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5 things to do in Vienna

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Kurz vor Weihnachten ging es für Stefan, zwei Freunde und mich für einen kurzen Abstecher nach nach Wien. Interhome, eine wunderbare Buchungsplattform für Ferienhäuser und -wohnungen, war so freundlich, mich nach meinem Prüfungsmarathon in die schöne österreichische Hauptstadt einzuladen und somit noch ein wenig an meiner zu kurz gekommenen Weihnachtsstimmung zu feilen. Wien erschien mir dabei als perfekter Abschluss eines wunderschönen Reise-Jahres. Nah genug an der Heimat, gefüllt mit einer interessanten Geschichte und genau dem richtigen Maß an Weihnachtsstimmung sowie liebgewonnen Traditionen (hallo Sissi-Filme - eine Schande, dass sie nicht mehr Weihnachten ausgestrahlt werden, das war früher bei uns Tradition) und ja, auch ein wenig Wiederkehr. Ich war neugierig, wie sich die Stadt, die ich zuletzt 2008 auf Abifahrt aus einem ganz anderen Blickwinkel kennen lernen durfte, verändert hat und wie unterschiedlich ich die mir bekannten Sehenswürdigkeiten und Ecken wahrnehmen würde. Das I-Tüpfelchen war natürlich, dass ich das Ganze nicht allein, sondern in toller Gesellschaft erleben durfte.
Untergekommen sind wir in einer hübschen Ferienwohnung, die mitten im Herzen Wiens lag und von der aus man sämtliche Sehenswürdigkeiten und Hot Spots problemlos zu Fuß erreichen konnte. Da wir insgesamt nur etwas über 48h in der schönen Stadt zur Verfügung hatten, wollten wir natürlich das Maximale aus unserer Zeit herausholen. So viel sei gesagt: wir sind ziemlich viel gelaufen, denn man kann Wien ganz wunderbar zu Fuß erkunden. Das wiederum gab zwar eine blutige Überraschung im Schuh nach etlichen Kilometern Fußmarsch, aber das ist eine andere Geschichte :D Wie genau also unser Programm ausgesehen hat, verrate ich euch in meinen 5 Travel Tipps...

1. In der Weihnachtszeit nach Wien fahren und das unverwechselbare Christkindlmarkt-Flair mitnehmen

Zugegeben, der Tipp nützt niemandem etwas, der in den nächsten 11 Monaten nach Wien fahren möchte. Und dennoch finde ich ihn so passend, dass ich ihn aufnehmen muss. Im Jahr 2008 besuchte ich Wien mitten im Juli - sonnige Temperaturen inklusive. Hat das eindeutig den Vorteil, dass man draußen länger unterwegs sein kann ohne zu frieren und es sich an der Donau oder den zahlreichen Außencafés gemütlich machen kann, ist Wien eine der Städte, die man einfach mal zur Weihnachtszeit gesehen haben muss - ähnlich wie London (und ich wage auch zu behaupten: New York, ohne dass ich jemals dagewesen bin). 
Die Weihnachtsmuffel unter euch werden jetzt die Augen verdrehen (ja, ich habe das gesehen!), denn ihr habt schon längst mit den Festtagen abgeschlossen und hey, Weihnachtsmärkte, Punsch und Co. gibt es schließlich auch bei uns zur Genüge. Das mag vielleicht stimmen, aber in Wien sind die Christkindlmärkte doch noch einmal etwas anderes. Mir kamen sie liebevoller, detaillierter, ausgesuchter vor. Natürlich gehört Handwerk auch bei unseren Märkten dazu - in Wien kam uns dieses jedoch noch exklusiver und hübscher vor. Außerdem war es spannend, die vielen unterschiedlichen Getränke und Lebensmittel auszuprobieren, die es bei uns so nicht gab.


2.Eine klassische Sightseeing Tour unternehmen

Wer im Geschichtsunterricht aufgepasst hat, weiß, dass Wien nur so vor Historie strotzt. Auch heute finden sich demnach etliche Spuren der Habsburger Dynastie. Ob im Schloss Schönbrunn oder aber auch der Hofburg - überall kann man das Leben der Habsburger nachverfolgen. Ich liebe es, Führungen in alten Schlössern mitzumachen, sich ganz in die vergangene Zeit hineinzuversetzen und zu überlegen, wie anders das Leben damals gewesen sein muss. Welchen Unterschied nur 100 Jahre machen können und wieviel freier wir heute leben. 

Wenn man also einmal in Wien ist, sollte man sich auch die klassischen Sehenswürdigkeiten ansehen. Wir haben es dieses Mal nur zum Schloss Schönbrunn und dem davor liegenden Weihnachtsmarkt sowie zur Hofburg geschafft. Aber auch der Stephansdom, der quasi direkt hinter unserer Wohnung lag, ist eine Besichtigung wert.


3. Typisch österreichisch essen

Natürlich wollten wir auch das kulinarische Wien entdecken und deftig essen. Dafür sind wir nicht gezielt in ein Restaurant gegangen, sondern sind mehr oder weniger über das Lokal "Zum Bettelstudent" gestolpert. Dort herrscht nicht nur ein rustikal-gemütliches Ambiente, sondern auch das Essen hat uns wunderbar geschmeckt. Besonders das Hirschragout mit Preiselbeeren fand ich köstlich.

Am letzten Tag begaben wir uns auch auf die Suche nach dem besten Apfelstrudel. Auf euren Ratschlag hin, haben wir einen Abstecher ins Café Hawelka gemacht und sind dort in die künstlerische Atmosphäre abgetaucht. Für ca. 10Euro gab es dort eine kleine Tasse Kaffee oder heiße Schokolade sowie einen typischen Apfelstrudel, der echt lecker war.
Aber jetzt muss mich mal einer der Österreicher aufklären: ist das normal, dass euer Apfelstrudel ohne Vanilleeis oder wenigstens Vanillesoße daherkommt? Wir haben an verschiedensten Stellen Apfelstrudel probiert und er wurde immer ohne Vanilleeis geliefert. So lecker der andere Teig auch war, ohne Vanilleeis fehlte uns einfach etwas haha.

Zwar nicht typisch österreichisch, dafür aber auch super lecker, war der Italiener Da Capo, der mir auf Instagram empfohlen wurde. Auch das Lokal befindet sich direkt hinter dem Stephansdom und die Gerichte haben uns allen sehr geschmeckt. Das Schwertfischfilet mit Polentasticks und Mango Ceasar Salad kann ich euch jedenfalls sehr ans Herz legen. 


4. Den Prater besuchen

 Noch ein Muss in Wien: den Prater besuchen. Wir sind am Abend über den Freizeitpark geschlendert, um die schönen Lichter zu genießen. Das berühmte Riesenrad, welches ich 2008 schon einmal besucht hatte, haben wir dieses Mal zwar ausgelassen, dafür ging es aber in eine Geisterbahn und an den Schießstand. Wer mag, kann sich dort auch Madame Tussauds ansehen.


5. Über den Naschmarkt schlendern

An unserem letzten Morgen brachen wir zum Frühstück zum Naschmarkt auf. Auch hier sind wir wieder fix zu Fuß gewesen und haben nach nur 15 Minuten die bunten Stände voller Obst, Gemüse und arabischen Leckereien erreicht. Für unser Frühstück wählten wir das Lokal  TeWa am Naschmarkt, das neben warmen Frühstücksbrei, Amaranthmüsli oder Bagels auch warme Küche für das Mittag- oder Abendessen anbietet. Aber generell gibt es dort auf dem Naschmarkt so viele kleine Lokale, die allesamt überzeugend aussahen. Im Sommer ist ein Besuch bestimmt besonders schön, wenn man dann auch draußen sitzen könnte.


Wem die Bilder jetzt noch nicht genug waren, kann auch gerne noch einen Blick auf mein kurzes Travel Diary werfen, da die Atmosphäre dort noch ein bisschen besser rüberkommt.

 Habt ihr Wien schon einmal besucht? Wenn ja, was habt ihr euch dort so angesehen?

 


Inspiration: Winter Fashion

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Wenn es einen direkt zu Jahresbeginn mit einer fetten Erkältung entschärft hat und man, statt voll durchzustarten, seit 4 Tagen ans Bett gefesselt ist, gibt es nur wenige Optionen, um das Gemüt aufzuheitern. Da wäre beispielsweise der schöne Schnee, der ganz friedlich stundenlang vor sich hin rieselt und wirklich beruhigend wirkt. Oder aber die aus der Kindheit hängen gebliebene Tradition, immer wenn man so richtig krank ist, Benjamin Blümchen Kassetten zu hören (kennt man das heute eigentlich noch?!). Bevorzugte Folge ist dabei übrigens ganz klischeehaft: Benjamin ist krank. Dann lässt es sich wunderbar gemeinsam leiden haha. Und ja, das funktioniert ganz ohne Scham auch noch mit 25. Die dritte Option, die zur Zeit aufgrund der Winterpause meiner liebsten Serien etwas ungünstig ist, wäre natürlich, einen Serienmarathon zu starten. Das klappt aber wie gesagt aktuell nicht ganz so gut, weswegen ich mich mit dem Sherlock Special und der allerletzten Folge Downton Abbey zufrieden geben musste. Ihr seht, die Möglichkeiten sind begrenzt. Und wenn weder Benjamin, noch Neuschnee, noch Benedict Cumberbatch helfen, kommt es, wie es kommen musste, zum Onlineshopping. Ganz schön passend, bedenkt man, dass aktuell Wintersale herrscht und ich mich bei den eisigen Temperaturen gedanklich schon einmal auf winterfeste Kleidung einstelle. Dementsprechend habe ich gelangweilt durch sämtliche Shops gestöbert und das ein oder andere Teil zu viel bestellt. Uppsi - ich schwöre, das Fieber ist Schuld! Da ich euch hier nicht vollkommen themenungebundene Collagen meiner Shopping-Wut zeigen möchte, habe ich ein wenig sortiert und zwei Winteroutfits zusammengestellt, die auch bei den aktuellen Minusgraden gut funktionieren sollten. Was sagt ihr dazu?


Outfit 1 vereint so ziemlich alle Winterlieblinge von mir: winterliche Pastelltöne, eine hochgeschnittene bequeme Jeans, die auch die Nieren schützt (Oma hatte Recht, immer!), bequeme, kuschlige Uggs (man mag von ihnen halten, was man will, warm sind sie auf jeden Fall!), kuschliges Fake Fur und natürlich ein wärmender Rolli, damit die Mandeln geschützt sind. Ich spreche hier aus Erfahrung. 
Fake Fur Mantel - H&M (on sale!) // Jeans - Asos // Mütze - Gina Tricot // Rollkragenpullover - Mango // Boots - Ugg

P.S. Der rosa Rollkragenpullover kam heute Morgen direkt an und den zieh ich nie wieder aus - Mango kann zur Zeit eines wirklich gut: wunderbar, flauschige Winterpullis produzieren. Ganz große Empfehlung!


Während der erste Look doch sehr trendy ist, habe ich das zweite Outfit eher klassisch gehalten. Herzstück hierbei ist natürlich der super dick gefütterte Parka, der dann auch mal etwas preisintensiver ausfallen kann, denn er soll schließlich mehrere Winter wärmen. Auch hier habe ich wieder einen schönen Rolli dazu kombiniert, aber eher in Feinstrick, da der Parka mit Teddyfutter gefüllt ist und somit ausreichend wärmen sollte. Besonders cool finde ich hier übrigens die Winterboots mit kompakter Sohle und Innenfutter. So würde ich mich definitiv auf einen Winterspaziergang einlassen.
Parka - elvine // Jeans - Topshop // Rollkragenpullover - mbyM // Sonnenbrille - Le Specs // Winterboots - UGG
 

Welches Outfit gefällt euch besser und wie kleidet ihr euch aktuell bei den Minusgraden?


Outfit: Vienna

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Apfelstrudel (ohne Vanilleeis ;)), schöne weiße Häuser, ganz viel Habsburger Geschichte, glitzernde Lichter im Prater, gutbürgerliche Küche miit Knödeln und Wild hatten wir ja alles schon im Travel Diary am Montag, als ich euch ein paar meiner Wien Highlights gezeigt habe. Was ich euch dabei jedoch vorenthalten habe, ist mein Outfit. Da wir nur etwas über 48h in der schönen Stadt verbracht haben, fiel mein Gepäck dementsprechend schmal aus. Größte Herausforderung dabei? Warm bleiben! Da ich nun aber auch ein Modemädchen bin, wollte ich trotzdem nicht als wandelndes Michelinmännchen unterwegs sein, sondern auch einen stylishen Faktor einbringen. Meine Uniform für 2 Tage Wien war also fix zusammengestellt und hielt trotz offener Jacke (sieht einfach schöner aus) den eisigen Temperaturen und dem noch frostigeren Wind stand. Oder anders gesagt: es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich nicht diejenige war, die über Kälte gejammert hat. Sowas hatten wir ja auch noch nicht! 

Wie diese Geheimkombi, die übrigens auch bei aktuellen Eistemperaturen funktioniert, aussah? Das zeige ich euch jetzt! 
Schon letzten Winter habe ich mein "Schäfchen" abgöttisch geliebt. So sehr ich auch in der Familie ausgelacht werde, wenn ich mit dem Mantel auftauche, ist mir das spätestens dann egal, wenn alle anderen frieren. Das Teil hält einfach so dermaßen warm, dass ich zwischendurch sogar geschwitzt habe. Darunter trug ich meinen liebsten, alten Rolli und einen weiteren dünnen Rolli darunter. Doppelt hält besser - ist im Winter immer meine Devise! Noch ein Tipp, den ich im Winter gerne anwende, sind Highwaist Jeans. Mit einem Unterhemdchen darunter und hohen Hosenschnitt bleiben die Nieren nämlich doppelt warm. Was ich dieses Mal aber am allermeisten gemerkt habe, ist der Vorteil von Overknees. Gerade an den Beinen tendiere ich bei langen Fußmärschen zur Frierkatze - dieses mal jedoch nicht. Diese extra Schicht Stoff hat man nämlich definitiv gemerkt. Definitiv also ein weiterer Grund, warum man unbedingt Overknees tragen sollte.






Jeans - Asos // Pullover (alt) - Zara, einen ähnlichen gibt es hier oder  hier // Overknees - Rapisardi // Jacke - Forever21, eine ähnliche gibt es hier // Mütze (alt) - Gina Tricot // Tasche - Stella McCartney

Wie gefällt euch das Sightseeing Outfit und tragt ihr solche Schäfchen-Mäntel?

Friday Five #1

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In der ersten richtigen Woche des neuen Jahres dürfen natürlich auch meine Friday Fives nicht fehlen. Leider sind sie aufgrund der vielen Feiertage und Themenposts in den letzten Wochen etwas zu kurz gekommen, aber da ihr mir in der Umfrage verraten habt, dass ihr den kurzen Inspirationspost zum Wochenende immer sehr schätzt, möchte ich die Kategorie natürlich in Zukunft auch weiter fleißig füllen. Fangen wir also ganz frisch an...

1. Nuxe Reve de Miel Lippenbalsam

Ein unangenehmes Phänomen von Erkältungen sind definitiv trockene, spröde Lippen. Bei mir geht das sogar immer so weit, dass ich sie unterbewusst beim Einschlafen sogar aufbeiße bis sie blutig sind. Keine schöne Sache! Um Abhilfe zu schaffen, führte mich mein erster Gang nach etlichen Tagen Bettruhe auch in die Apotheke, um mir endlich den Reve de Miel Lippenbalsam von Nuxe anzuschaffen. Von dem habe ich nämlich bisher nur Gutes gelesen und bin schon jetzt nach nur wenigen Anwendungen schwer begeistert. Falls ihr ihn also noch nicht habt, solltet ihr ihn euch unbedingt anschaffen.

2. Montagsmotivation von Luiseliebt

Die Entwicklung, dass Luise wieder mit Youtube durchstartet, habe ich schon seit einigen Wochen beobachtet und freue mich sehr, dass  luiseliebt wieder öfter auf meinem Bildschirm auftaucht. Mit ihrer fröhlich-sprudelnden Art schafft sie es, mich an tristen Tagen zu motivieren und das ganz ohne Drill-Sergeant-Manier. Falls ihr also auf der Suche nach einer Portion Montagsmotivation seid, klickt mal rein!

3. Winter Power Porridge

Ich muss gestehen, dass ich im Winter zum Ess-Muffel werde. Statt lecker und bunt zu kochen oder zu frühstücken, esse ich richtig schlecht, lasse Mahlzeiten ausfallen, habe keinen Appetit und bin sehr unkreativ, was meine Gerichte angeht. Kein Wunder also, dass auf Instagram und dem Blog die ganzen Food Posts fehlen. Als ich aber bei den Mädels von The Daily Dose den lecker aussehenden Frühstücksbrei gesehen habe, nahm ich mir fest vor, wieder mehr auf meinen Körper zu achten und ausgewogen zu frühstücken. Das Rezept hat mich jedenfalls überzeugt.  

4. Shopping Fund der Woche: Rollkragenpullover von Mango

Das gute Stück habe ich euch Dienstag bereits in meinem Inspirationspost vorgestellt und auch heute schummelt es sich in meine Friday Five. Der Pullover ist nämlich meine Entdeckung der Woche. Absolut kuschlig, warm und die Farbe ist einfach der Knaller an tristen Wintertagen. Wer also auch ein bisschen Lust auf Pink hat, findet den Rollkragenpullover hier bei Mango.  

5. Filmempfehlung: The Danish Girl

Der Januar ist ja meist aufgrund der anstehenden Oscarsaison von echt guten Filmen geprägt. War ich letztes Jahr von The Imitation Game und The Theory of Everything begeistert, startet das Filmjahr mit The Danish Girl sehr gut. Ich bin ein großer Fan von Eddie Redmaynes Schauspielkunst und auch in dem Drama um den Transgender Maler Einar Wegener meistert er die verschiedenen Facetten und die innere Zerissenheit und Identitätssuche der Figur grandios. Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie er mit bloßen Blicken, zarten Bewegungen so viel Ausdruck verleihen kann und auch wenn es diese Saison mit Sicherheit wieder so einige Top Filme gibt, würde es mich nicht wundern, wenn Eddie Redmayne zum zweiten Mal den Oscar abräumt. Der Film läuft übrigens seit gestern in den Kinos und ich kann ihn euch nur ans Herz legen! Besonders die Punkte der Partnerdynamik, des Egoismus und auch die Rolle von Toleranz und Unterstützung fand ich spannend zu diskutieren.

Was waren eure Entdeckungen der 1. Januarwoche?



Glücksmomente #1

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Wisst ihr, was das Schöne an der ersten Januarwoche ist? Man ist hochmotiviert. Überall, wo man hinschaut, sieht man Leute, die anpacken, die Pläne schmieden, die dieses Jahr so richtig durchstarten wollen. Und das steckt an. Fragt sich nur, wie man diese Motivation aufrecht erhält und über den Januar hinausträgt...

Durch Glücksmomente!

Diese kleinen, unscheinbaren Augenblicke, die uns im ersten Moment gar nicht so sehr auffallen, am Ende aber den alles entscheidenden Unterschied machen. Augenblicke, in denen wir schmunzeln, in denen wir einfach wir selbst sein können, neue Seiten an uns entdecken und die gute Laune machen. Sozusagen der Motor unserer Motivation - ganz aus uns selbst heraus.

Achte ich bewusst auf solche Glücksmomente, sauge ich sie auf. Dann geht es mir gut, ich fühle mich wohl, bin eher geneigt, diesen berauschenden Zustand aufrechtzuerhalten und komme voran. Ganz einfach. Das ist mitnichten eine neue Erkenntnis, aber wie so oft, vergisst man eben im Alltag auf sie zu achten.

Mein neues, altes Ziel für 2016?  Glücksmomente erkennen und sammeln. Sie in ein Marmeladenglas packen und sich auch später noch über die lustigen oder einfach schönen Augenblicke  zu freuen. Denn das motiviert, weiterzumachen. Denn Glück ist letztlich eine einfache Gleichung. Es kommt nicht mit riesiger Schleife daher, sondern liegt direkt vor uns in vielen kleinen Einzelstücken, die wir einfach nur erkennen und aufsammeln müssen. Und weil das alles viel einfacher ist als gedacht, will ich in Zukunft öfter aufschreiben, was mich glücklich gemacht hat. Augen auf und los...


1. Ausmalen. Wusstet ihr, dass Ausmalen wieder ein "Ding" ist? Absolut verrückt, dass Kleinkindbeschäftigungen auf einmal auch unter Erwachsenen salonfähig sind. Tiefenentspannung und Entschleunigung sind hierbei die offiziellen Schlagworte, um das in der Gesellschaft als infantil angesehene Hobby zu rechtfertigen. Da bin ich doch dabei - und male gerne über den Rand.


2. Achtung Kitschalarm: der erste Schnee. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, ein Wintermädchen zu sein. Bin ich einfach nicht. Punkt. Aber der erste Schnee, der leise vor sich hinrieselt und nach und nach die ganze Stadt in Weiß hüllt, hat einfach etwas Magisches und lässt mich immer etwas verträumt zurück. Oder wann sonst ist es völlig in Ordnung, wie hypnotisiert stundenlang aus dem Fenster zu starren und zu beobachten wie dicke, weiße Flocken im Laternenlicht tänzeln?

3. Während alle anderen sich hochmotiviert ins Fitnessstudio schleifen - ihr wisst schon, die Vorsätze - saß ich auf der Couch und habe nachgerechnet, wie lange ich mich nicht mehr bewegt habe.  August! Im August habe ich das letzte Mal motiviert meinen Hintern zu Kayla Itsines Moves bewegt - also so richtig workoutmäßig. Und fühle mich bei der Erkenntnis ganz und gar nicht schlecht. Das Jahr ist ja noch lang. Da lässt sich bestimmt noch was retten kurz vor dem Sommer. Bis dahin hoffe ich weiterhin auf gute Gene und dass sich die Prophezeiung des ab 25 immer schwabbliger werdenden Bindegewebes nicht bewahrheitet. Fingers crossed.

4. Eigentlich aufwendig kochen zu wollen und dann doch wieder beim Lieferservice das geliebte Sushi bestellen. Guilty! Kommt in letzter Zeit ganz schön oft vor, hinterlässt ein minikleines schlechtes Gewissen (ich will euch ja nichts vormachen), fühlt sich aber soooo gut an.

6. Die dicke fette Januarerkältung. Ok, ihr fragt euch jetzt bestimmt, warum zur Hölle ich eine Erkältung gut finde. Ganz einfach. Weil sie einen niederzwingt und das manchmal einfach sein muss. Statt Vollgas zu geben, wird man erstmal ausgebremst und irgendwie war dieses im Selbstmitleid suhlen und sich bedienen lassen gar nicht mal so doof. Ja, ich gebe es zu, ich bin wehleidig (habt ihr bestimmt auch schon gemerkt) und wenn man sich eh schon einmal mies fühlt, kann man das doch so richtig zelebrieren. Mit Hühnersuppe, Benjamin Blümchen, Serienmarathon, bei dem keiner meckert oder sich schuldig fühlen muss und dem tausendsten Stefaaaaan, kannst du nochmal fix losgehen und Eis kaufen??? Du weißt schon, wegen der Mandeln. Hihihi.

7. Mal wieder einen richtig guten Film (siehe Friday Five) ansehen und danach noch ewig in Gedanken daran hängenbleiben und zu diskutieren. Da kann es schonmal passieren, dass ich auch am nächsten Tag  erneut ein "Aber wisst ihr, ich frage mich..." hinterherschiebe.

8. Einfach mal anhalten und genießen. Viel zu oft verbringt man doch genervt Zeit im Auto. Schimpft über den Opa mit Hut vor einem, der im Schneckentempo voran (oder eben auch nicht) kommt, statt die Schönheiten um einen herum zu bemerken. Nicht jedoch am Freitag. Da genossen wir nämlich die letzten Sonnenstrahlen den Tages bei eisiger Kälte einfach mal am See. Der Anblick war beim Vorbeifahren so hübsch, dass wir ausgestiegen sind, die Kamera geschnappt haben und spontan Möwen fütterten - Tacos pur schmecken denen übrigens als Brotersatz ganz wunderbar. Wer hätte das gedacht?

9. Trotz Familienoverload der Festtage nicht genug zu bekommen und die ganze Sippe anlässlich Mamas Geburtstag zu schnappen und in den Südharz zu fahren, wenn man schon mal um die Ecke wohnt. Das Ergebnis? Ganz viel Schnee, Erwachsene, die wieder zu Kindern werden und Opis, die auch mit 70+ auf einmal den knartschenden Rücken vergessen und sich kurzerhand die Enkelin für eine Schlittenpartie schnappen. Ob 5 oder 25 macht ja nun echt keinen Unterschied. Getoppt mit leckerem Essen, Glühwein, Hugo und Sonnenschein konnte das nur ein erfolgreicher Abschluss einer ziemlich glücklichen Woche werden. (Wer jetzt neugierig ist, wie das Schlittenchaos aussah, kann auf Snapchat bis heute Nachmittag noch vorbeilunzen @yassiinlovewith).





Jeans - Asos // Pullover - Stradivarius // Weste - Forever21 // Overknees - Rapisardi // Stirnband - Forever21

Und nun die alles entscheidende Frage - was hat euch die Woche glücklich gemacht? Erweitert die Liste gerne in den Kommentaren!


How to style: Wintervorboten

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Dicke, weiße Flocken, die leise hinabrieseln. Schnee, der unter den wetterfesten Schuhen bei jedem Schritt schnurpst, eine Mütze, die aufgrund des eisigen Windes tiefer ins Gesicht gezogen wird, ein verrosteter Schlitten aus Kindertagen, der sehnsüchtig einmal jährlich aus den Tiefen des Kellers hervorgekramt wird, ein sonniger Wintertag, der nur Gutes verspricht, leckere Wildgerichte und heißer Glühwein, um die bei der Schneeballschlacht gefrorenen Finger wieder aufzutauen. Klingt nach einem perfekten Tag im Winter Wonderland, oder?

Genau so einen Tag gab es am vergangenen Wochenende. Anlässlich des Geburtstages meiner Mama schnappten wir uns die ganze Familie und fuhren in den Südharz, der sowieso nur eine kurze Autofahrt entfernt liegt. Meine schönsten Kindheitserinnerungen, die ausnahmslos alle im Winter stattfanden, hängen an diesem Ort - dem Auerberg. Mindestens einmal jährlich zieht es uns als Familie dort hoch. Er steht für gutes Essen, tolle Gesellschaft und vor allem: den ersten Schnee. Die Vorfreude fängt dann meist schon auf der Hinfahrt an. Waren die Felder nur ein wenig beraut, sah man mit jedem Höhenmeter mehr Schnee, bis irgendwann am Fuße des Gipfels weite weiße Felder warteten, die im starken Kontrast zum leutend blauen Himmel standen. Da wussten wir, dass wir wieder einmal Glück hatten. Mit ein paar Grad Temperaturunterschied, kann man sich sicher sein, dass dort oben der Schnee noch fluffiger, noch stärker gefallen ist und somit die Grundlage für Schlittenfahrten bietet. Ihr müsst wissen, dass unsere Familie leidenschaftlich gern Schlitten fährt. Kein Wunder also, dass mein Onkel sich meine Oma, meine Mama sich meinen kleinen Cousin und mein Opa sich kurzerhand mich geschnappt hat, um nach einem hausmännischen Mittagessen den Berg hinabzudüsen. 

Da ich es liebe, solche Momente und vor allem die Natur festzuhalten, durfte natürlich auch die Kamera nicht fehlen, um spontan Momente einzufangen. Auch wenn mein Outfit an dem Tag alles andere als spektakulär, vielmehr funktionstüchtig ausfiel, habe ich es direkt, während alle anderen sich noch einen Glühwein gönnten, für unsere neue How to style Serie mit dem Thema Wintervorboten festgehalten. Die Vorboten können wir dabei sicher getrost streichen, denn das hier ist Winter in seiner schönsten Form. Was ich dabei getragen habe, ist bei dem wunderschönen Naturerlebnis letztlich vollkommen egal, hauptsache warm. Garant dafür sind wie schon zu Kindheitstagen derbe Winterboots, ein gefütterter Parka, die obligatorische Bommelmütze sowie ein dicker Rolli. Da der Tag an sich sehr mild war, stellte das die perfekte Winteruniform dar, auf die ich immer wieder gerne zurückgreife, wenn das Thermometer die 0 Grad Marke geknackt hat. 

Jetzt lasse ich euch aber erst einmal alleine mit den Fotoeindrücken und hoffe, ihr könnt die einzigartige Stimmung eines solchen  Wintertages spüren, falls ihr dieses Jahr selbst noch nicht in den Genuss einer winterlichen Auszeit in der Natur gekommen seid.











Jeans - Topshop // Winterboots - Tamaris* (letzte Saison, aber dieses Jahr gibt es ein ähnliches Modell hier oder hier ) // Parka - H&M (alt), einen ähnlichen findet ihr hier oder hier // Bommelmütze - Zara oder hier von Topshop // Pullover - Mango

Wie gefällt euch die Winterserie und welches Kleidungsstück gehört für euch zu den Wintervorboten?

Schaut außerdem auch unbedingt bei den anderen Mädels vorbei, denn da gibt es die Woche noch etliche schöne Winterlooks zu entdecken. Hier noch einmal die Reihenfolge.

Montag - My Style Room // Dienstag - The Blonde Lion // Donnerstag - Who is Mocca? // Freitag - Lavender Star // Samstag - Feel Wunderbar // Sonntag -Euglis fabelhafte Welt

Und wie geht es jetzt weiter...?

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...werde ich aktuell nach meinen Prüfungen häufig gefragt. Fakt ist: ich weiß es nur so ungefähr. Möchte man den zahlreichen Zeitungskolumnen Glauben schenken, macht genau dieses "Nicht-Wissen" unsere Generation aus. So langsam denke ich, dass sie Recht haben. War ich mir um die 20 absolut sicher, wohin ich gehöre und welchen Weg ich einschlage, hat sich das innerhalb weniger Jahre geändert. Der Gedanke, mit Anfang 20 wissen zu wollen, wer man ist, erscheint mir im Nachhinein lächerlich und auch wenn ich mir meine Freundinnen so ansehe, kann ich gut und gerne behaupten, dass wir zwar alle in unseren Grundzügen noch die selben, aber mittlerweile doch an ganz anderen Punkten angelangt sind.
In den letzten 5 Jahren haben wir gesehen, gefühlt, gelernt, gelitten, uns ver- und entliebt. Sind in Berührung mit der Arbeitswelt gekommen, haben Kinder gekriegt, mussten uns uns selbst stellen. Sind einmal mehr in eine Sackgasse abgebogen, die uns zwang, rückwärts zu gehen, nochmal von vorn anzufangen. Haben Entscheidungen über den Haufen geworfen und erkannt, dass wir doch genau hier hin gehören. Sind zusammengebrochen und dadurch stärker geworden - gemeinsam und doch auch jeder für sich.
Man sollte also meinen, dass wir gut vorbereitet sind, gerade Linien zu laufen und inmitten des unvorhersehbaren Lebens eine Position für uns zu finden. Und doch stolpern wir mit Mitte Zwanzig mehr als dass wir marschieren.

Lös dich von den Erwartungen anderer - mach das, was sich für dich in genau diesem Moment richtig anfühlt

Unsere Gesellschaft sieht es vor, dass man am besten noch vor dem Verlassen der Schulbank genau weiß, welchen Weg man einschlagen möchte - alle die es nicht wissen, schieben fix noch ein Auslandsjahr dazwischen. Um sich selbst zu entdecken und das Ich außerhalb des Wirkungskreises Schule und Familie kennenzulernen. Habe ich damals noch eine Augenbraue gehoben und konnte nur daran denken, dass man dabei ein Jahr Studienzeit verliert und "später fertig wird", erscheint es mir jetzt als die vernünftigste Idee. Dabei muss es nicht einmal das Ausland sein. Einfach ausbrechen und herausfinden, welche Richtung am verlockendsten klingt - ganz für sich - oder zunächst einmal zu jobben, ist meines Erachtens tausend Mal besser als einen x-beliebigen Studiengang zu wählen, weil man nichts Besseres in petto hatte und Fremderwartungen gerecht werden möchte.

Unser Ich steht ständig unter dem Einfluss der Umwelt, was sich letztlich auf unsere Interessen und auch Berufswahl auswirkt. Wir tendieren dazu - aus Unwissenheit - zu dem zu greifen, das uns vertraut ist. Magst du Bio? Dann studierst du eben Biologie! So einfach ist das. Und wenn es auch stimmt, dass es bei der Frage, was denn nun die richtige Berufswahl sei, sinnvoll ist, sich an Interessen und Hobbies zu orientieren, so irreführend können sie sein. 

Die 18jährige Yasmin war engagiert, Schülersprecherin, ich liebte es zu organisieren, liebte die Schule, hatte zahlreiche Lieblingsfächer und ein Händchen für Vorträge. Bewegte mich also in einem sehr stark ausgeprägten schulischen Wirkungskreis und trauerte dem noch eine ganze Zeit lang hinterher. Konnte mich nicht lösen, weil ich genau in dem Gebiet funktionierte. Hier fühlte ich mich sicher. Die Konsequenz, einfach Lehrerin zu werden, war dementsprechend naheliegend. Warum auch nicht? So sehr ich die Berufswahl auch jetzt noch zu 100% passend finde, gibt es da dennoch die andere Seite in mir. Die, die sich fragte, was es noch gäbe. Ob da draußen nicht noch so viel mehr wartet. Wie mein Ich wäre, wenn ich beim Austritt der Schule einen anderen Weg gewählt hätte. Und die Erkenntnis, dass ich all das noch kann und bereits tue: offen sein, entdecken, mich vom Weg abbringen lassen, mal hier und da einen Schlenker wagen.

Kann mich nicht entscheiden, weil alle Wege offen stehen. Will zu viel und dann doch wieder nur eins. Glücklich sein.

Mein Herz schlägt für viele Dinge und manchmal habe ich das Gefühl, dass mir das eines Tages das Genick bricht - oder aber Möglichkeiten offenhält. Wenn man ein sehr leidenschaftlich-euphorischer Mensch ist, neigt man dazu, überzusprudeln, nicht nur einen Pfad zu verfolgen. Plane ich also meine Zukunft, gibt es mehrere Optionen, die nebeneinander stehen und in meinem Kopf gleichermaßen schillernd funktionieren. Auf die ich mich freuen würde, die mich beim bloßen Gedanken von innen heraus zufriedenstellen. Ich kann mich nicht entscheiden, weil mir alle Wege offen stehen. Will zu viel und dann doch wieder nur eins. Glücklich sein.

 Letztlich versuchen wir doch alle nur, unser wackliges Haus aufzubauen, obwohl wir miese Architekten sind...

Noch während ich diese Zeilen tippe, muss ich über mich selbst schmunzeln, stelle ich mir die gleichen Fragen, kämpfe mit den selben Zweifeln wie viele Generationen vor mir und von denen ich mir sicher war, dass ich sie umschiffen könnte. Wie naiv! 
Quarter Life Crisis ist das neue Trendwort, um dieses Phänomen zu beschreiben - jeder hat sie, wenn er es auch nicht zugeben mag.
Wir bauen unser Fundament auf Pfeilern auf, die sich in den Zwanzigern bilden und in den vielen darauffolgenden Jahrzehnten ausgebaut werden. Manch einer hat das Glück und steht bereits auf vier Beinen, wacklig zwar, aber er steht. Ein anderer hat gerade mal die einzelnen Steine beisammen, während einem Dritten wiederum nur die Tür fehlt. Wie genau dieses Haus aussehen soll, ist natürlich ganz unterschiedlich und auch die Geschwindigkeit variiert.
Die Sorgen und Ängste eines Mittzwanziger bleiben aber immer die gleichen, lediglich in anderen Nuancen. Wer das Glück hat, eine gut funktionierende Beziehung zu führen, fühlt sich womöglich im Berufsdschungel absolut überfordert - weiß nicht, wo er hingehört und wie er die Monatsmiete zahlen soll. Andere wiederum stehen beruflich auf festen Beinen, haben sich etwas aufgebaut, sind erfüllt, fühlen sich aber allein und sehnen sich nach ein bisschen Nähe, einem Menschen, mit dem sie die Errungenschaften teilen können. Wieder andere grübeln über Mutterrollen nach und den "perfekten" Zeitpunkt für Nachwuchs - fragen sich, ob sie überhaupt eine gute Mutter sein und ihrem Kind gerecht werden können. Die Konstellationen dieses Haben und Nicht-Habens sind dabei so vielfältig wie die Lebensmodelle. Und versuchen wir nicht alle, unser wackliges Haus aufzubauen, obwohl wir miserable Architekten sind? Was jedoch zählt, ist, dass es letztlich steht. Ob nun auf drei oder vier Beinen - hauptsache wir erkennen uns darin wieder.

Wenn eine Wand rausgerissen werden musste, weil man im Nachhinein festgestellt hat, dass sie nicht passt, ist das auch in Ordnung. Diese vielen Maserungen, kleinen Macken und Bauschäden sind nun einmal Teil des Ganzen. Würden wir uns doch einmal von dem konventionellen Weg lösen, aufhören, die Häuser der anderen mit unserem zu vergleichen. Würden wir doch nicht nur die glänzende Fassade des Nachbarn sehen, sondern auch den vielen Dreck und Schweiß, den es benötigte, um es zu erstellen.
Der Schlüssel zum erfolgreichen Hausbau - wie auch immer man persönlich diesen Erfolg definiert - liegt meines Erachtens darin, die versteckten Gelegenheiten zu erkennen und beim Schopf zu packen. Für jeden gibt es einen Traumjob, eine Nische, einen Partner, ein Lebensmodell, ein Haus - eine Chance, sich auszuleben. Dabei muss man nicht einmal wissen, wer man ist und was man will. Oftmals reicht es schon zu wissen, was man nicht will und darauf aufbauend Stein für Stein schichtet.


Das Stadium der Selbstfindung, Zweifel und Überforderung bei all den Möglichkeiten gehört zum Erwachsenwerden dazu. Mittlerweile glaube ich ganz gut zu wissen, welche Aspekte mein Haus bereits beinhaltet bzw. beinhalten soll. Wenn ihr also Interesse daran habt, könnte ich in Zukunft gerne näher darauf eingehen, welche Strategien mir bei der Wahl und Ausgestaltung einzelner Pfeiler wie Job, Partnerschaft oder auch der Frage nach Nachwuchs helfen und sich Stück für Stück zu einem - meinem- Lebensmodell fügen.

Friday Five #2

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Ohne große Vorrede läute ich wie immer das Wochenende mit den Friday Five ein. Falls ihr ein paar Empfehlungen für mich habt, würde ich mich natürlich sehr über eure Kommentare freuen. Los gehts...

1. The Revenant

Um die Award-Season herum kommen einfach immer die besten Filme. Habe ich euch letzte Woche The Danish Girl ans Herz gelegt, zog es mich diese Woche in The Revenant, den ich für sehenswert und diskussionswürdig halte. Er gilt ja als heißester Oscar-Anwärter - und womöglich als Glückstreffer für den schon viel zu lange wartenden Leo. Im Film konnten mich vor allem  Kameraführung sowie die fantastischen Bilder überzeugen. Insgesamt würde ich das Wort "extrem" als passende Beschreibung empfinden - sowohl was körperliche Anstrengung als auch Bedingungen angeht. Und so sehr mir der Film gefallen hat, weil ich mich nicht erinnern kann, jemals etwas Vergleichbares gesehen zu haben, hat er -wie vermutlich jeder Film- auch seine Schwächen. Ohne spoilern zu wollen, würde ich die, wenn man einmal die tollen Effekte und harten Bedingungen abschält, doch eher minimalistische Handlung und die fehlende Emotion kritisieren. Haltet mich für verrückt, aber so extrem und körperlich anstrengend Leos Schauspiel war, kamen bei mir in gewissen Situationen die Emotionen nicht an. Zumindest nicht in dem Maße, wie ich sie mir gewünscht hätte. Das ist natürlich alles diskutabel und Meckern auf hohem Niveau. Um diese Kritik zu begründen, müsste man an dieser Stelle mehr ins Detail gehen, aber dann würde ich Gefahr laufen, zu spoilern. Deswegen höre ich jetzt auf und lege euch den Film dennoch ans Herz, da er mir insgesamt aufgrund der großartigen Bilder und in dieser Form noch nicht gesehenen Extremsituation sehr gefallen hat.

2. The Blogger Artist

Kommen wir einmal zu einem Helfer, der mir die letzten 2 Wochen sehr erleichtert hat: Der Blogger Artist. Dabei handelt es sich um einen Bloggerjahreskalender für und von Bloggern gestaltet. Stefan hat mir das gute Stück -das aktuell ausverkauft zu sein scheint, aber wieder nachkommen soll - zu Weihnachten geschenkt und ich bin mehr als begeistert. Ihr müsst euch den Timer wie einen regulären vorstellen, nur dass er speziell auf die Bedürfnisse eines Bloggers eingeht. So finden sich To Do Listen, PR Kontakte, Blätter, die den Samples und Rechnungen gewidmet sind. Aber auch der Contentplan lässt sich so wunderbar organisieren, ebenso wie Leserwünsche oder Ideensammlungen. Insgesamt gibt es also ganz viele unterschiedliche Features, die das Bloggen und die dahinterstehende Organisation ungemein erleichtern. Ich drücke euch also die Daumen, dass ihr demnächst auch einen Kalender abgreifen könnt. Für alle Ungeduldigen gibt es aber aus UK ein ähnliches Konzept - The Blogger Journal.


3. Living a true live

Diese Woche hat mich besonders der Text der lieben Regina von DailyMalina berührt. Mir gefällt ihre Einstellung und vor allem der Jahresvorsatz, auf sich selbst zu vertrauen und die Idee dahinter, sich ein Wort für das Jahr zu überlegen, an das man sich halten möchte und als Mantra nicht aus den Augen verliert. Lest unbedingt mal rein!

4. Anastasia Contour Kit

Dieses Produkt habe ich zwar nicht erst diese Woche entdeckt, aber dennoch fleißig benutzt. Seitdem ich das Anastasia Contour Kit benutze, ist es täglich im Einsatz. Schon lange war ich auf der Suche nach einem eher aschig-kühlen Konturierton, um meine doch eher weichen Gesichtszüge etwas hervorzuheben. Nun bin ich kein großer Contouring-Experte, aber vor allem für Blogfotos ist das Produkt mein Heiliger Gral geworden, da ich mich dann immer etwas stärker schminke, weil es auf Fotos einfach besser aussieht. Für alle, die also eine natürliche und unkomplizierte Form suchen, um etwas mehr Dimension in Gesicht zu holen, könnte das Contour Kit genau das richtige sein, da es vielfältig ist und sowohl für warmes Bronzing, Highlighting als auch Konturieren wunderbar funktioniert.

5. Wanderlust Berchtesgaden Nationalpark


Dass Maddie von Daria Daria eine Frau ist, die in vielerlei Hinsicht inspiriert, dürfte mittlerweile klar sein. Seit geraumer Zeit dürfen wir uns aber auf Instagram von ihren atemberaubenden Naturerkundungen verzaubern lassen und heute ging dafür ein ausführlicher Travel Guide online. Vielleicht liegt es an meinem eigenen Ausflug letzte Woche oder aber daran, dass ich generell eher ein Landei bin - die Bilder machen mich jedenfalls sprachlos und zeigen wieder einmal mehr, dass es direkt vor unserer Haustür so viel Schönes zu entdecken gibt und man nicht zwingend ins Ausland fahren muss, um erholsame Reisen zu unternehmen. Wer also auch ein bisschen träumen mag, sollte unbedingt bei Maddie vorbeischauen.

Was hat euch die Woche begeistert und habt ihr The Revenant schon gesehen? Wenn ja, würde mich eure Meinung (ohne zu spoilern!) sehr interessieren. 



Ich lass mich nicht erziehen #Beziehungskram

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Es ist Freitagabend, 18 Uhr. Vor mir liegen frische Zutaten und jede Menge Gewürze, die nur darauf warten, ausprobiert zu werden. Statt fein säuberlich Zwiebelwürfel zu schneiden, geht es bei mir chaotisch zu. Topf hier, Pfanne da, ich trällere ein paar falsche Melodien und vergieße ein paar Ölspritzer. Es duftet himmlisch nach Rosmarinkartoffeln, die im Ofen vor sich hinbrutzeln und ich freue mich, mal wieder eine meiner größten Leidenschaften auszuleben. Was ich aber auch mache? Die Küche hinterher als Schlachtfeld zu verlassen. Immer.  Ich weiß nicht, wie andere das machen mit dem nebenher aufräumen. Funktioniert bei mir einfach nicht. Wenn das Essen fertig ist, kommt es bei mir heiß auf den Teller. Da bleibt nunmal keine Zeit zum Aufräumen. Und danach, fragt ihr? Nunja, da bin ich meist bewegungsunfähig ;)

Solche Macken werden dann super gern bei Familienfeiern als "Lacher des Kaffeekränzchens" aufgetischt. Während ich schon die empörten Blicke meiner Omi aka Superhausfrau spüre, rutsche ich schuldbewusst tiefer in den Sitz. Und dann kommt dieser eine Satz. "Stefan, du musst deine Yasmin wirklich besser erziehen." Ich verschlucke mich fast an meinem zweiten Stück Himbeerkuchen. Bitte was? Moment mal. Wer will hier wen erziehen? Ich bin doch kein Kind, oder doch?

Umgekehrtes Szenario. Wir treffen uns gerade auf einen Kaffee, in meinem Fall Tee, als die Frage aufkommt, was Stefan gerade in seiner Freizeit so treibt, antworte ich, dass er mit seinen Freunden zockt. Kurze Stille, betretener Blick. "Schon wieder? Willst du da nicht einmal einlenken?", höre ich. Ich schlucke, verkneife mir meinen bissigen Kommentar. "Andere Jungs gehen Fußball spielen, er tüftelt gemeinsam mit seinen an Counterstrike Strategien. Wo ist da der Unterschied? Ich sitze doch auch gerade hier bei dir.""Naja, aber man kann ja als Frau den Mann schon ein wenig erziehen, in die richtige Richtung lenken." Da ich spüre, dass das hier eine Grundsatzdiskussion wird, verlasse ich lieber das Minenfeld. Denn ich habe ganz und gar nichts dagegen, wenn Stefan zockt, gehört es zu seinem Leben dazu wie das Bloggen zu meinem. Ganz easy.
picture credit: Pinterest

Und doch bin auch ich nicht unschuldig. Natürlich habe ich dieses "Erziehen" vor einiger Zeit mal im Selbsttest probiert. Er hat da zum Beispiel diese unerklärliche Angewohnheit, seine Sachen, die er später am Tag noch einmal tragen will, auf meinen Taschen auszubreiten...damit sie nicht knittern. Ganz schön schräg, wenn ihr mich fragt. Trotz mehrmaligem Hinweis, dass ich mich jedes Mal erst an einem Tshirt vorbeikämpfen muss, um an meinen Krempel zu kommen und er doch die Sachen auch einfach - so wie ich- auf den Stuhl (gebts zu, ihr kennt den Haufen auf dem Stuhl) schmeißen kann, ändert er es nicht.  Genauso wenig, wie ich nach einem Umziehdesaster am Morgen meine Sachen feinsäuberlich in den Schrank hängen würde oder eben die Küche direkt beim Kochen putze.

Es gibt einfach Eigenschaften - oder liebevoll Macken genannt, die gehören zu einem dazu. Schräg, unerklärlich, unbewusst, beim Einen chaotisch, beim Anderen eher in Richtung Monk gehend. Und ist es nicht lächerlich, sich an solchen Kleinigkeiten aufzureiben, die einen anfangs überhaupt nicht gestört haben? Die man mitunter mal süß fand, die den Partner, in den man sich verliebt hat, ausmachen? Für mich hat das Ganze  etwas mit Respekt zu tun. Zu akzeptieren, dass der Partner eben anders tickt als man selbst.

Die Erkenntnis des Selbsttests? In dem Moment, als ich zum verbalen Angriff überging, kam ich mir verdammt lächerlich vor. Stattdessen, befreie ich seither meine Tasche von Stefans Kleidung, greife nach dem, was ich gesucht habe, lege die Sachen wieder auf die Tasche und schmunzle über diese merkwürdige Angewohnheit. Manche Dinge kann und sollte man nicht versuchen zu ändern. Oder kurz gesagt:

Wer mit meinen Macken nicht klar kommt, hat Pech gehabt und umgekehrt.  Das soll nicht heißen, dass ich beratungsresistenz bin, aber es ist doch so: einige Eigenschaften sind einfach so fest verankert, dass sie schwer loszuwerden sind. Droht man dann aber mit dem ausgestreckten Finger, nähert man sich gefährlich nah der Muttischublade. Und da wollen wir  ganz sicher nicht hin.

Ebenso wie ich nicht erziehen will, lasse ich mich nicht erziehen. Denn wir sind keine Kinder, sondern gleichberechtigte Partner mit dem gleichen Recht auf Schrullen. Dass man ab und an von diesen Macken genervt ist, ist nur natürlich. Aber Hand aufs Herz: lohnt sich dieser Kleinkrieg um nicht weggeräumte  Kochutensilien oder liegen gebliebene Socken wirklich, wenn man stattdessen so viele schöne andere Dinge machen könnte?

Die Zauberformel heißt deswegen: Akzeptanz und eine nötige Portion Gelassenheit. In Partnerschaften geht es doch gerade darum, das man sich gut ergänzt. Dass man jemanden gefunden hat, der einen so akzeptiert, wie man ist. Wozu also dieser Drang nach Veränderung? Den Partner nach seinen Wunschvorstellungen umformen zu wollen? 
Wie das bei uns funktioniert? Ich koche leidenschaftlich gerne, während Stefan vielleicht noch eine Runde zur Entspannung  mit seinen Jungs zockt. Ich veranstalte Chaos in der Küche (und ein leckeres Abendessen noch dazu), er ist so lieb und räumt es hinterher auf - im besten Fall machen wir das sogar zusammen.

...Und dann gibt es da ja noch dieses Phänomen der Adaption - ganu unbeabsichtigt. Wenn man durch den Einfluss einer geliebten Person, Eigenschaften oder Gewohnheiten ganz unbewusst übernimmt und spiegelt. Wie wäre es also damit, statt nur mit dem Finger genervt auf die "negativen" Schrullen zu zeigen, sich ein paar der wirklich coolen  Fähigkeiten abzugucken?

Wie seht ihr das mit der "Erziehung" - habt ihr euch auch schon dabei erwischt? Und  fallen euch Schrullen ein, die ihr so habt und umgekehrt?

 

Das bin einfach nicht ich

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Guten Morgen, ihr Lieben!
Als ich kürzlich meine Festplatte durchging, entdeckte ich einen unveröffentlichten Look, den meine Schwester kurz nach Weihnachten von mir geshootet hat. Wenn ich in die Heimat fahre, sind die Kleideroptionen natürlich begrenzt, weswegen ich ziemlich häufig zur Kombination aus karierter Slacks und Lieblingspulli griff. Auch wenn die Karottenhose mittlerweile leider etwas weit geworden ist, trage ich sie unlaublich gern, weil das Material ein schöner derber Winterstoff und einfach mal etwas anderes als die üblichen Jeans ist. Gerade im Frühling zu offenen Schuhen stelle ich sie mir besonders schön vor - für den Moment mussten aber die Stiefeletten ausreichen.

Dann wollte ich außerdem noch kurz ein paar Gedanken zu Fashionweek mit euch teilen, da bereits einige gefragt haben, ob ich nicht auch nach Berlin aufbrechen würde. Auf Snapchat gab es dazu gestern schon mein Statement, das erstaunlich positiv von euch aufgenommen wurde und ich unheimlich viele Snaps gesendet bekam. 

So aufregend die Modewoche von außen auch aussehen kann, habe ich einfach festgestellt, dass sie nichts für mich ist - mehr Schein als Sein. Das soll kein Fashionweekbashing werden, denn sie hat natürlich ihre Berechtigung und ich finde es schön, dass so viele talentierte Künstler die Möglichkeit bekommen, zu präsentieren. Und doch habe ich letztlich alle Einladungen und Events ausgeschlagen. Warum? Ganz einfach - es liegt an mir. Auch wenn das immer etwas merkwürdig klingt, wenn ich sage, dass ich ein introvertierter, schüchterner Mensch bin und gleichzeitig ein Hobby verfolge wie das Bloggen, ist genau das der Hauptgrund. 

Mir fällt es ehrlich gesagt ziemlich schwer diesen Trubel drumherum mitzumachen, in real life auf Personen zuzugehen, ins Gespräch zu kommen, quasi "präsent" zu sein. Auf Veranstaltungen wie der Fashionweek ist aber natürlich auch genau das gefragt. Kontakte herstellen, sich in gewisser Weise selbst promoten und genau das liegt mir nicht. Denn ja, auch wenn man die Mode im Hintergrund genießen kann, geht es doch viel zu oft darum, herauszustechen und für viele der Vollzeitblogger ist es einfach eine Chance, wichtige Geschäftskontakte zu knüpfen. Die Welt da draußen ist hart und wenn man sich behaupten möchte, muss man einfach präsent sein, ins Gespräch kommen, sich zeigen und genau das ist der Part, der mir einfach nicht zusagt. Ich fühle mich dort sehr unwohl, fehl am Platz und kann dann die Zeit einfach nicht genießen. 

Der ganze Trubel, die Aufregung, die Jagd nach den tollsten Outfits ist einfach nichts für mich. Klar macht mir Mode Spaß - aber eben eher im kleineren Stil. Hier mit euch, auf dem Blog, Instagram und Youtube, mit meinen Freundinnen vor dem Kleiderschrank. Bevor ihr euch also denkt "Ist die bescheuert, dass sie trotz Einladungen nicht hinfährt?!" wollte ich kurz aufklären, welche Beweggründe dahinterstecken. Allen die hingefahren sind, wünsche ich aber natürlich eine wundervolle, aufregende Woche und ich bin gespannt, wie das Fazit danach ausfällt.








Hose - River Island*, ausverkauft, eine ähnliche gibt es hier und hier  // Pullover - Mango, on sale!  // Ohrringe - alt, ähnliche findet ihr hier // Ring - Tchibo // Mantel - New Look* oder hier   // Stiefeletten - H&M, alt, ähnliche findet ihr hier

Gefällt euch der Look und könnt ihr meine Gedanken zum Modetrubel nachvollziehen oder schüttelt ihr eher über solche nicht wahrgenommenen Möglichkeiten den Kopf?

Superfood Salad mit Granatapfel & Süßkartoffel

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Wie so oft, wenn ich in der Küche stehe und ein schnelles wie leichtes Mittagessen zubereiten möchte, suche ich die Inspiration entweder direkt im Kühlschrank und überlege mir, wie man aus den zur Verfügung stehenden Zutaten etwas zaubern kann oder aber begebe mich auf Pinterest. Dieses Mal war es ein Mix aus beidem. Meine Mission war es, ein leckeres Gericht mit Granatapfel zu kochen. Denn diese sind schon seit meiner Kindheit ein Bestandteil der Winterküche. Wir hatten ja neulich auf Instagram schon einmal die Diskussion, dass viele die kleinen Kernchen noch nie gegessen haben oder einfach überhaupt nicht mögen. Bei den Granatäpfeln gibt es ja verschiedene Sorten - eher süße und eher säuerliche. So lecker wie die richtig süßen, Arabischen schmecken sie hier natürlich nicht, aber das hält mich nicht davon ab, mir ab und an ein Schüsselchen auszupuhlen und zu snacken. Denn die rote Kerne stecken voller gesunder Nährstoffe und Vitamine.

Heute zeige ich euch deswegen, wie ihr relativ fix einen Süßkartoffel-Granatapfel-Salat mit einem leckeren Dressing kreiert. Der Salat ist insgesamt eher auf der süßeren Seite, kann aber je nach Gewürzen auch etwas schärfer oder säuerlicher ausfallen. Da ist einfach euer Geschmack gefragt.



Tipp für das schnelle und unkomplizierte Entkernen eines Granatapfels: Vergesst die Wassermethode oder das leidige Auspuhlen mit den Fingern. Es gibt da eine ganz wunderbare Technik, die wenig Dreck macht, super schnell geht und gleichzeitig ein fantastisches Aggressionsbewältigungstraining ist. Dafür schneidet ihr euren Granatapfel in 2 Hälften. Stellt eure Schüssel in das Waschbecken, damit sie stabil steht. Als nächstes nehmt ihr einen Holzlöffel, legt die Granatapfelhälfte in eure schwächere Hand und haut richtig dolle auf den Granatapfel ein. Seid dabei nicht zimperlich, sondern lasst alle Aggressionen heraus. Dann purzeln die Kerne wie von allein heraus und die nervigen Häutchen müssen auch nicht abgepuhlt werden. Übrigens macht das Ganze nur minimal Dreck - das nervige Herumgespritze erspart ihr euch damit auf jeden Fall.

 Zutaten für ca. 2 Personen

  • etwas Salat eurer Wahl - ich habe Spinat und Rucola gewählt
  • 2 große Süßkartoffeln
  • etwas Feta
  • 1/2 Granatapfel
  • 2EL Olivenöl
  • 1 EL Honig
  • Salz, Pfeffer
  • 2EL Balsamicoessig
  • etwas Granatapfelsaft
  • Sonnenblumenkerne

 Zubereitung

1. Schält und schneidet eure Süßkartoffeln und gebt sie gewürfelt mit etwas Öl auf ein Backblech. Gebt das Blech für ca. 20min bei 180° in den vorgeheizten Ofen.

2. Dann richtet ihr die restlichen Salatzutaten an und könnt natürlich hinzugeben, was auch immer euch schmeckt. Das Ganze wird dann mit Granatapfelkernen und Sonnenblumenkernen getoppt.

3. Ganz zum Schluss bereitet ihr noch das Dressing zu. Dafür mixt ihr etwas des Granatapfelsafts mit Olivenöl, 2 EL Balsamicoessig und Honig. Je nach Geschmack könnt ihr das Dressing natürlich noch abschmecken. Ich stelle mir zu der Süße der Kartoffeln und Granatapfelkerne beim nächsten Mal auch ein paar Chiliflocken ganz gut vor - ich mag ja immer die Kombination verschiedener Geschmacksrichtungen sehr.

Mögt ihr Granatapfel? Und wenn ja, wie esst ihr die roten Kerne am liebsten?


Friday Five #3 Big News!

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Neue Woche, neue Highlights! Diese Woche habe ich einen schönen Zuhause-Soundtrack entdeckt, eine neue Dokumentationsserie, die absolut fesselnd ist, hilfreiche Beauty Tipps, spannende Bloggerkooperationen und ein persönliches Highlight: die Möglichkeit, meinen selbst designten Sneaker mit etwas Glück und eurer Unterstützung in Produktion gehen zu lassen. Aber lest selbst...

1. In Bed OST by Lina Mallon

Mein Soundtrack der Woche kommt von Lina Mallon. Ich liebe ihr Händchen für Spotify Playlists und auch der In Bed OST ist einfach nur rundum stimmig. Hört euch also unbedingt mal rein :)

2. Making a murderer

Diese Woche haben Stefan und ich die Netflix Dokumentation Making a murderer angefangen. Dort geht es um den Fall Steven Avery, der seit den 80er Jahren 18 Jahre unschuldig in haft verbracht hat und einige Jahre nach seiner Freilassung und Schadensersatzklage erneut des Mordes angeklagt wurde und aktuell die Haftstrafe absitzt. In der Doku wird der Fall noch einmal aufgerollt, hinterfragt, an welchen Stellen die Behörden Fehler begangen haben, ob dies absichtlich geschah und inwiefern Avery dieses Mal wirklich schuldig ist oder ob er in eine weitere "Justizfalle" gestolpert ist. Absolut spannend und diskutabel.

 

3. Melissa Alatorre

Gerade beim Fertigmachen schaue ich mir gern nebenbei Beauty Youtuber an, um zu entspannen und den ein oder anderen Profitipp zu erhaschen. Diese Woche entdeckte ich dabei den Kanal von Melissa Alatorre, die nicht nur eine selbständige Makeup Artist ist, sondern auch einfach nur wahnsinnig schön aussieht und eine super sympathische, bodenständige Art ausstrahlt. Schaut unbedingt mal vorbei!

 

4. Edited X Lena Terlutter

Auch wenn ich glaube, dass mittlerweile jeder, der so einige Fashionblogger in seinem Instagramfeed wiederfindet, bereits Bescheid weiß, musste ich die Kooperation von Lena Terlutter und Edited aufnehmen. Dass Fashionistas sich mit Modelabels zusammentun und eine Kollektion herausbringen, ist mittlerweile nichts Neues mehr. Diese hier gefällt mir aber ausgesprochen gut. Mag es an den klassisch-lässigen und vor allem tragbaren Schnitten liegen oder aber auch an der schönen Farbpalette, die genau meinen Geschmack trifft - ich bin jedenfalls begeistert und habe mir direkt mal den schönen Wollpulli nach Hause geklickt. Wie gefällt euch die Kollektion?

5. Meine eigenen Sneakers bald im Store? Inlovewith X Tamaris

Ok, wenn wir schon einmal bei Bloggerkollektionen sind, muss ich fix noch etwas loswerden und anteasern - das Beste zum Schluss sozusagen. Vor ein paar Monaten berichtete ich bereits, dass wir auf dem Tamaris Create Style Event unsere eigenen Sneaker designen durften und viele von euch hatten gefragt, ob es die hübschen Pastellsneaker auch zu kaufen geben wird. Nachdem in der Hinsicht erst einmal Ruhe herrschte, darf ich euch heute ganz aufgeregt verkünden: ja, wenn ihr sie auf Platz 1 votet. 
Tamaris hat sich dafür einen coolen Contest auf Facebook und Instagram überlegt. Der Schuh mit den meisten Likes wird dann mit einer limitierten Auflage von 1000 Stück in Produktion gehen und somit auch für euch ab Juli zugänglich werden. Unter den Votingteilnehmern werden übrigens 10 Gewinner (je 5 auf Insta und Facebook) gekürt, die den Schuh geschenkt bekommen. Heute soll es erst einmal eine kleine Sneak Peek geben. Eine komplette Outfitidee mit Schuh und meinen Gedanken zum Design gibt es dann am Sonntag zu entdecken. Ihr glaubt gar nicht, wie aufregend ich die ganze Sache finde. Nicht nur, weil der Prozess des Designs mega spannend war, sondern auch, weil ich zu 100% hinter der Marke Tamaris stehe und nun schon seit 1,5 Jahren Videos für den Tamaris Community Kanal erstelle. Meinen eigenen Schuh in Produktion gehen zu sehen, wäre also ein absoluter Traum. Doch die Konkurrenz ist groß und das Frühlingsthema "Rosé" auf alle Fälle erkennbar - Bloggermädels haben eben doch oft den gleichen Riecher haha.
Falls ihr also Lust habt, den Schuh im Frühjahr selbst zu tragen oder mich einfach unterstützen wollt, würde ich mich von Herzen über ein Like unter dem Instagrambild bei @tamaris_official oder der Votingapp bei Facebook freuen.
Hier geht es zum Facebook-Voting und hier zum Tamaris Instagram Account.

Und wie immer die Frage: was waren eure Highlights der Woche und wie würdet ihr den Sneaker stylen?


Outfit: Trendfarbe Rosenquarz und mein selbst designter Sneaker

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Einen schönen Sonntag, ihr Lieben!
Freitag hatte ich bereits angekündigt, dass ich euch natürlich noch ein Outfit mit meinen selbst designten Tamaris Sneakern vorstellen möchte. Dabei nutzte ich die Gelegenheit, um den Fokus auf die Trendfarbe Rosenquarz zu legen und ein wenig mit Pastelltönen zu spielen.
Schon seit einigen Jahren gefällt mir die Kombination aus Rosé und Grau sowie sämtlichen Pastellfarben ziemlich gut. Erinnert ihr euch noch an diesen Look? Kaum verwunderlich also, dass ich auch diesen Winter wieder meinen rosigen Wollmantel hervorgekramt habe, der einfach etwas Besonderes in das sonst schlichte Outfit bringt.

Wie kombiniert man Pastelltöne am besten?

  •  Pastelltöne wirken vor allem im Allover Look sehr stimmig, von harten Kontrasten wie Schwarz halte ich mich meist fern
  • Nude, Beige, Weiß und Grau sind optimale Ausgangsfarben, um einen ruhigen Gegenpol zu den zuckrigen Farben zu schaffen
  • um den "Girly-Faktor" etwas abzuschwächen, kann man zu derberen Materialien wie Wolle greifen statt flattrigem Chiffon 
  • wer pastellige Mäntel zu plakativ findet, kann natürlich auch erst einmal zu kleinen Details und Accessoires in Pastellfarben greifen und sich Stück für Stück an die hellen Töne herantasten
Ich denke, dass es für jeden Typen die richtige Pastellfarbe gibt und man einfach mal ausprobieren muss, ob man sich an den Komplettlook traut oder eher die dezentere Version wählt. Warum aber nicht auch mal Rosa mit Rosa kombinieren und die Mode, die Experimentierfreude und Pastelllaune mit einem Augenzwinkern ausleben? Denn genau darum geht es doch - Spaß haben, sich ausprobieren, mal etwas anderes wagen. Wem das alles zu Rosa wird, kann spielend leicht eine der Komponten austauschen oder greift eben zu einer anderen Pastellfarbe wie etwa Babyblau, was ja neben Rosenquartz die zweite Trendfarbe 2016 ist. Ihr seht, es bleibt pastellig.






Nun aber mal zum anderen Highlight des Outfits. Ich wollte natürlich die Gelegenheit nutzen und euch meinen selbst gestalteten Sneaker auch getragen und in Bewegtbild vorstellen. Wie ihr wisst, bin ich kein Sporty Girl. Umso willkommener war die Möglichkeit, endlich mal einen sportlichen Schuh nach meinem Geschmack zu designen. Einen, der alltagstauglich, aber dennoch elegant ist - eben typisch Yasmin. Zu sehen, wie viele Steps es beim Produzieren eines einzigen Schuhs gibt, auf welche Materialien, Steps und Farben man achten muss, wie jeder der Bloggergirls auf seine Weise heranging und wir letztlich doch alle unabhängig voneinander das Roséthema aufgriffen, war super spannend und hat richtig viel Spaß gemacht.

Letztlich ist es bei mir ein Mix aus Alltagstauglichkeit und der nötigen Portion Pepp geworden. Graues, elegantes Wildleder trifft auf trendigen roséfarbenen Schlangenprint. Matte Basics treffen auf metallische Akzente in Silber und Roségold. Ein Schuh, der besonders genug ist, um nicht als langweilig zu gelten und dennoch nicht over the top wirkt. Genau der richtige Partner für den Frühling.

Wie wäre es mit meinem Yassi-Sneaker in eurem Schuhschrank?

Falls ihr also auch den Yassi-Sneaker in eurem Schuhschrank haben wollt, könnt ihr ihm im Tamaris Sneaker Contest eure Stimme geben und mit etwas Glück eine von 10 Gewinnerinnen werden. Der Bloggerschuh mit den insgesamt meisten Likes auf Facebook und Instagram wird dann in limitierter Auflage von 1000 Stück produziert und ab Juli im Onlineshop zu erwerben sein. Ziemlich cool, oder?

Ich wünsche allen Teilnehmern ganz viel Glück und würde mich natürlich riesig über eure Unterstützung freuen. Vielen Dank :)

Zur Sneaker Abstimmung auf Facebook geht es einmal hier entlang.
Zum Instagram Account, auf dem ihr für den Yassi-Sneaker voten könnt, kommt ihr hier








Jeans - Asos // Hemdbluse - H&M // Rollkragenpullover - Asos // Mantel - Choies (alt) // Tasche- Stella McCartney // Sneakers - Tamaris, eigenes Design

Wie gefällt euch das Outfit mit der Trendfarbe Rosenquarz? Ist sie auch etwas für euch oder macht ihr da eher einen Bogen drum? Und wie würdet ihr den Yassi-Sneaker stylen?

* Dieser Post ist in liebevoller Zusammenarbeit mit Tamaris entstanden. Vielen Dank dafür.

Behind The Scenes: Tipps für stimmungsvolle Lifestyle Fotografie

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Die wohl meist gestellten Fragen, die ich seit Bloganfängen erhalte, sind nach wie vor fotografiebezogen. Ihr seid neugierig, wollt wissen, wie meine Fotos entstehen, welche Tricks ich auf Lager habe, welches Equipment wir benutzen und wie Stefan mich ins rechte Licht rückt. Das freut uns natürlich sehr, denn es ist ein Kompliment für die Fotostrecken und fühlt sich einfach gut an, wenn ihr die Arbeit, die wir in die Bilder stecken, wertschätzt. 
Da ich nun also in den letzten Monaten vermehrt danach gefragt wurde, möchte ich eine kleine Blogserie namens Behind the Scenes starten. Nachdem es bereits 3 Posts bezüglich Outfitfotografie, allgemeiner Fotografie und Bildbearbeitung gab, soll es heute um die Lifestylebilder - also all jene Produkt-, Food-, und Stimmungsfotos- gehen. Anders als bei den älteren Fotografietipps-Posts übernehme ich heute mal das Steuer, denn ist Stefan für die Fotos von mir zuständig, übernehme ich die restliche Fotografie für den Blog komplett selbst.

Ich möchte euch dabei meine persönlichen Tricks, die ich nach jahrelanger Praxis in mein Standardrepertoire aufgenommen habe, verraten und hoffe, dass ihr euch das ein oder andere noch abschauen könnt. Wobei direkt zu Anfang zu sagen ist, dass ich hier nicht noch einmal auf technische Details wie Iso, Blende, Objektive usw. eingehen werde, da ich das ja bereits in den alten Posts getan habe. Vielmehr geht es heute um Stimmungen und Styling. Los gehts!

1. Was soll fotografiert werden?

Die erste Frage, die man sich vor einem Shooting stellt, ist natürlich die des zu fotografierenden Objekts. Was möchtest du fotografieren? Für welche Art Post soll dein Foto entstehen? Ist es eine Produktreview, einfach ein "Stimmungsbild", ein Rezeptpost? Je nachdem unterscheidet sich natürlich auch die Art und Weise, wie ich fotografiere. Brauche ich klare, cleane Fotos ohne viel Drumherum oder möchte ich eine Stimmung bei meinem Leser hervorrufen, beispielsweise bei einem leckeren Rezept? Davon ausgehend wird dann das Bildsetting aufgebaut.

2. Welche Stimmung möchtest du hervorrufen?

Punkt Zwei ist für mich der allerwichtigste: entscheide dich, welche Stimmung du hervorrufen möchtest. Der Teil bildet das Fundament für alle nachfolgenden Arbeiten und macht mir mit am meisten Spaß.

Dabei überlege ich mir beispielsweise bei einem Gericht, welche Attribute ich damit verbinde. Bei einem warmen Wintereintopf fallen mir beispielsweise Wörter wie rustikal, dunkel, Schatten, warm ein. Genau diese Assoziationen benutze ich, um ähnliche Stimmungen bei euch hervorzurufen. Dann wirkt ein Gericht direkt ansprechender und die Lust, es nachzukochen wird gesteigert.

Das Gleiche funktioniert natürlich auch bei Makeup Produkten. Zeige ich euch ein frisches, glowy Makeup darf auch die ganze Bildstimmung freundlich und hell sein. Ich achte dann auf gutes Licht, helle Requisiten und Untergründe und steigere so den Ausdruck des Posts.  

3. Studiere Lieblingsfotos und suche Inspiration

Ich lehne mich jetzt mal etwas weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass das Gefühl für Bildstimmungen, - aufbau und -setting den meisten im Blut liegt. Man sieht einfach irgendwann automatisch, welches Drumherum nötig ist, um das Produkt ins rechte Licht zu rücken. Für alle, die das jedoch nicht so intuitiv hinbekommen, gibt es natürlich etliche Möglichkeiten, sich Inspiration zu suchen und so lange den Blick fürs Detail zu trainieren, bis er ins Blut übergeht.

Erste Anlaufstelle dafür? Pinterest und eure Lieblingsblogs. Beobachtet die Fotos der anderen. Was gefällt euch besonders daran? Irgendwann werdet ihr auf die Details achten und sehen, warum Fotos XY so toll aussieht. Habt ihr diese Gemeinsamkeiten entdeckt, könnt ihr euch selbst ausprobieren. Der eigene Twist kommt dann schon ganz von selbst - denn wir wollen ja nicht 1:1 kopieren, sondern unseren eigenen Stil entwickeln. 

4. Hintergrundwahl

Die Wahl des Hintergrunds kann das ganze Bild kippen. Ihr fragt euch, wie andere Instagrammer oder Blogger es immer schaffen, ansprechende Fotos mit unterschiedlichsten Untergründen zu kreieren? Ganz einfach - sie haben sich, wie auch ich, ein kleines Equipment an Hintergründen angeschafft. Dabei braucht ihr keinen rustikalen Massivholztisch oder eine komplett weiße Wohnung, um coole Fotos zu schießen. Die Lösung ist nämlich viel einfacher und ich möchte euch im Folgenden ein paar Untergründe vorstellen, mit denen ich arbeite.

a: Mustertapeten

Bei Amazon oder Ebay gibt es eine riesige Auswahl an Mustertapeten, die es für wenig Geld zu kaufen gibt. Ich habe beispielsweise ein Stück Holzoptiktapete hier, das ich sehr gern für meine Instagrambilder benutze, da es so schön hell ist. Das Gute daran ist, dass die Tapete platzsparend ist und ihr wirklich nur 1,5m benötigt, um schöne Fotos zu gestalten. Hier könnt ihr euch richtig austoben und es gibt mit Sicherheit für jeden Geschmack passende Tapeten.  

b: Holzbretter

Noch eine Möglichkeit, um einen schönen Hintergrund zu basteln, sind Holzbretter. Ich habe beispielsweise einen Ikea PAX Einlegeboden übrig gehabt, der jetzt immer zum Einsatz kommt, wenn ich helle, cleane Fotos auf weißem Untergrund schießen möchte. Dabei ist das Brett platzsparend, da ich es immer neben den Schrank verstauen kann, wenn es nicht im Einsatz ist.

Außerdem lassen sich die Bretter super aufpimpen, indem ihr sie rustikal lasiert oder auch in tollen Pastellfarben lackiert. Das Gute dabei ist, dass ihr dann immer direkt 2 Untergründe auf einmal habt.

c: Stoffe 

Noch ein Weg für mehr Dynamik im Bild sind Stoffe, an die man zunächst oft nicht denkt. Um eine weiche, warme Stimmung zu erzeugen, greife ich beispielsweise super oft zu meiner roséfarbenen Fellweste, auf der ich dann Produkte shoote. Dieses Spiel mit Materialien macht ein Foto oftmals viel interessanter und verändert ungemein die Wirkung eines Fotos. Man kann dabei natürlich jede Art von Kleidungsstück wählen und muss nicht extra Stoffe kaufen.

Wollt ihr die Produkte für ein festliches Makeup zeigen? Wieso nicht das Paillettenkleid als Unterlage nehmen? Ihr habt Lust auf ein buntes Foto mit Farben einer Farbfamilie? Warum nicht die tolle Musterbluse wählen, die die Farben aufgreift? Ihr wollt ein Rezept für heiße Schokolade fotografieren? Wieso nicht neben dem Holzbrett einen XXL Strickschal drapieren, der am Rand des Fotos etwas hervorblitzt? Je nach Stoffart könnt ihr so ganz unterschiedliche Fotos mit ein und demselben Produkt erzeugen - siehe das untere Highlighter-Beispiel.

d: Magazine oder Kataloge

Gerade für Instagram sind Magazine mein Lieblingshintergrund. Auch sie bringen einfach eine weitere Struktur ins Bild und sind dabei so vielseitig einsetzbar. Entweder ihr verwendet ein tolles Cover, auf das ihr euer Produkt legt oder ihr schlagt einfach eine interessante Seite auf und drapiert das Magazin neben eurem Salatteller. Mit solchen einfachen Schritten, die natürlich gestellt sind, erzeugt ihr jedoch Stimmungen. Das sind dabei keine unrealistischen Inszenierungen, sondern stützen vielmehr die Aussage des Bildes.

Ein Salat auf einem weißen Untergrund wirkt doch einfach fad. Wenn ihr euer Rezept aber so fotografiert, dass man neben dem eigentlichen Gericht noch ein aufgeschlagenes Magazin sieht, hat das Bild direkt etwas von Mittagspause - das hat etwas mit Storytelling zu tun. Gönn dir 30 Minuten Auszeit, genieß deinen frischen Salat und lies dabei die neuste Ausgabe deines Lieblingsmagazins. Viel ansprechender als die Blanko-Version oder?

Tipp: Wer nicht ständig neue Magazine kaufen mag, kann auch einfach zugeschickte Kataloge benutzen. Gerade H&M und Impressionen bieten da echt immer tolle Möglichkeiten. 

e: Klebefolie

Eine weitere Möglichkeit, um günstig einen neuen Hintergrund zu schaffen, sind Klebefolien, die es ebenso wie die Tapeten günstig bei Amazon gibt. Für unser Wohnzimmer hatte ich mir Marmorfolie gekauft, um den Couchtisch aufzupeppen. Als noch etwas übrig geblieben ist, beklebte ich kurzerhand auch ein Brett, das mir jetzt auch als Fotountergrund dient.

 5.Requisiten

Die Sache mit den Requisiten geht in die gleiche Richtung wie die Hintegründe. Es geht darum, Stimmung zu erzeugen und eine Geschichte zu erzählen - einfach ein harmonisches Ganzes zu schaffen. Deswegen greife ich zu verschiedenen Requisiten wie frischen Blumen, Muscheln, Pinseln, Schmuck oder bei Rezepten Lebensmitteln und Küchentücher. Wählt einfach Dinge, die zu eurem Objekt passen und die Eigenschaften unterstreichen. Statt also euren Lieblingshighlighter allein zu knipsen, legt doch einfach einen Pinsel dazu. Statt das Gericht nur in einer Schüssel anzurichten, könnt ihr mit Tischtüchern, Brettchen, Geschirr, Besteck und Lebensmitteln spielen. Drapiert einfach ein paar frisch und knackig aussehende Zutaten, die ihr sowieso verwendet habt, um das Gericht herum und schon sieht das Ganze viel einladender aus. 

In den warmen Monaten gehe ich dazu auch gern ins Grüne (siehe oben die Kürbis Pasta vor dem Holzstapel). So habe ich mir für das Rezept des Brombeerschnaps z.B. einfach einen Strohballen vom Heuboden meiner Schwiegereltern und einen Holzblock besorgt und darauf aufbauend das Setting erstellt. Auch hier seht ihr stimmungsvolle Requisiten wie den Trichter, der eigentlich mittlerweile für Motorenöl genutzt wird. Geputzt und aufpoliert wirkt er aber so, als wäre er perfekt für das Befüllen von Schnapsflaschen. Ihr seht, es geht um Wirkungen und Harmonie.

6. Licht

Gutes Licht ist natürlich das A und O. Dabei setze ich auf Tageslicht und benutze keinerlei Innenbeleuchtung, da sonst unschöne Schatten und Gelbstiche entstehen. Meist schiebe ich meinen Tisch/Karton direkt vor das Fenster mit dem größten Lichteinfall. Auf dem Tisch richte ich mir dann mein Setting her und achte darauf, wie Schatten fallen und dass ich selbst beim Fotografieren keinen unschönen Schatten werfe. Achtet darauf, mit und nicht gegen das Licht zu fotografieren, damit euer Objekt gut ausgeleuchtet ist.

Andererseits kann es mitunter auch ganz schön wirken, wenn man bewusst Dunkelheit und Schatten ausnutzt, um eine düstere Bildstimmung zu erzielen. So geschehen beispielsweise in der Fotostrecke zu einem dunkleren Herbstlook. Hier würde ein freundlicher, heller Gesamtlook einfach nicht so gut passen.

7. Technische Hilfsmittel

Wenn das Licht mal nicht stimmen sollte, greife ich in sehr seltenen Fällen zu technischen Hilfsmitteln. Das passiert in der Regel aber nur, wenn ich wirklich dringend ein Projekt shooten muss und ich einen wirklich dunklen Tag erwischt habe. Dann greife ich zu meinen Studioleuchten, die ich sonst eher für meine Videos benutze. Allerdings gefällt mir der künstliche Charakter dann meist nicht so gut, weswegen ich zu 95% mit Tageslicht shoote. Unsere neue Kamera ist zum Glück auch so lichtstark, dass ich selbst mit einem sehr hohen Iso-Wert rauschfrei shooten kann. 

Noch eine Setting-Hilfe, die ich verwende, ist das bereits erwähnte weiße Brett. Manchmal habe ich das Problem, dass wenn ich aus bestimmten Winkeln fotografiere, man im Hintergrund den restlichen Raum sieht. Um das zu vermeiden und gleichzeitig ein wenig Licht zu reflektieren, stelle ich das weiße Brett als Rückwand zu meinem Tisch oder wie im unteren Bild zu sehen, Karton, auf. So tauchen keine unerwünschten Gegenstände im Bild auf und das Bild wirkt insgesamt freundlicher.

8. Perspektive

Unterschiedliche Winkel und Perspektiven verleihen dem Bild direkt eine andere Wirkung. Probiert es mal aus! Lebensmittel wie Pizza sehen z.B. aus der Vogelperspektive besser aus als seitlich. Hier könnt ihr wirklich kreativ sein und einfach nach Lust und Laune ausprobieren, welcher Winkel euch am besten gefällt, denn ein richtiges "Geheimrezept" zum perfekten Winkel gibt es nicht.


9. Postproduktion

Wie auch meine Outfitbilder bearbeite ich natürlich auch die Lifestylefotos mit Photoshop CC. Hier geht es aber meist nur um kleine Anpassungen wie Helligkeit, Kontrast, Weißabgleich und Zuschnitte. Kleiner Tipp am Rande: ich fotografiere meist schon mit einem manuell eher kühler eingestellten Weißabgleich, da dies für diesen frischen, cleanen Look sorgt und die Weißtöne mehr strahlen lässt. Das wirkt insgesamt freundlicher als der unschöne Gelbstich.

10. Üben, üben, üben!

Wie gesagt, hat manch einer den Blick für solche Stimmungen und Details bereits. Und doch dauert es auch hier eine Weile, bis man den Dreh heraus hat. Wichtig ist, dass ihr als Grundlage eure Kamera im manuellen Modus im Griff habt. Ihr müsst die Einstellungen und ihre Funktionen kennen, um sie gezielt nutzen zu können. Deswegen heißt die oberste Regel: üben, üben, üben. Denn auch die tollsten Lifestyle Blogs haben klein angefangen.

Ihr seht, es gibt einige Dinge zu beachten. Mittlerweile passiert dieses Food- oder Produktstyling aber intuitiv. Ich weiß sofort, welche Stimmung ich erzeugen will, welche Materialien und Hintergründe passen und habe alles binnen Minuten aufgebaut. Die Extraarbeit lohnt sich aber auf jeden Fall, da man mit solchen kleinen Handgriffen noch viel mehr aus seinen Fotos herausholen kann und es so viel Spaß macht, Dinge ästhetisch anzurichten und festzuhalten. Für mich der beste Teil des Jobs! Außerdem benötigt ihr kein teures Studioequipment - lediglich etwas Kreativität, Experimentierfreude, ein paar Materialien, die ihr eh schon zu Hause habt und ihr habt im Nu stimmungsvolle Lifestyle Bilder.

Zusammenfassung - Was benötige ich für ansprechende Lifestyle Fotos?

  • Gutes, am besten weiches Tageslicht
  • Überlege dir eine Bildstimmung
  • Welche Story soll dein Bild erzählen?
  • Spiel mit Materialien und Texturen aus deinem Kleiderschrank
  • Leg dir ein Sortiment an verschiedenen Hintergründen zu
  • Perspektivwechsel - probier einfach mal verschiedene Winkel
  • Hol das Beste aus deinen Fotos heraus bei der Bildbearbeitung
  • Lass dich von anderen Fotografien inspirieren und studiere, was dir an anderen Bildern gut gefällt

Hier findet ihr noch einmal die älteren Fotografie Artikel, die ich aber mal mit neueren Fotos bestücken müsste:

Ganz viel Spaß beim Ausprobieren und ich hoffe, es waren ein paar neue Tricks für euch dabei.

    Fashionkarussell: 8 Fashionweek Outfits

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    Als Jessy mich fragte, ob ich diese Runde beim Fashionkarussell mitmachen wollen würde, war ich direkt Feuer und Flamme. Ich mag es einfach, neue Looks ausprobieren und zu sehen, wie andere Mädels ein Thema stylen würden. So kurz nach der Berliner Fashion Week sollte genau diese unser Thema werden. Wie habt oder würdet ihr euch während des Besuchs der Modewoche stylen?

    Auch wenn ich dieses Mal ausgesetzt habe, fiel mir die Antwort leicht. Ich würde so gehen wie immer. Wenn ich mir die vielen Streetstyles der Bloggergirls so angesehen habe, musste ich das ein oder andere Mal mit dem Kopf schütteln. So sehr ich auch hohe Schuhe liebe und verstehe, dass sie zu stylishen Looks besonders toll aussehen, kann ich es nicht nachvollziehen, wieso man sich bei -13Grad in offene Schnürsandaletten antun muss. Was oberhalb der 5° Grenze gut und gerne funktioniert, entlockt mir während der letzten Woche nur ein Kopfschütteln und am liebsten hätte ich den Mädels direkt dicke Wollsocken oder Blasentee angeboten. Aber wer weiß - vielleicht bin ich auch schon zu "alt" und nehme mir die Worte meiner Oma zu sehr zu Herzen. Sprang auch ich noch vor einigen Jahren mit offenen Schuhen bei Minusgraden herum, geht mir mittlerweile nichts über Wärme und Gemütlichkeit. Und die kann man auch in fashionable haben. 

    Kein Wunder also, dass ich bei meinem imaginären Fashion Week Look auf Overknees setzen würde. Aber mal ehrlich - das mache ich zur Zeit sowieso ständig. Ob in Schwarz oder jetzt auch in Taupe - seitdem ich mein liebstes Rapisardi Modell in beiden Tönen besitze, sind die Schuhe quasi im Dauereinsatz und trug ich sie vor 2 Jahren noch zaghaft und schüchtern, sind sie mittlerweile zu meinen liebsten Alltagsschuhen geworden. Um mich zusätzlich zu wärmen, habe ich dann direkt meinen liebsten Wollpullover in Senfgelb kombiniert und als kleines Eyecatcher Detail einen Gürtel um die Taille gebunden. Dieser Trend gefällt mir nämlich ausgesprochen gut und möchte demnächst öfter ausgeführt werden. Was natürlich auch nicht fehlen darf? Ein dicker Wickelmantel, der zusätzlich schützt und eine stylishe Silhouette zaubert. 

    Kommt euch der Look mitunter etwas bekannt vor? Nun das kann daran liegen, dass ich einfach zwei meiner liebsten Pieces aus diesem Layering und diesem Overknee Post vereint habe. Denn aus verschiedenen Lieblingsstücken, die separat schon wunderbar funktionieren, kann ja nur ein weiteres Lieblingsoutfit werden oder?

    Das Outfit ist dem ein oder anderen vermutlich für eine Modewoche nicht fashionable - spannend- genug. Für mich geht es aber einfach darum, man selbst zu sein. Und während andere die extravaganten Looks rocken, bin ich eben das hier. 

    Wie gefällt euch das Outfit - das für mich auch jeden beliebigen Tag abseits der Modewelt funktioniert?







    Jeans - Topshop // Rollkragenpullover - Edited // Overknees - Rapisardi // Mantel - New Look* // Tasche - Rebecca Minkoff, eine ähnliche findet ihr hier

    Das Fashionkarussel dreht sich weiter

    Morgen geht es dann direkt bei Puppenzirkus weiter. Schaut euch aber unbedingt auch die Looks der anderen Mädels an. Hier habe ich euch noch einmal die Reihenfolge aufgelistet:

    28.01. - Inlovewith
    29.01. - Puppenzirkus
    31.01. - Tamina Jay
    01.02. - andysparkles
    02.02. - Liebreizend

    Vanille Donuts für die Backform

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    Einen schönen Freitag, meine Lieben!
    Diese Woche setze ich ausnahmsweise mal mit den Friday Five aus und habe stattdessen ein tolles, neues Rezept für euch, das mindestens genauso gut für einen schönen Start ins sonnige Wochenende sorgt. Als unsere Jungs letztes Wochenende unterwegs waren, entschieden meine Schwester und ich, dass es Zeit für einen Mädelsnachmittag/Abend sei. Da ich mir außerdem erst kürzlich ein Donutblech angeschafft habe, war die Gelegenheit perfekt, um es direkt mal auszuprobieren. 

    Wir waren am Ende richtig überrascht vom Ergebnis. Denn die Donuts waren nicht nur super lecker und saftig, sondern gingen auch recht fix. Und da die kleinen Gebäckteilchen auch noch so wunderschön anzusehen sind, möchte ich das Rezept natürlich mit euch teilen. Vielleicht wäre das auch etwas für den bevorstehenden Valentinstag als süße Überraschung oder Programmpunkt eines Mädelsabends?



    Zutaten für ca. 12 mittelgroße Donuts

    • 160g Weizenmehl
    • 3/4 TL Backpulver
    • 3/4 TL Natron
    • 1/4 TL Salz
    • 50g Zucker
    • 1 großes Ei
    • 150g Naturjoghurt
    • 1EL Öl
    • 1 TL Vanilleextrakt oder ein Päckchen Vanillezucker
    • für den Guss: weiße Schokolade oder auch Zuckerguss aus Puderzucker und Milch sowie sämtliche Streusel eurer Wahl und Lebensmittelfarbe

    Zubereitung

    1. Vermengt die trockenen Zutaten Mehl, Salz, Natron und Backpulver in einer Schüssel.
    2. Als Nächstes schlagt ihr ein Ei in einer frischen Schüssel auf und schlag es mit einem Schneebesen schön schaumig. Dazu gebt ihr dann den Zucker, das Öl, die Vanille und den Naturjoghurt und vermengt alles.
    3. Vermixt nun die trockenen mit den feuchten Zutaten und verrührt alles nochmals gut miteinander.
    4. Fettet eure Donutform ein und befüllt die einzelnen Aussparungen ca. halbvoll mit Teig. Das ist wichtig, da der Teig durch das Backpulver und das Natron noch etwas aufgeht.
    5. Nun gebt ihr das Blech bei 180° für 10-12min in den vorgeheizten Ofen, bis sie ganz zart golden sind. Achtet darauf, die Ringe nicht zu lange im Ofen zu lassen. Wenn die "Hülle" erst goldbraun ist, sind sie meist zu trocken.
    6. Bevor ihr die Donuts zum Verzieren herauslöst, lasst sie für mindestens 5 Minuten gut auskühlen.
    7. Jetzt könnt ihr nach Herzenslust dekorieren. Wir haben uns für einen Guss aus weißer Schokolade, eingefärbtert weißer Schoki und rosa Zuckerguss entschieden und sie mit sämtlichen Zuckerstreuseln bestreut.





    Viel Spaß beim Nachmachen und wenn ihr Fotos auf euren Social Media Accounts teilt, markiert mich doch gerne. Ich schaue mir immer so gerne eure Kreationen an :) 

    Habt ihr schon einmal Donuts gemacht und welche Geschmacksrichtung ist eure liebste?

    Alles nochmal auf Anfang.

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    Morgen ist der 1. Februar. Der Monat, in dem man den Frühling meist schon etwas erahnen kann und die Tage wieder heller werden. Der Monat, in dem ich alles noch einmal auf Anfang setze.
    Ich muss gestehen: der Januar war nicht mein Monat. Warum? Weil ich mich wie ein nutzloser Loser gefühlt habe. Ja, ich, die erst im Dezember ihr Staatsexamen gestemmt und damit einen großen Lebensabschnitt zufrieden beendet hat.

    Nachdem ich nach dem stressigen letzten Jahr, dem Leistungsdruck, dem Berg an Prüfungen, Selbstzweifeln und eigenem hohen Anspruch Ende Dezember endlich zur Ruhe kam, hatte ich viele Pläne geschmiedet. Ich wollte die Zeit nutzen, um endlich weiter an meinem Schal zu stricken. Um mich wieder einer Sportroutine zu widmen. Sims 4 zu spielen. Serienmarathons zu starten. Wieder ganz viele leckere Rezepte auszuprobieren. Klavier spielen. Freundinnendates einplanen. Eben all die tollen Wohlfühldinge tun, die die letzten Monate zu kurz kamen. Zeit für mich nutzen. Aufatmen. Voller Stolz auf das Geschaffte nach vorn blicken und mich einfach gut fühlen. 
    Stattdessen sahen die ersten Tage nach Weihnachten plötzlich ganz anders aus. Ich weiß noch genau, wie ich den 28.12. verbracht habe. Nämlich im Bett. Den ganzen Tag. Könnt ihr das glauben? Ich habe es nicht aus den Federn geschafft, die Zeit verstrich wie im Flug und kann mich absolut nicht erinnern, was ich getan habe - außer stundenlang wie gelähmt an die Decke zu starren. Unfähig, irgendeines der Projekte zu beginnen. Weil ich gar nicht wusste, wo ich anfangen sollte, wohin mit all der freien Zeit. 

    Was ich anfangs noch vollkommen normal fand, zog sich dann aber ganz unangenehm durch den Januar. Strotzte ich erst vor Januarsmotivation - ihr wisst schon, neues Jahr, neue Pläne, ganz viel Motivation - war das spätestens vorbei, als mich eine dicke Erkältung pünktlich zum 1.1. entschärfte und die ganzen Pläne auf Eis legte. Danach? Funktionierte ich nur noch. Klar schrieb ich Artikel, setzte kreative Projekte um. Aber mehr, weil es eben meine Aufgabe war, als aus Spaß. Viel zu oft saß ich stundenlang herum, unfähig mich zu bewegen, irgendeine Tagesaufgabe zu finden, nachdem ich die letzten Monate doch ständig auf ein Ziel hinarbeitete. Nachdem dieses erreicht wurde, hat es mir irgendwie den Boden unter den Füßen weggerissen. Statt weiterzupowern, war meine Motivation verschwunden. Ich hatte keine Lust auf Nichts, vernachlässigte mich, meine Ernährung, alles um mich herum. 
    Vermutlich auch eine Art des bekannten Winter Blues. Mir kam es aber eher vor wie ein schwarzes Loch, das mich regelrecht verschluckt hat. Ein etwas dramatischer, aber dennoch passender Vergleich. Und das während alle anderen um mich herum nur so vor Motivation und Tatendrang strotzen, Dinge anpackten und umsetzten.

    Warum ich euch das jetzt hier so offen erzähle? 

    Weil ich denke, dass es ganz normal ist. Egal, in welcher Situation im Leben wir uns wiederfinden. Wenn man etwas Großes geschafft hat, kann es gut sein, dass wir einfach in eine solche Phase der Motivationslosigkeit gleiten- uns mitunter gar nicht wiedererkennen.  

    Warum ich es euch noch erzähle? 

    Weil ich mir die letzten Wochen wie ein Lügner vorkam. Nicht nur euch gegenüber, sondern allen. Von überallher kamen Nachfragen - wie nutzt du deine neu gewonnene Zeit? Das muss so schön sein! So viele Unternehmungen und Projekte, die du in Angriff nehmen kannst. Dabei nickte ich stets und erzählte ausschweifend, was ich alles geplant habe. In der Realität habe ich jedoch nichts davon umgesetzt, kam mir vor wie ein Loser. Klar gab es auch Lichtmomente wie etwa diese hier, aber insgesamt fühlte ich mich schlecht, ja nahezu gleichgültig. Als hätte ich mein Leben nach dieser disziplinierten Prüfungszeit absolut nicht im Griff. Kein Ziel vor Augen, kein Tages To Do. 

    Und weil ich denke, dass ein Blog mehr erträgt als Glitzerstaub...

    So sehr ich es auch immer betone, wie gern ich schöne Inhalte mit euch teile, bin aber auch das hier ich. Klar wägt man ab, was man veröffentlicht, was zu viel ist, zu nah, aber genau hier fühlt es sich trotz des unsicheren Zwickens in der Magengegend richtig an. Weil ich mehr bin als ein nettes Outfit oder Rezept. Weil ich weiß, dass ich mindestens eine Person da draußen mit diesen Worte erreichen kann und vielleicht dazu verhelfe, sich nicht aufgrund weniger Wochen nutzlos zu fühlen, sondern umzudenken und aus diesem Winter Blues auszubrechen.

    Morgen ist der 1. Februar und ich möchte dieses Jahr noch einmal starten. Alles auf Anfang. Einfach so. Denn eine solche Downphase oder auch Winter Blues ist vollkommen in Ordnung, menschlich, ABER man muss da wieder rausfinden. Energie wiederfinden und in geliebte Dinge stecken. Statt mich also schlecht zu fühlen und mich runterzumachen, habe ich die letzten 1,5 Wochen genutzt, um bewusst dagegen anzukämpfen. Denn auch das haben wir: die Kraft, weiterzumachen. Einfach umzudenken, mit blöden Mustern zu brechen bzw. sie gar nicht erst ausarten zu lassen. Der Januar war der Monat, in dem ich viel nachgedacht habe, in dem ich mich wiederfinden musste, in dem ich in mich hineingehört habe - was ich machen möchte, worauf ich dieses Jahr Lust verspüre. Und auch wenn ich nur im Mindestmaß und leidenschaftslos produktiv gewesen bin, ist das vollkommen ok. 

    Während ich hier also sitze und diesen Artikel tippe, habe ich Zweifel, ihn zu veröffentlichen. Denn er ist persönlich und sehr ehrlich. Er macht mich angreifbar, zeigt verletzliche Stellen, lässt mich mitunter schwach aussehen. Aber genau darum geht es ja. Wir sind keine Maschinen, die funktionieren. Wir sind Menschen mit Gefühlen, mit Hochphasen, die ich hier sehr gerne teile, aber eben auch Downphasen. Und auch wenn das nach außen hin oftmals anders aussieht, wage ich zu behaupten, dass es im Leben eines jeden Menschen den Moment gibt, in dem man sich einfach wie ein nutzloser Loser fühlt. Das ist man aber nicht, nur weil man für einen kurzen Augenblick, seine Ziele, seine Motivation und Euphorie aus den Augen verliert. Man muss nur lernen, wie man damit umzugehen hat und wieder auf Kurs kommt. 

    Wie ich das gemacht habe, verrate ich euch übrigens direkt die kommende Woche. 

    Hattet ihr auch schon einmal so eine Situation, in der ich euch schrecklich nutzlos und gelähmt gefühlt habt und wie seid ihr damit umgegangen?

    Shopping Finds: Neutral Tones

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    Hallo, ihr Lieben!
    Als allererstes wollte ich mich für euer grandioses Feedback zum letzten Post bedanken. Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Aber anscheinend ist es es doch wert, ab und an mal die Zweifel beim Veröffentlichen eines verletzlichen Posts über Bord zu werfen und einfach zu machen. Ihr habt mich jedenfalls sehr darin bestärkt, dass es die richtige Entscheidung war, das Thema aufzugreifen und dass keiner von uns allein da steht. Danke dafür!

    Heute ist jedoch komplettes Kontrastprogramm angesagt. Statt dunklen Gedanken und schwermütigen Texten gibt es lediglich einen kleinen Shopping Inspirationspost zu lesen. Ich habe nämlich kürzlich wieder die Onlineshops durchstöbert und dabei das ein oder andere Wintersale Schnäppchen, aber auch schon Frühlingsvorboten meiner liebsten Farbfamilie den neutralen Nudetönen entdeckt, die ich heute mit euch teilen möchte. Viel Spaß beim Stöbern und Nachshoppen!


    Schlüsselring mit Bommel - Gina Tricot
    Wildlederrock - Asos
    Rollkragenpullover - Edited
    Ankle Boots - Asos
    Lippenstift - Mac Velvet Teddy
    Strickpullover - Bik Bok
    Umhängetasche - Mango
    Wildledergürtel - Asos
    Glitter Slipper - Tamaris
    Weiße Jeans - Dorthy Perkins
    Chelsea Boots - Selected Femme
    Longbluse - Gina Tricot

    Welches Stück gefällt euch am besten und seid ihr eher Team Nude oder Team Schwarz? 

    10 Tipps gegen Winter Blues und Downphasen

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    Nach dem sehr offenen Post vom Sonntag, hatte ich euch eine Fortsetzung versprochen. Anfangs dachte ich, es sei merkwürdig mich so down zu fühlen und das über Wochen lang. Dass etwas mit mir nicht stimmte, ich zu sensibel oder einfach komisch sei. Da ich aber nach dem Artikel so viele Reaktionen von euch erhalten habe, dass ihr euch wenigstens einmal im Leben auch schon so gefühlt habt und vor allem das zuvor beendete Studium der Auslöser zu sein scheint, wusste ich, dass es ok ist. Ok ist, solche Dinge zu teilen. Absolut notwendig ist, darüber zu sprechen. Denn sonst denkt jeder für sich, dass etwas nicht stimmt, obwohl es anscheinend für einen Großteil der Menschen "normal" ist, wir diese Zweifel und Negativgefühlen nur mit uns ausmachen, obwohl es so viele andere gibt, die einen verstehen würden - vorausgesetzt man redet.

    Wie bereits erwähnt, habe ich in den letzten 1,5 Wochen einige Dinge ausprobiert, um mich wieder auf Kurs zu bringen. Die einzelnen Strategien wirken ziemlich harmlos und ihr braucht auch keine super Profi Psychotricks erwarten. Es sind einfach kleine Dinge, die zum Umdenken anregen und in Kombination gut funktioniert haben. Wobei auch gesagt sein muss, dass die Wirkung abhängig ist vom jeweiligen Gemütszustand. Bei harmloseren Winter Blues Situationen wie ich sie erlebt habe, sind die Erfolgschancen recht hoch. Bei wirklich ernsten depressionsähnlichen Zuständen können sie mitunter lindern, aber professionelle Hilfe sollte neben dem Rat der Familie in Erwägung gezogen werden. Denn manchmal gibt es Umstände, aus denen man sich aus eigener Kraft nicht heraushelfen kann.

    Jetzt aber erst einmal zu den einfachen Tricks, die mir wunderbar geholfen haben.

    1. Akzeptanz - es ist ok, nichts zu tun

    Der erste Schritt der Besserung ist immer das Eingeständnis sowie die Akzeptanz. Dass man merkt, dass etwas nicht stimmt und sich dafür aber nicht schlecht fühlt. Eben die Quintessenz des vorausgehenden Artikels. Selbst wenn ihr tage- oder wochenlang nichts schafft, euch down fühlt und antriebslos, ist das ok. Es ist ok, nichts zu tun und einfach eine Ruhephase zuzulassen. Denn meist holt sich der Körper einfach das zurück, was er braucht. Hattet ihr also zuvor eine stressige Phase, kann es gut sein, dass der Körper und die Seele erstmal streiken. Auch wenn ihr diesen Stress vielleicht gar nicht als so groß empfunden habt. Lasst es also zu und schämt euch nicht dafür!

    2. Die Umgebung freundlicher gestalten

    Gerade im Winter fehlt es uns einfach an Licht und Freundlichkeit. Deswegen: raus aus dem Bett. Macht euer Bett direkt, damit ihr nicht in Versuchung geratet, euch wieder hineinzulegen und dort zu bleiben. Lüftet eure Wohnung, damit ihr frischen Sauerstoff bekommt, räumt auf und sorgt für ein gutes Ambiente, z.B. indem ihr euch einfach selbst Blumen schenkt. Kleine Dinge mit großer Wirkung.

    3. Eine Tagesaufgabe finden

    Auch wenn wir lust- und antriebslos sind, brauchen wir eine Aufgabe, um uns gut zu fühlen und wenigstens etwas erreicht zu haben. Und wenn das nur die Bügelwäsche ist oder den Müll rausgebracht zu haben. Fangt erstmal klein an und setzt euch nur ein Tagesziel, das realistisch erreichbar ist. So könnt ihr euch Stück für Stück steigern, bis ihr zu eurer alten Produktivität gelangt. 

    4. Auf den Körper achten

    Tut euch selbst einen Gefallen und macht keinen Raubbau mit eurem Körper. Denn ihr habt nur diesen einen. Statt also Mahlzeiten auszulassen, weil ihr zu faul und antriebslos zum Kochen seid (#beentheredonethat),  zwingt euch dazu, auch wenn ihr keinen Appetit habt. Einfach machen. Losgehen, einkaufen, kochen. Nehmt gute Lebensmittel zu euch und gönnt euch aber auch den Genuss. Nascht, wenn ihr Lust darauf habt, achtet aber darauf, euren Körper regelmäßig zu versorgen und zu trinken.

    5. Ein neues Langzeitprojekt finden

    Nachdem man einzelne Tagesaufgaben gefunden hat, geht der nächste Schritt Richtung Langzeitprojekt. Was wolltet ihr schon immer mal in Angriff nehmen? Stricken lernen? Die Bude komplett aufräumen? An eurer Fitness arbeiten?  Jetzt ist der Zeitpunkt, um sich einen Punkt herauszugreifen und in kleinen, realistischen Etappen umzusetzen. Und vor allem: einfach anfangen, auch wenn ihr zunächst keine Lust oder Freude dabei empfindet.

    6. Radikal Ausmisten

    Mein Langzeitprojekt ist das Ausmisten. Ich bin eines Tages aufgewacht und hätte kotzen können beim Anblick des vielen Krempels, der sich angesammelt hat und mir das Gefühl gab, zu ersticken. Deswegen habe ich mir vorgenommen, minimalistischer zu leben und all den unnötigen Scheiß aus meinem Leben zu entfernen. Am einfachsten geht das übrigens im Kleiderschrank, den ich in einer Hauruckaktion um die Hälfte radikal reduziert habe. Von da aus geht es weiter. In der Küche mit Gewürzen, die man eh nie benutzt, mit Dekoartikeln, die nur sinnlos rumstehen usw. Diese radikale Ausmistaktion befreit total und wenn man sich am Ende nur noch mit schönen Dingen umgibt, die man wirklich liebt, schlägt sich das auch auf die Stimmung nieder. Probiert es mal aus! Falls ihr Lust habt, kann ich zu dem Punkt aber auch mal noch einen gesonderten Post verfassen.

    7. Gute Laune Playlist erstellen

    Der Punkt hätte eigentlich schon eher kommen können und ist denkbar einfach. Erstellt euch eine Gute Laune Playlist mit Songs, zu denen ihr abtanzen könnt, die euch Energie verleihen und gut fühlen lassen. Weg mit den Deprisongs und verträumten Balladen! Die wären jetzt nur kontraproduktiv.

    8. Sich mit positiven Menschen umgeben und verabreden

    Wenn man zu viel mit sich und seinen Gedanken allein ist, läuft man Gefahr sich einzuigeln. So gut diese "Me-Time" auch ist, um sich seinen Gefühlen und Problemen zu stellen, so wichtig ist es gerade in solchen dunkleren Phasen, sich nicht allein in diesem Schmerz und der Lustlosigkeit zu baden, sondern sich vom positiven Vibe anderer Leute anstecken zu lassen. Auch wenn ihr keinen Bock auf das Treffen habt, macht es! Geht Kaffeetrinken mit eurer liebsten Freundin, auch wenn ihr lieber im Bett liegen würdet. Danach wird es euch besser gehen, versprochen! 

    9. Aktiv werden und in die Natur gehen

    Noch ein wichtiger Punkt ist die Aktivität, die sich ja in allen anderen Strategien hier wiederfindet. Statt sich dem Tief hinzugeben und im Bett zu bleiben, müsst ihr trotz Lustlosigkeit aufstehen und aktiv werden. Ob das ein paar Minuten Sportübungen sind oder ihr einfach an die frische Luft geht - beides funktioniert. Noch schöner sind natürlich große Spaziergänge in der Natur. Geht in den Wald, fahrt an den See, lauft eine Runde im Stadtpark -ganz egal was, macht es aber!

    10. Social Media fernbleiben

    Und zu guter Letzt einen Punkt, der vielleicht erstmal verwunderlich klingt. Was ich getan habe, als ich im Bett lag und mal nicht an die Decke gestarrt habe? Social Media gesuchtet. Stundenlang habe ich das Leben anderer begutachtet. Gesehen, wie Person XY hochmotiviert ins Jahr startet, sich nicht nur dahergesagte Dinge vorgenommen hat, sondern sie tatsächlich umsetzt. Während man selbst nutzlos rumliegt. Seht ihr es? Da ist es wieder. Die Demotivation. Lasst euch nicht durch andere runterziehen. Nur weil Person XY etwas vor euren Augen schafft und ihr auf Insta seht, wie alle anderen ihr Leben vermeintlich im Griff haben, müsst ihr euch selbst nicht schlecht fühlen. Bleibt also einfach mal bewusst den sozialen Netzen fern, bezieht euch auf euch selbst und euer Umfeld, statt unrealistische Vorbilder zu suchen undd mit euch zu vergleichen. Wobei es natürlich auch immer Personen gibt, die motivieren können. Oftmals fühlt man sich aber einfach schlecht, schämt sich oder hat ein schlechtes Gewissen. Deswegen: Handy aus und aktiv werden!

    Verwendet ihr einige der Strategien und fällt euch noch etwas ein, was man machen kann, um sich aus einer solchen Downphase selbst herauszuhelfen?

    Friday Five #4

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    Wie immer starte ich mit meinen Friday Five ins Wochenende. Dieses Mal dabei? Ein alltagstaugliches Lieblingsoutfit, ein inspirierendes Buch, Pflege für die Haare, Gute Laune Musik und etwas für Avocadoliebhaber. Aber seht selbst...

    1. Magic Cleaning by Marie Kondo

    Ich hatte euch im letzten Artikel bereits erzählt, dass ich angefangen habe, radikal auszumisten. Auslöser dafür war vor allem auch das Buch Magic Cleaning von Marie Kondo. Ich würde das Buch definitiv der Kategorie Lebensratgeber zuordnen, wobei es natürlich darum geht, langfristig ordentlicher zu werden. Aber eben auch sein Leben aufzuräumen. Lernen, sich von Dingen zu lösen, befreiter und einfacher zu leben. Das Buch hat mir dabei einige echt gute Ansätze geliefert für Ordnungssysteme in den eigenen Vier Wänden, aber eben auch Weisheiten, die darüber hinausgehen.  Auch wenn Marie Kondo manchmal etwas sehr obsessiv wirkt, was den Aufräumzwang und Ordnungsstrategien betrifft, denke ich, dass man sich dort einiges abschauen kann. Auf jeden Fall war das Buch super motivierend und liest sich auch sehr fix.

    2. Sia This is acting

    Letzte Woche kam das neue Album "This is acting" von Sia heraus. Ich muss zugeben, dass ich sehr gespannt war, da mich der Vorgänger sehr begeistern konnte. Bei meiner Recherche bin ich darauf gestoßen, dass This is acting aus lauter Songs besteht, die eigentlich für Popgrößen wie Rihanna oder Beyonce vorgesehen waren, von ihnen jedoch abgewiesen wurden. Das merkt man auch sehr, wie ich finde. Der Unterschied zum vorigen Album 1000 Forms of Fear ist definitiv gegeben. This is acting wirkt meiner Meinung nach poppiger, weniger dramatisch und oft hört man genau raus, welcher Song für welchen Künstler bestimmt war. Nichtsdestotrotz mag ich vor allem Cheap Thrills als Gute Laune Song sowie House on Fire sehr gern. Habt ihr euch das neue Album schon angehört?

    3. L'Oréal Paris Hair Expertise Seidige Nährpflege*

    Kurz vor Weihnachten erhielt ich von L'Oréal ein Überraschungspaket mit verschiedenen Haar und Hautpflegeprodukten. Da meine vorherige Pflege sowieso leer war, griff ich direkt zur Goldserie, da der Duft einfach unbeschreiblich gut war. Falls ihr mal im Drogeriemarkt vorbeikommt, riecht mal daran! Ich benutze aus der Pflegeserie aktuell vor allem Shampoo und Spülung, manchmal auch noch den Leave in Conditioner. Die Serie eignet sich für strapaziertes Haar und das ist gerade bei der Trockenheit im Winter eine Wohltat für meine Haare. Die Produkte kommen dabei ohne Sulfate aus, was sicherlich für den ein oder anderen auch interessant sein dürfte. Da ich die Pflege seit Ende Dezember wirklich gern benutze, wollte ich den Tipp sehr gern mit euch teilen. 
     (* die Produkte wurden mir kosten- und bedinungslos zugesendet, meine Meinung bleibt davon unberührt)

    4. Outfit of the week: Winter Grey by Ketchembunnies

    Kathi von Ketchembunnies ist einer meiner vielen girl crushes, da sie einfach super sympathisch, ehrlich und natürlich rüberkommt. Und auch ihren alltagstauglichen Stil mag ich super gern. Kein Wunder also, dass mich das Outfit aus Karohose, Kuschelpulli und Spitzentop umgehauen hat. Eine ähnliche Kombination hatte ich euch kürzlich schon einmal gezeigt. Kathis Version ist aber insgesamt sehr viel cooler und muss unbedingt nachgemacht werden! 

    5.Chunky Guacamole

    Und zu guter Letzt habe ich noch einen kulinarischen Tipp für alle Avocadoliebhaber, die vielleicht noch etwas fürs Wochenende suchen, auf eine Party eingeladen sind und ein Mitbringsel brauchen: Chunky Guacamole. Der Blog Gimme Some Oven ist oftmals meine erste Anlaufstelle für Food Inspiration und dabei bin ich auf dieses frische Rezept gestoßen, was ziemlich lecker aussieht, wenn ihr mich fragt. Seid ihr Avocadofans?

    Was habt ihr Schönes am Wochenende vor und welche Dinge konnten euch die Woche begeistern?

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