Pünktlich zum Oktober wachte ich mit einem flauen Gefühl im Magen auf. Leere. Statt jedoch wie sonst einfach in den Kühlschrank zu greifen und mir ein Marmeladenbrot zu schmieren oder Porridge vorzubereiten, schnürte sich mir der Magen beim bloßen Gedanken zusammen. Morgen für Morgen. Seit nun beinahe 8 Jahren wiederholt sich dieses Spiel Herbst für Herbst. Appetitlosigkeit, die sich bis in die späten Nachmittagsstunden zieht, ein Gefühl der Leere und keine Erklärung dafür.
Wie immer ignorierte ich das Gefühl. Startete trotzdem frisch in den Tag mit neuen Ideen, Tatendrang und Enthusiasmus. Wiederholte für das anstehende Examen, klickte ein paar Youtubevideos, lag gut im Plan. Selbstzweifel und Respekt vor der Prüfung? Klar, die hat jeder mal, aber ich war nie der Typ, der sich verrückt machte, dem plötzlich noch einfiel, was er vergessen hat zu lernen. Und wenn schon - ändern könnte ich es jetzt eh nicht mehr.
Wie immer ignorierte ich das Gefühl. Startete trotzdem frisch in den Tag mit neuen Ideen, Tatendrang und Enthusiasmus. Wiederholte für das anstehende Examen, klickte ein paar Youtubevideos, lag gut im Plan. Selbstzweifel und Respekt vor der Prüfung? Klar, die hat jeder mal, aber ich war nie der Typ, der sich verrückt machte, dem plötzlich noch einfiel, was er vergessen hat zu lernen. Und wenn schon - ändern könnte ich es jetzt eh nicht mehr.
Und doch merkte ich ganz plötzlich, wie sich diese Leere vom Morgen im ganzen Körper ausbreitete. Mein Herz fing an zu rasen, immer schneller, immer unregelmäßiger. Dabei ist doch gar nichts, wollte ich laut schreien. In mir machte sich eine ganz merkwürdige Unruhe breit, ein Gefühl, das sich nicht einfach ignorieren ließ. Was ist denn nur los mit dir? Der Lernplan war gut durchdacht, kein Stress in Sicht. Der Prof bei der Besprechung guter Dinge, lobte mich sogar. Was zur Hölle stimmt also nicht mit mir?
Ich muss gestehen, ich bin ein Mensch, der gerne alles im Griff hat. Gebe nur ungern Kontrolle ab, bin perfektionistisch veranlagt und mache einfach, statt darüber nachzugrübeln. Was da passierte, so unerklärbar und ohne meinen Einfluss, machte mich wahnsinnig. Ich fühlte mich getrieben, gehetzt, innerlich so unausgeglichen wie nie und eine Erklärung dafür hatte ich nicht, außer dass dieses Phänomen alle paar Jahre während meiner winterlichen Appetitlosigkeit auftaucht. Einen Tag später war alles wieder in Ordnung. Einfach so.
Bis es nicht einmal 14 Tage später wieder anfing. Aus dem Nichts heraus wachte ich auf und spürte wieder diese Unruhe in mir aufsteigen. Als ob jemand anderes meinen Körper kontrollierte. Unerklärlich, genauso schnell und leise weg wie es gekommen ist. Doch ich hatte die Nase voll. Schluss damit. Ich bin hier der Herr über die Lage, oder zumindest über meinen Körper. Ich googelte also, suchte Tipps, las von Panikattacken, Angstzuständen. Aber wovor? Das alles erschien mir äußerst albern, konnte ich keinen Grund dafür ausmachen, außer vielleicht die Prüfungen, auf die ich mich aber gut vorbereitet hatte. Bevor ich mich also weiter hineinsteigerte und die Unruhe damit fütterte, ergriff ich Gegenmaßnahmen. Simple Tricks, die ganz gut halfen und mir das Gefühl gaben, wieder Herr der Lage zu sein. Meinen Körper besser zu fühlen und reagieren zu können, wenn ich das Gefühl hätte, mir selbst zu entgleiten.
Wie ihr wisst, möchte ich den Blog nicht nur als Plattform für meine Outfitideen nutzen, sondern auch die Lifestyle Kategorie immer mehr mit einbinden. Hier und da ein hilfreiches Rezept, Fotografietipps oder auch Umdekorierung in den eigenen vier Wänden mit euch teilen. Neben diesen eher schönen Aspekten des Lebens gibt es aber auch noch die kleinen nervenaufreibenden wie etwa eine blöde Erkältung (Tipps gegen fiese Erkältungen findet ihr hier) oder einfach Unwohlsein. Heute möchte ich mich deswegen einem für mich doch sehr persönlichem Thema widmen, welches mich die letzten Wochen beschäftigt hat und von dem ich glaube, dass ich nicht die Einzige bin: innere Unruhe bis hin zu Angstzuständen.
Ich muss gestehen, ich bin ein Mensch, der gerne alles im Griff hat. Gebe nur ungern Kontrolle ab, bin perfektionistisch veranlagt und mache einfach, statt darüber nachzugrübeln. Was da passierte, so unerklärbar und ohne meinen Einfluss, machte mich wahnsinnig. Ich fühlte mich getrieben, gehetzt, innerlich so unausgeglichen wie nie und eine Erklärung dafür hatte ich nicht, außer dass dieses Phänomen alle paar Jahre während meiner winterlichen Appetitlosigkeit auftaucht. Einen Tag später war alles wieder in Ordnung. Einfach so.
Bis es nicht einmal 14 Tage später wieder anfing. Aus dem Nichts heraus wachte ich auf und spürte wieder diese Unruhe in mir aufsteigen. Als ob jemand anderes meinen Körper kontrollierte. Unerklärlich, genauso schnell und leise weg wie es gekommen ist. Doch ich hatte die Nase voll. Schluss damit. Ich bin hier der Herr über die Lage, oder zumindest über meinen Körper. Ich googelte also, suchte Tipps, las von Panikattacken, Angstzuständen. Aber wovor? Das alles erschien mir äußerst albern, konnte ich keinen Grund dafür ausmachen, außer vielleicht die Prüfungen, auf die ich mich aber gut vorbereitet hatte. Bevor ich mich also weiter hineinsteigerte und die Unruhe damit fütterte, ergriff ich Gegenmaßnahmen. Simple Tricks, die ganz gut halfen und mir das Gefühl gaben, wieder Herr der Lage zu sein. Meinen Körper besser zu fühlen und reagieren zu können, wenn ich das Gefühl hätte, mir selbst zu entgleiten.
Wie ihr wisst, möchte ich den Blog nicht nur als Plattform für meine Outfitideen nutzen, sondern auch die Lifestyle Kategorie immer mehr mit einbinden. Hier und da ein hilfreiches Rezept, Fotografietipps oder auch Umdekorierung in den eigenen vier Wänden mit euch teilen. Neben diesen eher schönen Aspekten des Lebens gibt es aber auch noch die kleinen nervenaufreibenden wie etwa eine blöde Erkältung (Tipps gegen fiese Erkältungen findet ihr hier) oder einfach Unwohlsein. Heute möchte ich mich deswegen einem für mich doch sehr persönlichem Thema widmen, welches mich die letzten Wochen beschäftigt hat und von dem ich glaube, dass ich nicht die Einzige bin: innere Unruhe bis hin zu Angstzuständen.
Dass bei mir diese oben beschriebene Unruhe ab und an in sehr stressigen Phasen gekoppelt an mein jährliches Wintertief auftaucht, macht sie sicherlich noch lange nicht zum Angstzustand, wie andere ihn erleben. Was man da so an Erfahrungsberichten liest, ist wirklich erschreckend und traurig. Eine echte Belastung für all diejnigen, die daran leiden und versteckt wird hinter einer perfekten Fassade. Um sein Gesicht nicht zu verlieren, keine doofen Sprüche zu kassieren und das ungute Gefühl damit nur mehr zu steigern. In einem schwerwiegenden Fall macht es unbedingt Sinn, die Ursachen für eine dauerhafte Unruhe und Angstgefühle professionell abzuklären. Wenn sie allerdings nur ab und an stressbedingt, aufgrund kurzzeitiger Probleme, Klausurenphase, Überarbeitung oder einem schlechten Tag auftauchen, gibt es einige einfache Tricks, um diesem unangenehmen Gefühl entgegen zu wirken.
Statt also über das Warum zu philosophieren, entschied ich mich, mich vorzubereiten. Gedankentricks auszuprobieren und Wege zu finden, meine innere Ruhe wieder zu erlangen, falls es mich eiskalt erwischen sollte. Und da ich dachte, dass ich vielleicht nicht die einzige bin, die manchmal innerlich aus dem Gleichgewicht gerät, möchte ich die Tipps, die mir geholfen haben, mit euch teilen. Denn sie sind allgemein gültig, helfen sicherlich auch bei stressigen Tagen, Prüfungsangst, schlechter Stimmung und Unausgeglichenheit.
Me-Time oder Auszeiten werden im stressigen Alltag häufig unterschätzt, sind jedoch Schlüssel für eine gesunde Einstellung zum eigenen Körper. Präventiv sollte man also auf die Signale des Körpers achten, ein ausgleichendes Hobby finden, ausreichend Zeit zur Regeneration und Stressabbau einplanen. Das können beispielsweise kleine Zeitfenster im Alltag sein, die speziell für Lieblingssachen wie einem guten Buch, einem Date mit der besten Freundin oder dem Yogakurs am Mittwochabend eingeplant werden. Wenn sich der Stress und die negativen Faktoren im Leben jedoch mehren, macht es Sinn, regelmäßig auszubrechen. Sich einen Spa-Tag zu gönnen, sich mal wieder massieren zu lassen oder aber einen Kurztrip in die Natur zu planen.
Statt also über das Warum zu philosophieren, entschied ich mich, mich vorzubereiten. Gedankentricks auszuprobieren und Wege zu finden, meine innere Ruhe wieder zu erlangen, falls es mich eiskalt erwischen sollte. Und da ich dachte, dass ich vielleicht nicht die einzige bin, die manchmal innerlich aus dem Gleichgewicht gerät, möchte ich die Tipps, die mir geholfen haben, mit euch teilen. Denn sie sind allgemein gültig, helfen sicherlich auch bei stressigen Tagen, Prüfungsangst, schlechter Stimmung und Unausgeglichenheit.
1. Bewegung
Die denkbar einfachste Form, um innere Unruhe, die nicht in Extremform daherkommt, aufzuheben, ist immer noch Bewegung. Manchmal hilft es schon, die überschüssige Aktivität und Energie positiv zu nutzen und eine Runde Laufen zu gehen oder irgendeine andere Form des Sports auszuüben, um sich so richtig auszupowern und die innere Unruhe regelrecht abzuschütteln. Manch einer bekommt gerade bei sportlicher Aktivität den Kopf wunderbar frei oder aber - das ganze Gegenteil- denkt endlich mal an gar nichts anderes und lässt sich vollends auf die Bewegungsabfolge ein.2. Tee trinken
Abwarten und Tee trinken...ein Spruch, den man ziemlich oft lapidar dahinsagt, aber es ist durchaus was dran am Teetrinken! Wenn die Unruhe nicht ganz so schlimm auftaucht, man einfach ein wenig nervös ist und sich unausgeglichen fühlt, kann die richtige Sorte Tee manchmal wahre Wunder bewirken, wenn man sich kurz aus der Stresssituation ausklingt, sich eine heiße Tasse Tee aufgießt und sich zurücklehnt. Achtet darauf, keinen koffeinhaltigen Tee wie Schwarzen oder Grünen zu trinken, denn diese putschen nur zusätzlich auf. Kräutertees wie Lavendel, Kamille oder Johanniskraut werden beispielsweise beruhigende Eigenschaften nachgesagt, die in speziellen Beruhigungstees oftmals gemixt Anwendung finden.3. Regelmäßige Auszeiten
4. Die Unruhe wegatmen
Eine denkbar einfache Übung gegen stärkere, innere Unruhe ist das richtige Atmen. Statt also kurz, flach und schnell zu atmen, sollte man darauf achten, tiefe, regelmäßige Atemzüge zu nehmen und sich bewusst darauf zu konzentrieren. Wenn man das für ein paar Minuten durchzieht, fühlt man sich direkt ruhiger. Bei meiner Recherche habe ich ein paar gezielte Atemübungen für unterschiedliche Zwecke gefunden. So probierte ich beispielsweise folgende gegen schlechte Stimmung und Angst aus:Setzt euch aufrecht hin, schließt die Augen, legt eine Hand flach auf die Brust, die andere auf den Bauch. Atmet tief durch die Nase ein und zählt dabei bis 8, haltet den Atem für weitere acht Sekunden an und atmet dann tief für weitere 10 Sekunden aus. Konzentriert euch dabei ganz fest auf die Atemtechnik und den Luftstrom, der durch euren Körper zieht. Wenn man das ein paar Mal wiederholt, merkt man direkt, wie man ruhiger wird.
5. Meditation
Nach den richtigen Atemtechniken wäre die Meditation der nächste Schritt, wenn es darum geht, seine innere Ruhe wiederzufinden. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich Meditation immer etwas albern fand und mir dabei sehr komisch vorkam, was vor allem daran liegt, dass ich nur sehr schwer abschalten kann und ich ständig an irgendetwas denken muss. Hinzu kommt, dass ich bei Meditation irgendwie immer an Räucherstäbchen, Schlabberhosen und diffuse Worte denken musste. Nun lässt sich aber Meditation auch so ganz einfach in den Alltag integrieren, indem man sich in stressigen Situationen nur 5 Minuten Zeit nimmt, um sich auf sich selbst zu konzentrieren, richtig zu atmen und sich selbst herunterzufahren. Die Kraft des eigenen Hirns ist dabei wirklich faszinierend. Key hierfür ist jedoch, dass man sich darauf einlässt und vor allem die richtige Form findet. Wenn ihr beispielsweise die Stimme eines Sprechers bei Youtube schon unfassbar albern findet, blockiert ihr automatisch ab. Ich habe das Ganze mit der App 7Mind - Meditation & Achtsamkeit ausprobiert und fand die Wirkung erstaunlich gut. Ob ich diese kurzen Übungen dauerhaft in meinen Alltag -sozusagen präventiv- einbaue, weiß ich noch nicht, für solche sehr unruhigen Tage war die Methode jedoch perfekt, um das merkwürdige Gefühl abzubauen.Ich hoffe, dass euch dieser etwas persönlichere Arikel vielleicht helfen konnte, denn ein Gefühl der Unausgeglichenheit bis hin zur inneren Unruhe hat doch jeder einmal von uns. Habt ihr so ein stärkeres Gefühl schon einmal bemerkt und wie geht ihr damit um? Falls ihr noch Tipps und Techniken habt, würde ich mich sehr über einen Austausch in den Kommentaren freuen.
Tunika - Asos // Badeanzug - Asos
Location: Spa Bereich La Mamounia Marrakech
Vielen Dank an das La Mamounia Marrakech Hotel für die Einladung.