baby stolpert.
    • Bezieht die Bettwäsche bereits einige Tage vorher. Ich hatte für die neue Wohnung extra neue Bettwäsche gekauft. Statt sie aber erst am Umzugstag zu beziehen, machte ich das einige Tage zuvor. So roch sie bereits nach "uns" und die Kleine konnte in vertrauter Umgebung schlafen, wenn der Rest schon so neu und fremd war. Hat wunderbar geklappt!
    • Nicht stressen lassen! Ihr habt mit Baby einfach weniger Zeit, um aufzuräumen, gleich alles perfekt zu haben, Kisten zügig auszuräumen usw. Akzeptiert das einfach und holt euch, wenn möglich, Hilfe zur Hand. 

    Zuhause Gefühl oder doch eher Airbnb?


    Zugegeben, die erste Woche in der "neuen Wohnung" haben sich mehr wie Airbnb Urlaub angefühlt. Irgendwie noch nicht vertraut genug, dennoch wahnsinnig aufregend und kribbelnd. Wir haben erstaunlich gut geschlafen, genießen die Ruhe und das Wiederentdecken des alten Viertels, in dem Stefan bereits zu Studienzeiten gewohnt hat. Irgendwie crazy, jetzt mit Baby die Wege zu meinem alten Germanistik-Institut zu laufen. So vertraut, so viele Erinnerungen an eine längst vergessene Zeit, an Naivität, jugendlichen Leichtsinn und doch so anders.

    Nachdem die Kisten wirklich fix ausgeräumt waren, so langsam alles seinen Platz findet, wir hier und da dekorieren konnten, Grünzeug einzog und auch eine Einweihungsfeier mit Freunden stattfand, können wir sagen: wir kommen langsam an. Fühlen uns Zuhause. Machen das hier zu unserem neuen Kapitel, unserer Kuschelhöhle, Spielplatz, Rückzugsort.



    Das war es erst einmal mit meiner dreiteiligen Umzugs-Tagebuch-Serie. Jetzt würde ich euch nach und nach Ecken der Wohnung, kleine DIY Projekte und Co. zeigen. Was wollt ihr als erstes sehen?



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