Quantcast
Channel: inlovewith
Viewing all 623 articles
Browse latest View live

5 Tipps gegen innere Unruhe

$
0
0
Pünktlich zum Oktober wachte ich mit einem flauen Gefühl im Magen auf. Leere. Statt jedoch wie sonst einfach in den Kühlschrank zu greifen und mir ein Marmeladenbrot zu schmieren oder Porridge vorzubereiten, schnürte sich mir der Magen beim bloßen Gedanken zusammen. Morgen für Morgen.  Seit nun beinahe 8 Jahren wiederholt sich dieses Spiel Herbst für Herbst. Appetitlosigkeit, die sich bis in die späten Nachmittagsstunden zieht, ein Gefühl der Leere und keine Erklärung dafür.
Wie immer ignorierte ich das Gefühl. Startete trotzdem frisch in den Tag mit neuen Ideen, Tatendrang und Enthusiasmus. Wiederholte für das anstehende Examen, klickte ein paar Youtubevideos, lag gut im Plan. Selbstzweifel und Respekt vor der Prüfung? Klar, die hat jeder mal, aber ich war nie der Typ, der sich verrückt machte, dem plötzlich noch einfiel, was er vergessen hat  zu lernen. Und wenn schon - ändern könnte ich es jetzt eh nicht mehr.
Und doch merkte ich ganz plötzlich, wie sich diese Leere vom Morgen im ganzen Körper ausbreitete. Mein Herz fing an zu rasen, immer schneller, immer unregelmäßiger. Dabei ist doch gar nichts, wollte ich laut schreien. In mir machte sich eine ganz merkwürdige Unruhe breit, ein Gefühl, das sich nicht einfach ignorieren ließ. Was ist denn nur los mit dir? Der Lernplan war gut durchdacht, kein Stress in Sicht. Der Prof bei der Besprechung guter Dinge, lobte mich sogar. Was zur Hölle stimmt also nicht mit mir? 
Ich muss gestehen, ich bin ein Mensch, der gerne alles im Griff hat. Gebe nur ungern Kontrolle ab, bin perfektionistisch veranlagt und mache einfach, statt darüber nachzugrübeln. Was da passierte, so unerklärbar und ohne meinen Einfluss, machte mich wahnsinnig. Ich fühlte mich getrieben, gehetzt, innerlich so unausgeglichen wie nie und eine Erklärung dafür hatte ich nicht, außer dass dieses Phänomen alle paar Jahre während meiner winterlichen Appetitlosigkeit auftaucht. Einen Tag später war alles wieder in Ordnung. Einfach so. 
Bis es nicht einmal 14 Tage später wieder anfing. Aus dem Nichts heraus wachte ich auf und spürte wieder diese Unruhe in mir aufsteigen. Als ob jemand anderes meinen Körper kontrollierte. Unerklärlich, genauso schnell und leise weg wie es gekommen ist. Doch ich hatte die Nase voll. Schluss damit. Ich bin hier der Herr über die Lage, oder zumindest über meinen Körper. Ich googelte also, suchte Tipps, las von Panikattacken, Angstzuständen. Aber wovor? Das alles erschien mir äußerst albern, konnte ich keinen Grund dafür ausmachen, außer vielleicht die Prüfungen, auf die ich mich aber gut vorbereitet hatte. Bevor ich mich also weiter hineinsteigerte und die Unruhe damit fütterte, ergriff ich Gegenmaßnahmen. Simple Tricks, die ganz gut halfen und mir das Gefühl gaben, wieder Herr der Lage zu sein. Meinen Körper besser zu fühlen und reagieren zu können, wenn ich das Gefühl hätte, mir selbst zu entgleiten.



Wie ihr wisst, möchte ich den Blog nicht nur als Plattform für meine Outfitideen nutzen, sondern auch die Lifestyle Kategorie immer mehr mit einbinden. Hier und da ein hilfreiches Rezept, Fotografietipps oder auch Umdekorierung in den eigenen vier Wänden mit euch teilen. Neben diesen eher schönen Aspekten des Lebens gibt es aber auch noch die kleinen nervenaufreibenden wie etwa eine blöde Erkältung (Tipps gegen fiese Erkältungen findet ihr hier) oder einfach Unwohlsein. Heute möchte ich mich deswegen einem für mich doch sehr persönlichem Thema widmen, welches mich die letzten Wochen beschäftigt hat und von dem ich glaube, dass ich nicht die Einzige bin: innere Unruhe bis hin zu Angstzuständen. 
Dass bei mir diese oben beschriebene Unruhe ab und an in sehr stressigen Phasen gekoppelt an mein jährliches Wintertief auftaucht, macht sie sicherlich noch lange nicht zum Angstzustand, wie andere ihn erleben. Was man da so an Erfahrungsberichten liest, ist wirklich erschreckend und traurig. Eine echte Belastung für all diejnigen, die daran leiden und versteckt wird hinter einer perfekten Fassade. Um sein Gesicht nicht zu verlieren, keine doofen Sprüche zu kassieren und das ungute Gefühl damit nur mehr zu steigern. In einem schwerwiegenden Fall macht es unbedingt Sinn, die Ursachen für eine dauerhafte Unruhe und Angstgefühle professionell abzuklären. Wenn sie allerdings nur ab  und an stressbedingt, aufgrund kurzzeitiger Probleme, Klausurenphase, Überarbeitung oder einem schlechten Tag auftauchen, gibt es einige einfache Tricks,  um diesem unangenehmen Gefühl entgegen zu wirken.

Statt also über das Warum zu philosophieren, entschied ich mich, mich vorzubereiten. Gedankentricks auszuprobieren und Wege zu finden, meine innere Ruhe wieder zu erlangen, falls es mich eiskalt erwischen sollte. Und da ich dachte, dass ich vielleicht nicht die einzige bin, die manchmal innerlich aus dem Gleichgewicht gerät, möchte ich die Tipps, die mir geholfen haben, mit euch teilen. Denn sie sind allgemein gültig, helfen sicherlich auch bei stressigen Tagen, Prüfungsangst, schlechter Stimmung und Unausgeglichenheit.

1. Bewegung

Die denkbar einfachste Form, um innere Unruhe, die nicht in Extremform daherkommt, aufzuheben, ist immer noch Bewegung. Manchmal hilft es schon, die überschüssige Aktivität und Energie positiv zu nutzen und eine Runde Laufen zu gehen oder irgendeine andere Form des Sports auszuüben, um sich so richtig auszupowern und die innere Unruhe regelrecht abzuschütteln. Manch einer bekommt gerade bei sportlicher Aktivität den Kopf wunderbar frei oder aber - das ganze Gegenteil- denkt endlich mal an gar nichts anderes und lässt sich vollends auf die Bewegungsabfolge ein.

2. Tee trinken

Abwarten und Tee trinken...ein Spruch, den man ziemlich oft lapidar dahinsagt, aber es ist durchaus was dran am Teetrinken!  Wenn die Unruhe nicht ganz so schlimm auftaucht, man einfach ein wenig nervös ist und sich unausgeglichen fühlt, kann die richtige Sorte Tee manchmal wahre Wunder bewirken, wenn man sich  kurz aus der Stresssituation ausklingt, sich eine heiße Tasse Tee aufgießt und sich zurücklehnt. Achtet darauf, keinen koffeinhaltigen Tee wie Schwarzen oder Grünen zu trinken, denn diese putschen nur zusätzlich auf. Kräutertees wie Lavendel, Kamille oder Johanniskraut werden beispielsweise beruhigende Eigenschaften nachgesagt, die in speziellen Beruhigungstees oftmals gemixt Anwendung finden.

3. Regelmäßige Auszeiten

Me-Time oder Auszeiten werden im stressigen Alltag häufig unterschätzt, sind jedoch Schlüssel für eine gesunde Einstellung zum eigenen Körper. Präventiv sollte man also auf die Signale des Körpers achten, ein ausgleichendes Hobby finden, ausreichend Zeit zur Regeneration und Stressabbau einplanen. Das können beispielsweise kleine Zeitfenster im Alltag sein, die speziell für Lieblingssachen wie einem guten Buch, einem Date mit der besten Freundin oder dem Yogakurs am Mittwochabend eingeplant werden. Wenn sich der Stress und die negativen Faktoren im Leben jedoch mehren, macht es Sinn, regelmäßig auszubrechen. Sich einen Spa-Tag zu gönnen, sich mal wieder massieren zu lassen oder aber einen Kurztrip in die Natur zu planen.

4. Die Unruhe wegatmen

Eine denkbar einfache Übung gegen stärkere, innere Unruhe ist das richtige Atmen. Statt also kurz, flach und schnell zu atmen, sollte man darauf achten, tiefe, regelmäßige Atemzüge zu nehmen und sich bewusst darauf zu konzentrieren. Wenn man das für ein paar Minuten durchzieht, fühlt man sich direkt ruhiger. Bei meiner Recherche habe ich ein paar gezielte Atemübungen für unterschiedliche Zwecke gefunden. So probierte ich beispielsweise folgende gegen schlechte Stimmung und Angst aus:
Setzt euch aufrecht hin, schließt die Augen, legt eine Hand flach auf die Brust, die andere auf den Bauch. Atmet tief durch die Nase ein und zählt dabei bis 8, haltet den Atem für weitere acht Sekunden an und atmet dann tief für weitere 10 Sekunden aus. Konzentriert euch dabei ganz fest auf die Atemtechnik und den Luftstrom, der durch euren Körper zieht. Wenn man das ein paar Mal wiederholt, merkt man direkt, wie man ruhiger wird.

5. Meditation

Nach den richtigen Atemtechniken wäre die Meditation der nächste Schritt, wenn es darum geht, seine innere Ruhe wiederzufinden. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich Meditation immer etwas albern fand und mir dabei sehr komisch vorkam, was vor allem daran liegt, dass ich nur sehr schwer abschalten kann und ich ständig an irgendetwas denken muss. Hinzu kommt, dass ich bei Meditation irgendwie immer an Räucherstäbchen, Schlabberhosen und diffuse Worte denken musste. Nun lässt sich aber Meditation auch so ganz einfach in den Alltag integrieren, indem man sich in stressigen Situationen nur 5 Minuten Zeit nimmt, um sich auf sich selbst zu konzentrieren, richtig zu atmen und sich selbst herunterzufahren. Die Kraft des eigenen Hirns ist dabei wirklich faszinierend. Key hierfür ist jedoch, dass man sich darauf einlässt und vor allem die richtige Form findet. Wenn ihr beispielsweise die Stimme eines Sprechers bei Youtube schon unfassbar albern findet, blockiert ihr automatisch ab. Ich habe das Ganze mit der App 7Mind - Meditation & Achtsamkeit ausprobiert und fand die Wirkung erstaunlich gut. Ob ich diese kurzen Übungen dauerhaft in meinen Alltag -sozusagen präventiv- einbaue, weiß ich noch nicht, für solche sehr unruhigen Tage war die Methode jedoch perfekt, um das merkwürdige Gefühl abzubauen.

Ich hoffe, dass euch dieser etwas persönlichere Arikel vielleicht helfen konnte, denn ein Gefühl der Unausgeglichenheit bis hin zur inneren Unruhe hat doch jeder einmal von uns. Habt ihr so ein stärkeres Gefühl schon einmal bemerkt und wie geht ihr damit um? Falls ihr noch Tipps und Techniken habt, würde ich mich sehr über einen Austausch in den Kommentaren freuen.




Tunika - Asos // Badeanzug - Asos

Location: Spa Bereich La Mamounia Marrakech
Vielen Dank an das La Mamounia Marrakech Hotel für die Einladung. 

Fall Layering

$
0
0
Einen schönen Sonntag, meine Lieben!
So eine Stunde Extra ist doch schon etwas Feines oder? 60 Minuten mehr am Tag und ich hab direkt das Gefühl, produktiver zu sein. Deswegen wird die Zeit auch für einen neuen Outfitpost genutzt.
Da das Wetter die letzten Tage endlich mal wieder mitspielte, kam ich mit Stefan dazu, ein paar neue Herbstlooks in schönster Kulisse zu shooten. Generell war das wohl seit zwei Wochen das erste Mal, dass ich mich aufhübschte. Während einer Prüfungsphase neigt man ja zum ungeschminkten Couchpotatoe-Look und ist ganz froh, dass die Welt den Anblick nicht ertragen muss. Umso frischer und selbstbewusster bewegt man sich dann mit Wohlfühlklamotten und etwas mehr Makeup, wie ich finde. Apropos Prüfungen...ihr hattet mir hier und auch auf Insta ganz viele Glückwünsche dagelassen für mein erstes Examen und das Daumendrücken hat (denke ich) ganz gut geholfen. Meine Finger waren nach vier Stunden Schreiben zwar ziemlich verkrampft -kein Wunder, wenn man bedenkt, dass ich zuletzt zu Abizeiten so viel geschrieben habe- aber das Thema war zum Glück eines meiner Lieblinge, so dass ich ein ziemlich gutes Gefühl habe. Nunja...wie es dann tatsächlich wird, werde ich in ein paar Wochen erfahren #fingerscrossed. Bevor ich euch jetzt aber weiter mit Alltäglichem langweile -sonntags komme ich anscheinend ins Plaudern- zeige ich euch jetzt lieber mal etwas herbstliche Outfitinspiration.












Ich sagte ja, dass ich mich für einen Wohlfühllook entschied. Kein Wunder also, dass ich wieder meinen senfgelben Lieblingspulli hevorkramte, den ihr hier schon in Kombination mit Overknees sehen konntet. Herzstück des Herbstlooks ist aber eigentlich der schicke Mantel, den ich mir bei New Look aussuchen durfte. Wer hier schon länger dabei ist, kennt meine kleine Mantelobsession - der perfekte, elegante, helle fehlte mir jedoch noch in meiner Sammlung. Ihr wisst schon, so einer, der zur gesamten Garderobe passt und sowohl casual als auch schick kombiniert werden kann. Ich bin da ja immer etwas picky, weswegen es gar nicht so einfach ist, den für sich perfekten zu finden. Aber: die Suche ist offiziell vorbei und ich ein happy girl. Falls ihr auch noch auf der Suche nach der perfekten Oberbekleidung seid, könnte ich demnächst auch mal einen Inspirationspost erstellen.
So, nun aber genug erzählt. Wie ihr schon gelesen habt, habe ich vor, den Sonntag produktiv zu nutzen und das bedeutet nicht, sich hinter einem Laptop zu verstecken.

Wir lesen uns die Woche wieder und ihr könnt mir ja mal verraten, wie ihr euren langen Sonntag nutzt. Gefällt euch das eigentlich schlichte Herbstoutfit denn und habt ihr den für euch perfekten Mantel schon gefunden?

Mantel - New Look* // Pullover - Edited* // Jeans - H&M (alt), eine ähnliche findet ihr hier // Stiefeletten - Pimkie // Tasche - Mango

TRAVEL: KOCHKURS MARRAKESCH

$
0
0

Hallo, ihr Lieben!
In meinem Marrakesch Travel Diary hatte ich euch schon von einem sehr schönen Erlebnis berichtet, dem ich heute jedoch einen ausführlichen Post widmen möchte: einem Kochkurs! Wie ihr wisst, liebe ich es, neue Rezepte auszuprobieren und gerade fremde Kulturen und Gebräuche lassen sich für mich am besten durch die jeweilige Küche transportieren. So lernt man nicht nur Eigenheiten des Urlaubslandes kennen, sondern hat zugleich unheimlich viel Spaß, Geselligkeit und im besten Fall gleich neue Kenntnisse, die man zu Hause ausprobieren kann.

Da die meisten Menschen einfach gerne essen, ist eine große Runde einfach ein sehr schönes soziales Ereignis und ich liebe es, Zuhause für meine Lieben zu kochen, gemeinsam Zeit zu verbringen und Neues auszuprobieren. Deswegen war auch schnell klar, dass wir vor unserer Reise nach Marokko unbedingt einen Kochkurs buchen müssten. Ich habe dafür einfach gegoogelt und bin dabei auf Faim d'Epices gestoßen mit sehr guten Bewertungen auf Tripadvisor. Wie der Kochkurs letztlich war und was uns erwartete, gibt es jetzt zu lesen...


Da der Kochkurs etwas außerhalb Marrakeschs auf einem kleinen Bauernhof stattfand, wurden wir vormittags von einem kleinen Shuttlebus am Hotel abgeholt und trafen direkt die 5 anderen Teilnehmer aus aller Welt. Unsere Truppe war ziemlich bunt gemixt und die Atmosphäre sehr locker. Nach ca. 20 Minuten Autofahrt kamen wir an der Location an - einem süßen Häuschen voll mit leckeren Zutaten, individuellen Kochstationen, Hunden, einem großen Garten mit Orangenbäumen, Auberginensträuchern, Paprikapflanzen und einem riesigen Feigenbaum.

Michel, der Inhaber der Kochschule, empfing uns mit leckerem Pfefferminztee und wir bekamen die Gelegenheit, uns noch einmal genauer vorzustellen. Außerdem erklärte er uns den Ablauf des 6-stündigen Kurses und welche Gerichte wir nachkochen sollten.

Den Anfang machte das traditionell marokkanische Brot. Michels Frau zeigte uns dabei Schritt für Schritt die Vorgehensweise und half uns beim Nachmachen. Was das richtige Teigklopfen angeht, muss ich wohl noch üben, denn im Vergleich zu den anderen Teilnehmern war ich definitiv zu sanft zum Brot ;)


Als Nächstes bekamen wir eine kleine Einweisung in die Welt der Gewürze. Dazu war ein Tisch mit ganz vielen Gewürzen vorbereitet und jeder von uns bekam eine beklebte Sonnenbrille aufgesetzt, so dass wir nichts sehen konnten. Michel hielt uns dann nacheinander die Gewürze unter die Nase und wir mussten erraten, um welches es sich handelt. Da mein Papa ja auch immer mit sämtlichen orientalischen Gewürzen kocht und ich selbst ein riesiges Regal besitze, fiel mir der Geruchstest sehr leicht. Michel hat uns dann zu jedem Gewürz noch die wichtigsten Tipps vermittelt, ein paar Hintergrundinfos geliefert und vor allem Tricks gezeigt, mit denen wir auf den Souks die qualitativ hochwertigen Gewürze erkennen können, was sich im Nachhinein als sehr hilfreich erweisen sollte.


Dann ging es auch schon weiter mit der Zubereitung der Salate, der Lamm Tagine mit Mandelpflaumen und dem typischen Frühstückscrepe. Zwischendurch wurde natürlich viel genascht, gelacht und sich über die unterschiedlichen Kulturen ausgetauscht. Dabei fanden wir es besonders spannend, die Eindrücke von Michel und seiner Frau aus Marokko zu hören, welche Änderungen das Land in den letzten Jahren durchlaufen hat und welche Eigenheiten die unterschiedlichen Nationalitäten so haben. Ganz zum Schluss saßen wir dann bei unserem selbstgekochten Essen beisammen und haben den Kurs in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen. Und geschmeckt haben die Gerichte alle wahnsinnig gut. Am Ende haben wir sogar alle die landestypische Gewürzmischung Ras el Hanout mitsamt den Rezepten geschenkt bekommen, so dass wir die Gerichte auch Zuhause easy nachmachen können.


Fazit

Der 6-stündige Kurs hat ungefähr 50Euro pro Nase gekostet, in denen der Transport, Getränke, Zutaten, Rezepte und Gewürzschule enthalten waren. Anfangs waren wir skeptisch, ob 6 Stunden nicht zu lang wären, vor allem weil wir ja nur einen kurzen Aufenthalt hatten und es so viel zu sehen gab. Letztlich waren wir aber beide der Meinung, dass der Kochkurs eine der besten Entscheidungen war und definitiv das Highlight des Marrakesch Aufenthaltes bildete. Wir hatten einfach das Gefühl, die Zeit sinnvoll genutzt und durch das Essen und die Geselligkeit noch so viel mehr über das Land und die Gebräuche gelernt zu haben. Michel meinte auch, dass der Großteil der Gäste aus Deutschland kommt, so dass sie definitiv auch sprachlich vorbereitet sind. Falls ihr also eine Reise nach Marrakesch plant und euch für fremde Küchen und Gewürze interessiert sowie langfristig etwas nach Hause mitnehmen wollt, kann ich euch den Kurs sehr ans Herz legen.

Habt ihr schon einmal einen Kochkurs besucht? Und welche Länderküche ist eure liebste?


Marrakesch Travel Vlog

$
0
0
Nachdem ich euch gestern bereits von unserem marokkanischen Kocherlebnis berichtet habe, schiebe ich heute gleich noch ein paar Reiseeindrücke hinterher. Neben vielen Fotos haben wir nämlich auch unterwegs ab und an gefilmt und nachdem das Sortieren des vielen Filmmaterials etwas länger gedauert hat, kann ich euch heute endlich meinen Marrakesch Travel Vlog zeigen. Falls ihr also ein kleines Zeitfenster habt, schnappt euch ein leckeres Heißgetränk und kommt mit ins schöne Marrakesch. Was es zu sehen gibt? Neben einem traumhaften Hotel erkunde ich die verwinkelten Souks, nehme euch mit zum Shoppen, nehme Kontakt zu Schlangen auf und zeige euch, wie man wie ein Weltmeister Brotteig knetet. Ganz viel Spaß beim Gucken!



Friday Five #26

$
0
0
Einen wunderschönen Freitag, meine Lieben!
Bevor wir in das sonnige Wochenende starten, möchte ich euch heute meine aktuellen Wochenfavoriten vorstellen, die dieses Mal sehr videolastig ausfallen. Ohne große Vorrede starte ich also mit dem ersten Favoriten...

1. Adele- Hello

Wer heute noch nicht weiß, was es mit Adele und dem Klapphandy auf sich hat, vebrachte die letzte Woche vermutlich unter einem Stein...einem ziemlich großen Stein. Nach jahrelanger Pause ist Adele endlich wieder zurück und läutet ihr Comeback mit einem Knallersong ein. Hello ist einfach so ein gefühlsstarker Song - typisch Adele eben- und spätestens beim Videoclip hatte sie mich. Seitdem läuft der Song nun also täglich in Dauerschleife und nein, ich bin noch nicht müde geworden. Stefan dafür umso mehr. Er kann das Lied nämlich mittlerweile nicht mehr hören. Ist vermutlich so ein Frauending ;)

2. National Theatre Live - Hamlet

Kommen wir mal zu etwas Kultur, die jetzt - nachdem meine Deutsch Examensarbeit sich sehr intensiv mit Dramentheorie und der Wirkung von Stücken auf die Zuschauer befasste- umso spannender für mich ist. Dass Benedict Cumberbatch die wohl berühmteste Dramenrolle Hamlet verkörpern sollte, wusste ich schon. Dass das Stück gestern in unserem Hallenser Kino laufen sollte, habe ich dank Snapchat kurzfristig erfahren (Danke Kristin!). Kurzerhand wurden also noch Tickets für die beinahe ausverkaufte Vorstellung gekauft und Stefan und ich wappneten uns für vier Stunden Shakespeare. Und was für ein Spektakel das war! Ich muss sagen, dass mir die Form des Live Broadcasts fast besser gefallen hat als der normale Theaterbesuch, da die Kamerafahrten so nah am Schauspieler waren, dass man auch jede Emotion erkennen konnte. Dass Cumberbatch einen grandiosen Hamlet abgebenen hat, wunderte mich nicht, ist er für sein Talent, vielschichtige, komplexe Charaktere zu spielen, bekannt. Gerade die Verkörperung dieser inneren Zerissenheit der tragischen Figur fand ich sehr gut gespielt, wobei er es geschafft hat, dem sensiblen Hamlet auch eine humorvolle Seite zu verleihen . Mit den weiblichen Besetzungen konnte ich mich nicht so recht anfreunden, was aber mitunter daran liegt, dass mir Ophelia und Getrude generell sehr schwach gezeichnete Figuren sind, die ich liebend gern mal geschüttelt hätte. Vom Polonius war ich sehr angetan, wohingegen Stefan King Claudius aka Mance Rayder -für alle Game of Thrones Fans- gefeiert hat. Kurz gesagt: die Vorstellung hat uns trotz der langen Spieldauer wirklich gut gefallen und ich würde es jedem empfehlen, das Stück anzusehen. Hier erfahrt ihr, ob und wann die Übertragung in eurer Nähe stattfindet. Ach und dass ich auch dafür bezahlen würde, dass Benedict Cumberbatch aus dem Telefonbuch vorliest, muss ich nicht extra erwähnen oder? Der Mann hat einfach eine wahnsinnig faszinierende Stimme, da könnt ihr sagen, was ihr wollt ;)

3. Kat von D Lolita

Einen Beautyfavorit der letzten Wochen möchte ich euch auch noch fix vorstellen. Es handelt sich dabei um den Liquid Lipstick Lolita von Kat von D. Übrigens auch der Lippenstift, den ich hier trage und nachdem ich wirklich immer gefragt werde, wenn ich ihn trage, was mir so häufig bei keinem anderen Beautyprodukt passiert ist. Einziger Haken? Ihr kriegt ihn nur über Sephora. Allerdings ging die Bestellung aus den Staaten innerhalb von 2(!!!) Tagen unglaublich schnell. Da er auch unter den 21€ liegt, sollten keine Zollgebühren anfallen. 

4. Wicked City

Upps, die heutigen Friday Five sind ganz schön Mancrush lastig ;) Ich wollte euch jedenfalls nur kurz eine neue Serie vorstellen, die *trommelwirbel* mit Ed Westwick aka. unserem allerliebsten Herzensbrecher und Badass Chuck Bass besetzt wurde. Die Story basiert auf der Geschichte des Sunstrip Killers, der Anfang der 80er sein Unwesen in LA treibte. Der Trailer hat mir bisher ziemlich gut gefallen und ich bin ja sowieso ein Fan von krimilastigen Serien. Ob sie dauerhaft über meinen Laptop flimmern wird, muss ich erst noch testen, denn bisher habe ich die Pilotfolge noch nicht gesehen, in den diversen Kritiken kam die Serie jedoch nicht besonders gut weg. Was meint ihr zum Trailer?

5. Mantel von H&M

Und zu guter Letzt wollte ich euch noch fix einen kleinen Fashionfavoriten zeigen. Ihr wisst ja, dass ich es nicht so mit dunklen Tönen und schon gar nicht schwarz habe. Gefällt mir an mir einfach nicht. Nichtsdestotrotz war es Zeit, dass ich mal einen schlichten schwarzen Mantel in meine Sammlung aufnehmen, weil er ja doch zu allem passt. Bei H&M bin ich dabei auf dieses Modell gestoßen, was einen wunderbaren Schnitt hat, sehr schön enganliegend sitzt und durch die Überlänge aber trotzdem cool wirkt. Bis morgen gibt es übrigens online und im Laden noch 25% auf ein Teil eurer Wahl - vielleicht wäre der Mantel ja auch was für euch?

Wie ist das eigentlich bei euch mit dem Theater? Geht ihr gerne mal oder ist das so gar nichts für euch? Außerdem freue ich mich natürlich auch über eure Neuentdeckungen!

Hello November!

$
0
0
Einen schönen Sonntag, meine Lieben!
Wie konnte das eigentlich so schnell passieren, dass wir November haben? Verrückt! Auch wenn ich nicht der größte Fan des grauen Monats bin und jetzt mit meinen Prüfungen auch nicht unbedingt die verlockendsten Ereignisse auf mich warten, werde ich das Beste daraus machen. Die letzten, bunten Herbsspaziergänge genießen zum Beispiel. Oder gute Musik hören, stundenlang, während der Regen an die Fensterscheiben prasselt. Und dann wären da noch die vielen Gedanken der letzten Zeit, die sortiert und zu Papier gebracht werden müssen, was wiederum am besten bei nasskaltem Wetter klappt - Stoff für so manchen Gedankentext gibt es also genug. Dann wäre da ja noch Weihnachten, was mit großen Schritten auf uns zukommt. Auch hierfür habe ich einige Ideen und muss gucken, inwiefern ich diese zeitlich umsetzen kann. 
Ihr seht schon, viel zu viele Möglichkeiten und wieder einmal zu wenig Stunden am Tag, um alles unterzubringen. Vielleicht würde ja wieder eine Bucket List helfen, um sich ein paar besondere Novembermomente vorzunehmen und festzuhalten. Anfang letzten Monats hatte ich euch ja 10 Dinge vorgestellt, die man unbedingt im Oktober machen sollte und ich habe bis auf den Beautytag tatsächlich alle eingehalten. Normalerweise machen wir uns ja eher typische To Do Listen, die dann meist unangenehme Aufgaben oder Deadlines enthalten, die man sonst nur immer vor sich herschiebt. Warum also nicht auch mal nur schöne Dinge aufschreiben und in  die Realität umsetzen? Geklappt hat es jedenfalls und positive Erlebnisse und Erinnerungen bleiben viel besser haften. Gleichzeitig nutzt man freie Zeit viel intensiver, wenn man sich einen groben Plan mit Unternehmungen macht, die man unbedingt mal ausprobieren möchte. Statt sich also immer nur motivierende Sprüche auszudrucken und an die Wände zu pinnen, einfach mal machen.








Jetzt bin ich etwas abgekommen vom eigentlichen Post, bei dem ich eigentlich den Herbstspaziergang durchs raschelnde Laub aufgreifen wollte. Davon gibt es auch wieder ein paar Fotoeindrücke mit einer Kombi aus Kuschelpulli und Longweste, die ich seit Ende August super gern trage, es aus unerklärlichen Gründen bisher aber noch nicht auf den Blog geschafft hat. Höchste Zeit also das zu ändern. Westen trage ich seit diesem Jahr sowieso viel öfter, da sie durch die Länge auch wesentlich cooler daherkommen als die üblichen Businessstücke. Bevor es also zu kalt für solche Kuschelkombis wird, führe ich sie noch ein paar Mal aus.

Tragt ihr Westen und habt ihr euch schon Unternehmungen für den November vorgenommen?

Jeans - Zara // Pullover - Gina Tricot // Weste - Topshop // Hut - Asos // Stiefeletten - Pimkie // Tasche - Rebecca Minkoff

#goals - gefangen im Social Media Dschungel

$
0
0

Den Entwurf für diesen Gedankentext habe ich seit August 2015 nunmehr mindestens zehnmal geändert. Überarbeitet, eifrig weitergeschrieben, dann doch wieder verworfen, mich aber nicht getraut zu löschen. Ich war unentschlossen bezüglich ein paar Gedanken, der Frage, welche Stellung ich denn nun beziehe in diesem Social Media Dschungel. Und auch wenn ich heute in dem Moment, in dem ich in meinem Bett sitze und diese Zeilen tippe und noch einen neuen Aspekt hinzufüge, immer noch nicht weiß, wo genau ich mich positionieren soll, welche Konsequenzen diese Gedanken über die Power der Social Media für mich und für andere hat, möchte ich meine Gedanken mit euch teilen, weil es wichtig ist. Finaler Auslöser, die Überlegungen doch zu teilen, war die junge Essena O'Neill, deren radikale Entscheidung, Social Media den Rücken zu kehren, mich gestern sehr zum Nachdenken angeregt hat.

Der Blogger als selbstgemachter Social Media Sklave

Ich scrolle nur mal schnell noch meinen Instafeed durch, sage ich zu ihm. Er verleihert genervt die Augen. Wieder einmal. Es ist Montagmorgen und statt noch ein wenig im Bett rumzuliegen und den Tag ruhig anzugehen, stürze ich mich in den Social Media Dschungel. Wieder einmal. Das was als gelegentlicher Check begann, ist mittlerweile zur Routine geworden. Einer fragwürdigen Routine, die mich viel zu oft selbst nervt, aus der ich aber nicht so einfach ausbrechen kann. Viel zu groß die Neugier, was andere so treiben, was es Neues gibt und da ist ja noch das eigene Mitteilungsbedürfnis...
Als Blogger ist man ein selbstgemachter Sklave der Social Media Kanäle. Lädt hier und da zwischen Tür und Angel ein paar Impressionen hoch. Das dauert keine fünf Minuten und zieht uns dennoch in den Bann. Eine (schlechte) Angewohnheit, bei der unsere Mitmenschen, die nicht ganz so eingebunden sind, nur genervt den Kopf schütteln können. Und ja, irgendwie verstehe ich sie ja auch. Groß geworden bin ich nicht mit Handy am Ohr. Mit 14 gab es das erste Gerät - ein Trium mit fettem Antennenknubbel. Damals nutzte ich es nur im Notfall, spielte vielleicht mal Snake und schickte meinem Schwarm eine teure SMS. Getroffen wurde sich draußen, der neuste Klatsch via Zettelchen im Unterricht umhergeschoben. Ich spielte heimlich noch mit Barbiepuppen, versuchte mich aber auch am ersten Lidstrich. Verabredet wurde sich via Haustelefon und Momente wurden im Geist gespeichert, nicht auf teuren Geräten oder via Whatsapp Message. Schlecht ging es uns damals wirklich nicht und irgendwie brauchte man all diese Dienste gar nicht.
Schaut man sich die Kommunikation bei heutigen Teenagern an, sind Snapchat, Insta und Co. nicht mehr wegzudenken. Jede Generation hat ihre App, heißt es. Momente werden geteilt, schnelle Snaps verschickt, in Whatsapp-Gruppen Geburtstagsgeschenke besprochen und via Facetime die Sehnsucht gestillt. Aber manchmal sind da die Momente, wo wir uns fragen: Wieviel Social Media ist genug? Wie viele Apps benötigen wir noch, bis wir platzen. An Inspirationen, Schaffensdruck und Up to Date sein wollen?

Manchmal fühle ich mich, als würde ich mit meinen Beinen in zwei unterschiedlichen Welten stecken...

Soziale Medien gehören für mich ganz automatisch zum Bloggerdasein dazu. Sind Teil dieser Profession und meine Motivation, mich bei den Diensten anzumelden, war vor allem als Bloggerin präsent zu sein. Meine Inhalte schneller mit euch zu teilen, auch einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, denn genau das war es auch, was mich an anderen Bloggermädels und ihren Instagram Accounts reizte. Kein Wunder also, dass ich kaum Privataccounts folge, sondern hauptsächlich Bloggergirls. Ich wüsste auch nicht, ob ich als "Nur-Yasmin" - ohne Inlovewith im Nacken -private Eindrücke teilen würde.
Im Privatleben trifft das allerdings auf merkwürdige Diskrepanzen. Ist in Amerika der eigene Hochzeitshashtags für schnelle Instagram-Updates längst selbstverständlich - auch wenn man keine Internetperson ist -  wird das Medium in meiner Altersgruppe hierzulande kaum privat genutzt. So passiert es mir ganz oft, dass ich bei Treffen mit Freunden beim gemütlichen Beisammensein den Abendhimmel bestaune und am liebsten auch einen Snapshot davon machen würde. Weil ich ihn in dem Moment so schön und teilenswert finde. Dann kommt da aber die Scham, das Handy zu zücken, weil wenigstens einer einen Kommentar a la "na, müssen wir wieder Instagrambilder machen" loslässt. Und schon habe ich ein schlechtes Gewissen und fühle mich ertappt, ständig von allen schönen Dingen Fotos machen zu wollen. Was eigentlich Quatsch ist, denn dieses Bewusstsein für die alltäglichen, schönen Dinge hat sich erst durch diese verrückte App bei mir verstärkt.

Wie reflektiert gehen wir tatsächlich mit Social Media um?

Mit meinen Mädels hatte ich erst im Sommer das Gespräch über Soziale Medien und die Notwendigkeit von Medienpädagogen, die auch in Schulen für Reflektion sorgen müssten. Wann sollte die Grenze gezogen werden zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit. Warum fällt es uns so leicht, uns ungeschminkt bei Snapchat zu offenbaren, fremde Leute an unserem Alltag teilhaben zu lassen, unüberlegt Inhalte für alle Welt zugänglich zu machen?
Während für die einen von uns Social Media ganz selbstverständlich ist, ist es an anderen mehr oder weniger vorbei gezogen. Hinter Instagram und Co. steckt für sie kein größerer Sinn. Warum sollte ich Bilder mit Fremden teilen, wenn ich sie mit echten Menschen erleben kann - lautet die Frage. Wozu brauche ich Soziale Netze also? Instagram, ein Medium der Suche nach Anerkennung?!
Für meinen Teil ging es immer darum, Inspiration zu erhalten und zu teilen. Wie oft bin ich schon durch Instagram auf leckere Rezepte, hilfreiche Tipps, Fitnessmotivation oder eine coole Klamotte gestoßen. Auch in Sachen Reisen ist es oft meine erste Anlaufstelle, klicke ich mich durch Hashtags, um coole Spots zu entdecken, die man mit Marco Polo sicher nicht gefunden hätte.

Dass dabei viel gestellt ist, nur die Sonnenseiten des Lebens ausgewählt dargestellt werden, ist mir als 24jährige junge Frau bewusst. Ich bin reflektiert genug, um Werbung als solche zu erkennen, um zu wissen, dass hinter dem Hochglanzshoot stundenlange Arbeit steckt, kenne beide Welten, des Content Erstellers und Konsumenten. Aber auch nur, weil ich aktiver Teil dieser Welt bin, wenn auch in einem ganz kleinen Maß. Aber genau hier liegt das Problem, das letztlich auch ein Instagirl wie Essena O'Neill dazu bewegt hat, Social Media den Rücken zu kehren. Denn für beide Seiten, Follower und Content Ersteller können diese kleinen Apps zum Dreh-und Angelpunkt des Lebens werden, einen so riesigen Teil des Alltags einnehmen, dass man selbst schlichtweg daran erstickt. Wenn junge Mädels Idole umschwärmen, die scheinbar alles haben: Geld, Erfolg, Schönheit - festgemacht an mehreren Hundertausend Instagramfollowern- vergessen sie sich und ihre eigene Realität schnell selbst. Dann kommen Selbstzweifel auf, Wünsche, all das auch zu erreichen, obwohl es fraglich ist, wieviel "all das" persönlich überhaupt bringt.
Ich lese immer von #goals, #couplegoals, #fitnessgoals, #hairgoals und ich kann dieses Wort nicht mehr sehen, weil es zeigt, dass wir durch die Social Media konditioniert wurden, zu erkennen, was wir nicht haben. Unerreichbare Ideale anstreben, die letztlich leer sind, in der echten Welt nichts bedeuten.

Je erfolgreicher man wird, umso größer wird der Druck. Bis man an dem Punkt angelangt, von der Social Media verschluckt zu werden.

Dann gibt es da noch die Seite der Content Erzeuger, zu denen ich mich auch zähle, (zum Glück?) mit meinen 9000+ Followern allerdings in einem minikleinem Ausmaß. Wenn ich auf Blogs so manches Mal Instagram Tipps Posts gelesen habe, musste ich bei einigen zusammenzucken. Da ist die Rede davon, dass gezielt überlegt wird, ob das tolle Motiv, was einem wirklich gut gefällt, überhaupt in den Feed passt oder ob man es nicht doch lieber nicht postet -obwohl es einem so gut gefällt- nur weil es nicht clean genug ist und " den Feed zerstört". Oder dass Fotos durch 5 verschiedene Apps gejagt werden bis man nach 30minütiger Bearbeitung ein brauchbares likeable Foto hat. Oder dass ein Zwang entsteht, an bestimmten Uhrzeiten zu posten, weil es mehr Likes bringt, die Follower aktiver sind, man mehr viertuelle Liebe erhascht. All das hat mich damals schockiert, weil ich es nicht so handhabe, Instagram nie so professionalisiert habe. Klar, auch ich bearbeite und konstruiere Fotos, zeige mich mit tollem Outfit, obwohl ich den ganzen Tag nur im Pyjama gelernt habe, drapiere mein Essen, weil es dann appetitlicher aussieht. Aber - und hier liegt der Unterschied - es gibt verschiedene Nuancen der Partizipiation dieses Wahnsinns.

Je erfolgreicher man mit dem Medium wird, umso größer wird der Druck. Besseren Content liefern, eine einheitliche Gallerie erschaffen. Die Follower erwarten strahlende Selfies, trainierte Abs und wenn du es ihnen einmal gibst, soll das schließlich auch in Zukunft so sein. Je erfolgreicher man mit den Social Media Accounts wird, umso mehr Firmen schreiben einen an - auch ein Phänomen was für mich persönlich auf dem Blog zur Routine, auf Instagram jedoch ganz neu ist. Da wird aus dem kleinen quadratischen Foto auf einmal eine Geldmaschine und wir reden hier nicht von 100$, sondern von 10000en, wenn es sich um einen ganz dicken Insta-Fisch handelt. Diese Mädels verdienen ihren Lebensunterhalt damit, Inhalte zu erzeugen, die sich rund um ihre Person drehen. Das Ganze sieht von außen unglaublich spaßig aus, aber man darf den Blick für das Dahinter nicht verlieren. Und wenn eine Essena O'Neill mit 500.000 Followern auf Insta erzählt, dass sie ihre komplette Jugend für diesen Fake-Traum aufgegeben hat, sich ihr ganzes Leben, jede Sekunde des Tages um das perfekte & gestellte Foto gedreht hat, daraus eine Sucht erwachsen ist, die ihr zwar Erfolg verschafft hat, sie am Ende jedoch ohne Selbstwertgefühl, mit einem Berg von Selbstzweifeln und Depression hat dastehen lassen, macht mir das Angst. Angst davor, was so kleine Apps mit uns anstellen können, wie sehr sie das Leben bestimmen können, aber auch und vor allem Angst um die aktuelle Teenie-Generation.

Social Media kann riesigen Spaß machen, aber auch zum Verursacher tiefer Selbstzweifel werden

Unsere Gesellschaft steckt mitten im Social Media Dschungel fest und doch ist sie unvorbereitet. Keiner klärt die jungen User auf, sie lassen sich blenden, weil sie nichts anderes kennen, pushen sich gegenseitig, bestaunen diese "perfekten" Mädels und werten sich selbst dabei ab, wenn sie nicht auch mit 18 Jahren eine Designertasche besitzen, wenn sie nicht auch tolle Reiseziele anfliegen, wenn sie nicht auch mit 15 den perfekten Body haben. Alles Dinge, um die ich mich vor 10 Jahren in meiner Jugend nicht gekümmert habe -ja irgendwie sorgenfreier gelebt habe. Erst kürzlich fiel mir ein Foto von mir im Alter von 17 Jahren in die Hand. Ich sah pausbackig aus, kindlich, trug kein Makeup, ein rosa Strickjäckchen, wirkte naiv und unwissend und ja, das war ich auch und das war ok so. Schaut man sich dann die Profile heutiger 17Jähriger an, erschreckt man regelrecht. Altersgrenzen werden verwischt, weggeschminkt mit einem perfekten Full Face Makeup mit dunklen Lippen und akzentuierten Brauen, Persönlichkeiten anhand von quadratischen Bildern erschaffen, ein erwachsenes Image aufgebaut. Dann sehen 17jährige plötzlich genauso aus wie ich mit Mitte 20. So viel reifer, so viel erfahrener. Äußerlich ist die Kindlichkeit und Naivität verschwunden, übermalt, hinter hippen Klamotten versteckt, aber sie steckt noch in ihnen und genau hier wird es gefährlich. Weil die Reflektionsfähigkeit noch nicht ausgebaut ist und wir in Schulen nicht darüber sprechen. Klar da werden im Deutschunterricht soziale Medien im Zuge der textgebundenen Erörterung diskutiert, aber wirklich Ahnung haben die meisten Lehrer nicht. Wie denn auch, wenn sie selbst nicht Teil dieser Welt sind, sie nicht verstehen? Und genau hier komme ich noch einmal auf den Medienpädagogen zurück und meinem Problem, mich selbst einzuordnen. Ich bin Yasmin, 24 Jahre jung, Bloggerin, Instagrammerin, Teil dieses verrückten Mediendschungels, lebe ihn Tag für Tag, ohne Druck, habe ihn durchschaut, reflektiere ihn und bin der Meinung, mich nicht verleiten zu lassen. Und dann ist da noch Yasmin, 24 Jahre alt, mitten im Staatsexamen, angehende Lehrerin, die vermutlich schon in ein paar Monaten vor Klassen steht, die Entwicklung der Social Media gleichermaßen fasziniert, voller Spaß, begeistert aber eben auch besorgt begleitet und eigentlich genau diese Reflektionsfähigkeit aufbauen möchte. Als angehende Pädagogin, die beide Seiten kennt, wirklich kennt und nicht nur in der Zeitung davon gelesen hat. Man kann die Social Media Welt nicht verteufeln, stecken wir alle - mehr oder weniger tief- in ihr drinnen und hat sie auch ihre positiven Seiten. Das Augenöffnen, reflektieren lernen, hinter die Kulissen schauen und hinterfragen sollte aber Aufgabe unserer Gesellschaft sein. Dann kann man Social Media auch benutzen wie es eigentlich gedacht war - just for fun. Ohne Druck aufzubauen, ohne inhaltsleerem Erfolg hinterherzurennen, sich stattdessen in positiver Weise inspirieren zu lassen, ohne dabei sich selbst abzuwerten oder kostbare Jahre mit der Jagd nach dem perfekten Selfie zu verbringen. Dann kann das Ganze funktionieren. Wir müssen aber darüber reden und Augen öffnen.

Nun die Frage an euch: wie benutzt ihr Social Media Apps? Seid ihr dort privat unterwegs oder auch eher "professionell"? Wie reagiert euer privates Umfeld und an die jüngeren Leser: wie nehmt ihr eure Jugend mit Social Media wahr?

Hier geht es übrigens zum Instagram Profil von Essena O'Neill, die nahezu 2000 Bilder aus ihrem Instagram Feed gelöscht und ihre Captions überarbeitet hat, so dass man nun erkennt, was wirklich hinter dem Foto steckt.
Gestern hat auch die liebe Maddie von Daria Daria einen interessanten Artikel dazu verfasst, der noch mehr darauf eingeht, wie groß die Schere zwischen Realität und Fake-Image auf Instagram wirklich ist.

HTS #19 - rainy days

$
0
0
Gleich zwei Posts an einem Tag? Ja, ihr seht richtig. Die erste Woche des Monats ist natürlich wieder meinen How to style Mädels gewidmet und da ich dieses Mal kurzfristig mit der lieben Joana getauscht habe, gibt es heute gleich zwei Artikel. Nach dem eher grüblerischen Gedankentext vom Vormittag, soll es jetzt aber etwas leichter weiter gehen. Thema im grauen November - obwohl der heute alles andere als grau war- ist passenderweise tristes Regenwetter. Nun müsst ihr wissen, dass ich bei dem Thema erst einmal etwas überfordert war, denn auch wenn sofort Gummistiefel und Regencapes aufploppten, ziehe ich mich bei Regen nicht wirklich anders an und ich wollte euch nichts Gestelltes zeigen. Im Gegenteil, dadurch dass ich in den letzten Monaten fast ausschließlich von zu Hause arbeite und mich auf die Prüfungen vorbereite, vermeide ich solche Regentage einfach komplett und verlasse schlichtweg nicht das Haus. Aber auch wenn ich hinaus muss, ziehe ich mich ziemlich normal an. Falls ihr also auf bunte Regenjacken und Schirme gehofft habt, muss ich euch enttäuschen.

Stattdessen gibt es den klassisch, herbstlichen Zwiebellook, der wärmt und in den man sich so richtig schön einmummeln kann, wenn es draußen in Strömen regnet. Die Basics des Looks bestehend aus Jeans, meinem aktuellen Lieblingscardigan und Mantel habt ihr schon 100x gesehen. Deswegen wollte ich mal eine für mich untypische almost all black Variante ausprobieren und einen minimalistischeren Sneakerlook stylen, den ich zur Zeit echt gerne mag. In so viel Schwarz sieht man mich ja echt extrem selten, weil ich die Nichtfarbe an mir eigentlich so gar nicht mag. An diesem Tag habe ich aber mal das cool chick rausgekehrt und mal was ganz anderes probiert. Übrigens höre ich die Vernünftigen unter euch schon meckern, warum man mit blitzend weißen Sneakern das Haus verlässt, wenn es regnet. Jaaaa, ich bin schuldig. Aber an dem Tag war einfach schönster Sonnenschein und ich trage die Stan Smith zur Zeit wirklich bei jedem Wetter und zur Not werden sie eben schnell mal abgewischt oder in die Waschmaschine geschmissen - ich bin da eher unkompliziert. Kopfbedeckungen habe ich auch schon längst aufgegeben, wenn es so richtig regnet, denn Regenwetter ist der größte Feind meines frizzigen Haares und da hilft nicht einmal eine Mütze.  Ihr seht schon, mein bester Tipp bei Regenwetter ist schlichtweg, das Haus nicht zu verlassen, wenn das machbar ist. Und doch funktioniert der Look mit Schirm und vielleicht auch cooler Beanie auch an grauen Novembertagen, was meint ihr?














Jeans - Topshop // Sneaker - Adidas Stan Smith // Bluse - H&M, eine ähnliche findet ihr hier // Cardigan - Marc Aurel* // Mantel - H&M, einen ähnlichen findet ihr hier // Schal - Gina Tricot // Tasche - Rebecca Minkoff // Ohrringe - Aldo

Ich bin ja eigentlich so gar kein Sneaker-Mädchen, aber die pinken Stan Smiths fand ich feminin genug, um die Sache mit dem Turnschuh einfach mal auszuprobieren und sie sind mit Abstand die bequemsten Schuhe, die ich aktuell besitze. Gekauft habe ich sie übrigens in der Kinderabteilung von Zalando (zur Zeit leider ausverkauft). Dort gibt es sie nämlich in coolem Pink bis Schuhgröße 39 und vor allem zur Hälfte günstiger als die Erwachsenenmodelle. 

Außerdem solltet ihr euch unbedingt die Looks der anderen Mädels ansehen. Hier noch einmal die Reihenfolge für den besseren Überblick.
Montag - My Style Room // Mittwoch - The Blonde Lion // Donnerstag - Who is Mocca? // Freitag - Lavender Star // Samstag - Feel Wunderbar // Sonntag - Euglis fabelhafte Welt

Wie gefällt euch dieses für mich eher untypische Zwiebellook-Sneaker-Outfit? Und habt ihr eigentlich besondere Themenwünsche, dir wir in der Zukunft mal umsetzen könnten?


Friday Five #27

$
0
0
Einen schönen Freitag, meine Lieben!
Auch diese Woche gab es ein paar Neuentdeckungen, einen riesigen Lacher mit Tränengarantie und süße Köstlichkeiten. Diese möchte ich natürlich wieder mit euch teilen und somit den Startschuss ins Wochenende liefern. Was habt ihr Schönes geplant? Bei mir wird es weihnachtlich, da ich ein geheimes Weihnachtsprojekt  umsetzen werde. Ansonsten wird sich wieder meinen Texten und Lernmaterialien gewidmet, da die nächste Riesenprüfung schon vor der Tür steht. Aber vielleicht lässt sich ja zwischendurch auch noch ein schöner Herbstspaziergang bei frühlingshaften Temperaturen oder ein Besuch beim liebsten Waffelbäcker integrieren. Jetzt aber erstmal zu meinen Friday Five...

1. Nyx Soft Matte Lip Creams

Eine Beautyneuentdeckung habe ich auch zu bieten - die Soft matte Lip Creams von NYX. In letzter Zeit fand ich die flüssige Textur von Lippenstiften, die dann aber matt trocknen super interessant und mag die Nyx Version unglaublich gerne, so dass ich mittlerweile die 3 Farben Copenhagen, Stockholm und Cannes besitze. Gerade der dunkle Copenhagen Ton ist ein absoluter Fall Favorite und kann ich euch für schlanke 7Euro nur ans Herz legen. Als Bonus gibt es übrigens einen köstlichen Vanilleduft, der mich total an einen Lipgloss/Lippenpflegestift erinnert, den es früher immer in Cotton Candy Geschmack gab und ich in Teeniejahren ständig getragen habe.

2. Lacher der Woche - Sorry, I ate all your Halloween Candy

Da ich ja derzeit immer noch hinter dem Schreibtisch festsitze und meine historischen Texte kaum für einen Lacher sorgen, bin ich in meinen Lernpausen stets auf der Suche nach Ablenkung und Glückshormonen. So geschehen, als Sarah mir gestern früh einen Link zum alljährlichen Jimmy Kimmel Halloween Streich geschickt hat. Kimmel forderte dabei wie nunmehr seit 5 Jahren Eltern auf, ihren Sprösslingen vorzugaukeln, die Halloweensüßigkeiten komplett aufgefuttert zu haben und die Reaktionen sind Gold wert. Ich habe lange nicht mehr so viele Tränen gelacht und musste dabei sofort daran denken, wie ich früher selbst totale Wutausbrüche bekam, wenn meine Schwester heimlich meine Süßigkeiten geklaut hat. 

3. Two Door Cinema Club

In Sachen Musik habe ich die Woche wieder viel bunt gemischt gehört. Unter anderem Two Door Cinema Club, eine Indiepop Band aus UK. Meine Lieblingssongs sind aktuell Next Year, Sun, Sleep Alone und Something Good can work.

4.Spekulatius White Hot Chocolate

Meine kulinarische Neuentdeckung fällt diese Woche übrigens in die Kategorie Heißgetränke. Ich wollte einfach mal einen winterlichen Schokidrink ausprobieren und habe munter drauflosgemixt. Herausgekommen ist eine Spekulatius White Hot Chocolate aus nur 3 Zutaten und leichter Mandelmilch, die super lecker schmeckt, aber eben nicht ganz so schwer wie herkömmliche weiße Schoki ist, mit der ich sonst nämlich so meine Probleme habe. Falls ihr jetzt auch Lust bekommen habt, schaut mal rüber zu Madison Coco.

5. Anthropologie Monogramm Tasse

Einen Shoppingfund wollte ich auch noch fix aufnehmen, denn seitdem ich mir letzten November die goldene Monogrammtasse bei Anthropologie gekauft habe, werde ich ständig danach gefragt. Leider war sie ziemlich fix ausverkauft und limitiert, weswegen viele von euch leer ausgegangen sind. Umso cooler ist es, dass Anthropologie auch dieses Jahr wieder die limitierte Weihnachtsedition produziert und das hübsche Stück für 11Euro noch in sämtlichen Buchstaben auf Lager ist. Macht sich bestimmt auch gut unterm Weihnachtsbaum für alle Kaffeeliebhaber ;) 

#shitbloggersdo - Herbstedition

$
0
0
Als ich gestern Abend an meinem Laptop saß und meine Fotos für diesen Blogpost durchging, dachte ich mir sofort, dass ihr bestimmt genervt die Augen verleihert. Nicht noch so eine, die wie irre Laub durch die Gegend schmeißt. Ja, der Oktober ist golden, das haben wir dank 1708002 Posts mittlerweile mitbekommen. Aber hey, er war auch echt richtig schön...so am Schluss. Und auch wenn ich mich schon mehrfach in herbstliche Locations geschmissen habe (ihr erinnert euch hieran, hier oder hier?), möchte ich noch einen Artikel draufpacken. Weil es so schön war und weil es ab November meist bergab geht mit den natürlichen Locations, bis zu dem Moment, an dem wir das Schneehäschen rauskehren können. Und weil das alles so wunderbar klischeehaft ist, wollte ich euch heute mit einem Augenzwinkern meine Erkenntnisse mitteilen - #shitbloggersdo eben. Die Liste ist übrigens um beliebig viele Themenfelder und Punkte erweiterbar - da wäre zum Beispiel Insta, Snapchat oder aber auch der ganz normale Wahnsinn, äh Alltag eines Bloggers, heute soll es aber erstmal die Herbstedition geben.

Falls euch noch mehr Dinge einfallen, lasst es mich in den Kommentaren wissen ;)






#1 Zu Hobby-Botanikern werden...
...schließlich muss man den Pflanzenkalender irgendwann verinnerlichen. Wann ist die perfekte Magnolien-Blütenzeit, in welchem Monat sind die Weizenfelder besonders gülden, wann sind sie auf einmal verschwunden und in welchem Moment schmeiße ich am besten wie eine Bekloppte buntes Laub durch die Gegend, weil man das halt so macht?

#2 Hello Inspector Gadget...
...die Gegend eines Bloggers wird automatisch nach Locationfähigkeit abgescannt - immer und überall, ganz unterbewusst. Hat man einen Volltreffer gelandet, werden die Lichtverhältnisse abgeschätzt, überlegt, wann die Sonne optimal um die Ecke fällt, gedanklich ein Outfit kombiniert und ganz unauffällig dem Partner aka Fotografen darauf hingewiesen, wie wuuuuuunderschön doch dieser tolle Herbstpark aussieht #hint #hint, den er gekonnt ignoriert. Derweil maximieren sich die Erwartungen, die natürlich am Shootingtag zusammenfallen wie halbherzig geschlagenes Eiweiß. Puff passt das Licht nicht, das Laubwerk sorgt für einen schrecklichen Grüngelbstich im Gesicht, die Hose zwickt und generell ist alles Scheiße. Hello Reality!

#3 Hüte tragen...
...sobald es kalt genug dafür wird. Denn Hüte sind hipp, verleihen einem Outfit, das sonst eigentlich echt langweilig und so gar nicht #fashionblogger ist, das gewisse Etwas. Also immer wenn du nicht weißt, was du tragen sollst und/oder du eigentlich zu faul bist, deine Haare zu richten/waschen: pack einen Hut drauf. Sieht aus, als hättest du dir ewig Gedanken gemacht, in Wahrheit warst du aber einfach nur ein kleiner fauler Sack.

#4 Sich gar nicht bescheuert vorkommen, wenn die Menschen neben dir genau das gleiche machen wie du: sich irre im Laub wälzen, meterhoch die Blätter in die Luft wirbeln und immer wieder von A nach B laufen.  Mit dem Unterschied, dass es sich bei deinen Nachbarn um Kindergartenkinder handelt...

#5 Die Sache mit dem Pumkpin Spice Latte...
Eigentlich fehlt ja hier noch das ultimative Herbst-Accessoire. Nein, ich rede nicht vom XXL Schal oder Regenschirm, sondern vom Starbucks Finest, dem Pumpkin Spice Latte. Erst mit einem vollen Becher wärmenden Heißgetränks wäre die Herbststimmung der Fotos perfekt und schließlich trinkt ja jeder gute Blogger einen PSL. Blöd nur, dass wir in unserer Stadt nicht einmal einen Starbucks haben und jedes Mal, wenn ich auswärts ordern wollte, war sie ausverkauft. Böse, böse!




Jeans - Topshop // Bluse - H&M // Cardigan - H&M // Hut - Asos // Tasche - Zara // Ring - Forever21 // Slipper - H&M, ähnliche gibt es hier

Aber es gibt ja auch tolle Sachen, die Blogger im Herbst machen. Tragbare Alltagsoutfits zeigen, zum Beispiel. Oder versuchen, euch ein kleines Lächeln zu entlocken. Oder diesen ganzen Herbstwahnsinn auf Video festhalten und euch somit ein kleines Herbstlookbook zu präsentieren . Für irgendetwas muss das Rumgewälze und Gespringe ja gut sein ;)


Interior Update

$
0
0
Einen schönen Montag, meine Lieben!
Wer mir auf Pinterest folgt, wird vermutlich mitbekommen haben, dass ich in letzter Zeit vermehrt Interiorfotos gepinnt habe. Das lag daran, dass ich immer mal wieder einen kleinen "Einrichtungs-Rappel" kriege und dann am liebsten die ganzen Zimmer umdekorieren würde. Bereits im Frühjahr haben wir vor allem im Wohnzimmer einiges umgestellt, denn so wie ihr es hier sehen konntet, sieht es schon lange nicht mehr aus. Auf Madison Coco hatte ich bereits 2 Posts dazu erstellt und gezeigt, wie Sofa und Wandfarbe fix ausgetauscht wurden. Nun war das aber noch nicht alles. Insgesamt sollte die Sofaecke erwachsener und cleaner werden. Obwohl ich ja auch ein großer Fan monochromer Einrichtung bin (bei anderen!), würde mir da in den eigenen vier Wänden etwas fehlen - ihr wisst, wie sehr ich meine Farbtupfer liebe. Deswegen sind uns auch das Kupfer sowie ein paar orangene Akzente erhalten geblieben, die dem nunmehr eher maskulinen Wohnzimmer einen frischen Touch geben. Darüber hinaus habe ich überall kleine Akzente mit wenig Mitteln ausgetauscht und somit ohne großen Aufwand einen neuen Look gezaubert. Wie das dann am Ende aussieht, zeige ich euch jetzt...




Materialmixe für mehr Dynamik

Wie auch bei Klamotten mag ich es ganz gerne, mit unterschiedlichen Materialien und Strukturen zu spielen. Für den Winter ein kuschliges Fellkissen, dann wieder cleane Glasoberflächen oder aber auch derberes Holz in Form des selbstgebauten Teelichthalters. Die Abwechslung macht das Wohnbild erst vollständig und so trifft man immer wieder auf interessante Strukturen.

Selbst ist die Frau!

Spätestens seit Pinterest bin ich ein großer Fan von Ikea Hacks oder generell Möglichkeiten, wie man Möbelstücke easy aufwerten kann. Schon lange war ich auf der Suche nach dem perfekten Couchtisch, wurde jedoch nie fündig. Bis ich bei Ikea dieses Ensemble entdeckte und auf Pinterest die Idee der Marmorfolie und Sprühfarbe sah. Ruckzuck war die Folie bei Amazon für 5Euro bestellt und die Kleberei ging los. Auf Instagram habe ich dann ganz viele Anfragen bekommen, woher ich den hochwertigen Couchtisch hätte - der Schummelzauber hat also definitiv gewirkt. Ursprünglich wollten wir wie in der goldenen Vorlage (soooo schön, aber leider passt das Gold bei uns nicht rein), die schwarzen Ränder Kupfer besprühen, für einen klassischeren und zeitloseren Look haben wir uns aber erst einmal dagegen entschieden. Mit dem neuen Couchtisch sind wir beide jedenfalls super  zufrieden und auch die Glasplatte ist pflegeleichter als gedacht. 

Die kleinen Details

So ein Couchtisch muss ja schon irgendwie dekoriert werden. Klar war, dass ich ein schönes, schwarzes Tablett bräuchte. Die Suche danach hat sich jedoch als schwerer erwiesen als gedacht, bis ich dann bei einem der Westwing Deals fündig wurde, einem meiner liebsten Dekorationsshops. Wenn ihr euch übrigens hier registriert, um die coolen Deals nicht zu verpassen, bekommt ihr bei Neuregistrierung einen 10Euro Gutschein geschenkt.
Nun befand ich mich ja im Marmorfolienwahn, weswegen dann kurzerhand auch ds Tablett gleich mitbeklebt wurde. Das Gute an der Folie ist ja, dass man sie ganz easy wieder ablösen kann, wenn es einem doch nicht mehr gefällt. Hier und da dann noch ein paar grüne Akzente und der Couchtisch ist erst einmal komplett.




Sofa - Ikea Friheten
Couchtisch - Ikea Vittsjö + Marmorfolie
grafische Kissen - H&M Home
Fellkissen - Westwing*
Plaid - Maison Du Monde
Kupfervase - H&M Home
Blumentopf - Toom
Tablett - Westwing* + Marmorfolie





Im Schlafzimmer habe ich auch ein paar kleine Akzente ausgetauscht. Das Farbschema hier ist ja, wie ihr damals schon sehen konntet, Weiß, Mint und Grau. Unsere Mitbringsel aus Marrakesch in Form des hübschen Teetabletts, Teekanne und den wunderbar duftenden Raumstäbchen aus dem La Mamounia Hotel habe ich nun auf meinem Alex Schränkchen drapiert. Und auch für meine aktuellen Lieblingsschmuckstücke habe ich ein hübsches, mintfarbenes Kästchen bei Westwing gefunden, das jetzt meinen Schminktisch ziert. So wird noch einmal die Wandfarbe hinter dem Bett aufgegriffen, ohne jedoch zu dominant zu sein.

Schmuckschatulle - Westwing*
Vase - Müller
Tablett, Teekännchen, Duftstäbchen - Marrakesch

Dekoriert ihr denn häufig mal eure Zimmer um und welche Interior Shops könnt ihr empfehlen?

Get ready with me - mauve tones

$
0
0
Hallo, ihr Lieben!
Als ich euch kürzlich diesen Outfitpost zeigte, bekam ich einige Anfragen bezüglich des Looks. Wie hast du dich geschminkt, welche Produkte verwendest du und vor allem: welcher Lippenstift ist das. Diese Fragen bekam ich auch immer wieder auf Snapchat und Instagram gestellt, wenn ich den Look trug - was in letzter Zeit ziemlich häufig vorkam. Höchste Zeit also, um euch in einem get ready with me endlich die Fragen zu beantworten.
Die Farben des Looks kamen beim Shooting damals übrigens besonders gut raus, was am tollen Lichteinfall und den Spiegelungen der Location lag. Also nicht wundern, wenn die Nuancen im Video nicht ganz so stark herauskommen, die Kamera schluckt immer einiges an Farbintensität.







Da ihr im kurzen Video eigentlich schon alle Schritte gut erkennt, gibt es nur noch eine Mini-Anleitung von mir. 

Teint

Hier setze ich - wie eigentlich immer - auf eine leichte Foundation oder in diesem Fall CC Cream von Loreal*, die eine sehr leichte Deckkraft hat, nur ein wenig die Hauttöne ausgleicht und mich insgesamt frischer wirken lässt. Etwas Bronzer und ein mauvefarbenes Rouge auf die Wangen und zum Schluss kommt mein absolutes Lieblingsprodukt der letzten 2 Monate zum Einsatz: der Shimmering Scin Perfector von Becca in der Farbe Champagne Pop.

Augen

Die Augen betone ich ebenfalls in Mauve-Beeren-Tönen. Dafür gebe ich einen hellbraunen, matten Lidschatten in die Lidfalte, verteile etwas schimmernden Lidschatten in Creme wie Sweeter End aus der Cocoa Blend Palette von Zoeva auf das bewegliche Lid und schattiere das äußere Lid mit Warm Notes - dem wunderschönen rötlichen Ton der Cocoa Blend Palette. Zum Schluss werden noch die Augenbrauen nachgezogen sowie die Wimpern getuscht.

Lippen

Die Lippenfarbe ist hier natürlich das Highlight des Looks. Ich verwende dafür den sehr dunklen Mauveton Lolita von Kat von D. Der Liquid Lipstick verteilt sich wie ein Lipgloss, trocknet dann jedoch matt an. Ein Dupe wäre z.B. Spice von Mac, allerdings ohne das matte Finish.

Wie gefällt euch der Look und tragt ihr gerne mal solche auffälligen Lippenstifte?

Gefühle der Ohnmacht

$
0
0
Puh...hier war es ganz schön still die letzte Woche. Ungewöhnlich still. Lag es erst am Lernstress, der mir Einhalt gebot und keine freie Minute ließ, hatte ich zum Wochenende einfach keine Worte für die Geschehnisse. Es wurde geschwiegen, diskutiert, geschrieben, Stellung bezogen.
Wortlos einfach weiterzumachen, erscheint mir falsch.

Ich lese von Ängsten, 3. Weltkrieg, Horroszenarien und Schuldzuweisungen. Wir konnten ganz kurz spüren, wie sich die Welt in den arabischen Ländern anfühlt. Wo das, was in Paris passiert ist, Alltag ist. Dort, wo auch meine Familie lebt. Es brummt nur noch in meinem Kopf. 
Angst, Krieg, Zerstörung, Zweifel, Schuld, Angst, Krieg, Zerstörung, Verzweiflung, Fremdenhass.

Statt zu erkennen, dass der Großteil der Menschen, die wir in den letzten Monaten unter schwierigen Bedingungen aufgenommen haben, genau vor diesem Terror flieht, wird er zum Anlass genommen, mit dem Finger auf eben jene zu zeigen. Als wäre der Fremdenhass der letzten Monate nicht schon erschreckend genug, bietet der aktuelle Terror eine Plattform, um ihn weiter zu schüren, die Welt zu spalten. In einem Ausmaß, das einfach unfassbar ist und mich ohnmächtig fühlen lässt.
Vor allem nachdem meine Schwester gestern Abend ein erschreckendes Erlebnis hatte. (Ich zitiere an dieser Stelle ihren aufgebrachten Facebook Eintrag)

Du armes Deutschland!
Ich bin gerade auf dem Heimweg gewesen. Da es regnete, habe ich mir meinen Schal bis zu den Ohren gezogen (nicht weiter) und wurde doch prompt von einem offensichtlich alkoholisierten 25-35 Jährigen pöbelnd aufgefordert, Deutschland zu verlassen. Wortlaut: " Geh weg!! Ab mit dir! Bäh Bäh Bäh!"
Da ich nicht reagierte hat er mir als I-Tüpfelchen noch gleich mal auf die Schuhe gespuckt.
Erst die Erklärung, dass ich Deutsche sei, war und immer sein werde, hat gefruchtet.
Daraufhin entschuldigte sich dieser Mann mit widerlichem Gedankengut schmierig bei mir und fragte, wie es mir gehe... ERNSTHAFT?!!!
Muss man erst betonen, welche verdammte Nationalität auf seinem Pass steht? Warum können wir nicht einfach mal MENSCHEN sein?
Kritische Flüchtlingssituation hin oder her, aber so kann es echt nicht weiter gehen.
Ich bin enttäuscht, maßlos enttäuscht, was aus diesem Land geworden ist!

Und dann bekomme ich Angst. Lähmende Angst. Nicht vor anderen Kulturen, die mit der Aufnahme der vielen Schutzsuchenden auch unsere eigene beeinflussen wird. Im Gegenteil, das macht Globalisierung aus. Ich finde es spannend und denke, dass wir von jeder Kultur gewisse Traditionen übernehmen können. Ich habe keine Angst vor dem Islam, der mir - obwohl meine Familie aus Syrien stammt - fremd ist, weil unsere Familie dort atheistisch ist. Ich habe keine Angst vor den Menschen, die hier Schutz suchen. Wovor ich dann Angst habe?

Vor meinen Mitmenschen. Wenn Menschen in meinem Umfeld, von denen ich eigentlich dachte, dass sie intelligent und reflektiert sind, auf einmal auch auf diesen Zug des Fremdenhass' aufspringen. Wenn plötzlich unterschieden wird zwischen mir und dir. Wenn irrationale Ängste vor "dem Fremden", den sie nicht verstehen (wollen) sich durch den Alltag fressen, Pauschalisierungen bestärkt werden und unlogisch alle Muslime, Flüchtlinge, Opfer des IS Terror über einen Kamm geschert werden.

In letzter Zeit durfte ich mir oft sehr grenzwertige Aussagen anhören, bei denen ich schlucken musste. Natürlich mit dem Nachsatz: das geht nicht gegen dich und deine Familie. Du bist ja integriert. Seit wann werden denn auf einmal Unterschiede gemacht, obwohl mein Papa seit 30 Jahren hier lebt. Auf einmal ist er nicht mehr der deutsche Nachbar, sondern der Syrer. Auf einmal bin ich nicht das hier geborene Mädchen mit syrischen Wurzeln, sondern die Integrierte. Auf einmal ist meine Schwester nicht ein vor Regen schutzsuchendes Mädchen, sondern eine Fremde.
Aber wo verlaufen da die Grenzen? Mit welchen Argumenten wird zwischen meinem Papa, dem integrierten Syrer und dem flüchtenden Anwalt, Student, Mutter, Bauarbeiter der Unterschlupf sucht, unterschieden? Was macht den einen wertvoller, wichtiger? Eben, Nichts!  Diese Unterschiede werden irrational im Kopf gemacht, obwohl sie nicht da sind, denn letztlich sind wir alle eins: Menschen - ganz egal welcher Religion oder Nation wir angehören. Und schwarze Schafe gibt es überall.

Dass, was da in Beirut, Paris und Syrien passiert, ist Terror, nicht der Islam, den ich in Marrakesch, Dubai, Abu Dhabi, Syrien oder einem der zahlreichen arabischen Ländern, die ich besuchen durfte, kennen gelernt habe. Terror perspektivloser, gehirngewaschener Menschen, die sich religiöse Prinzipien radikal und willkürlich so verquer auslegen, dass Morden gerechtfertigt wird. Unzählige Leben in Leid und Tod stürzen. Das hat nichts mit dem Islam zu tun. Mit keiner Religion dieser Welt. Das ist einfach nur purer Wahnsinn und Hass, der einen Nährboden gefunden hat.

Wir reden immer davon, aus der Vergangenheit zu lernen. Uns ein Beispiel zu nehmen und als positives Vorbild voran zu gehen. Trauer und Wut über sinnlose Morde dürfen nicht in Fremdenhass verwandelt werden. Wir dürfen die vielen Schutzsuchenden, nicht einfach von uns stoßen, ihnen die Chance auf Integration verwehren.
Das Schlimme ist, dass der Großteil der schimpfenden Menschen, die irrationale Ängste vor "den Fremden" haben, in Wahrheit noch kein einziges Wort mit ihnen gewechselt haben.
Wenn ihr genau hinseht, seht ihr ängstliche Menschen, die sich nicht auf die Straße trauen, die Fragen haben, wie man den Alltag hier in der (noch) fremden Kultur meistert, es sich aber nicht wagen, diese zu stellen. Aus Angst, angespuckt zu werden. Und dann dieses Funkeln in den Augen, wenn eine nette Antwort zurückkommt. Wenn man merkt, dass sie orientierungslos sind und man sich ihrer annimmt. Den Weg zeigt, Fragen beantwortet, mit ihnen redet, keine Unterschiede macht, ja einfach ein Lächeln schenkt. Denn wenn man wirklich offen auf das "Fremde" zuginge, sich wirklich mal darauf einließe,würde man die Dankbarkeit, Herzlichkeit und das Interesse spüren.

Auch wenn das hier der tausendste Post dieser Thematik ist, muss er geschrieben und veröffentlicht werden. Ja, das hier ist ein Lifestyle und Modeblog und ja, ich berichte auch wieder über die schönen Seiten des Lebens, weil sie dazugehören und es bereichern, weil sie Hoffnung schenken und zeigen, dass das Leben lebenswert ist. Dass ich den Glauben an die Menschheit und Menschlichkeit nicht verloren habe.
Und doch ist Politik in diesen Zeiten nicht mehr nur den Tageszeitungen und Experten vorbehalten. Wenn ich sehe, wie auf der Straße geredet und gehandelt wird, in welche gruselige Richtung sich ein (zum Glück sehr kleiner) Teil  Deutschlands entwickelt, muss etwas unternommen werden. Dann darf Politik nicht mehr langweilig sein, dann dürfen wir nicht wegschauen, sondern mit unseren Mitteln handeln. Den Mund aufmachen, Gegenargumente liefern, Offenheit und Toleranz wahren, statt auszuschließen. Unsere Stimme nutzen und den Hass mit Liebe, Vernunft und Mitgefühl ersticken.

Over The Knees

$
0
0

Wie versprochen, soll es ab sofort wieder regelmäßig und ein wenig freudiger hier weitergehen. Vielen Dank an dieser Stelle übrigens auch für euer Feedback zum letzten Post, der mir sehr am Herzen lag!
Wo fängt man nun also an, wenn man eine kurze Pause der Bloggerblase hatte? Vielleicht einfach mal bei Alltäglichem. Da wäre zum Beispiel die Feststellung, dass wir Mitte November haben und mein Bloglovin Feed bereits jetzt vor Weihnachts Gift Guides platzt. Wie soll das nur im Dezember werden? Aber ja, auch ich habe dieses Jahr ein paar weihnachtliche Themen geplant - so ganz drumherum kommt man ja dann doch nicht als Blogger. Auch wenn ich eigentlich so gar nicht in Weihnachtsstimmung bin und emotional noch im August/September hänge. So ein roter Stopknopf wäre gerade nicht schlecht. Um noch einmal kurz inne zu halten und nicht gleich mit Lichtgeschwindigkeit ins neue Jahr zu rauschen. Denn das bedeutet auch, dass ich mich mit dem letzten auseinandersetzen müsste. Was lief gut, was lief weniger gut und Rückblicke benötigen bekanntlich Zeit, die ich just in dem Moment nicht habe. Zu sehr bin ich im Jetzt gefangen, um mir ernsthafte Gedanken über die Vergangenheit oder Zukunft zu machen. 
Was allerdings ganz gut lief, war meine Geschichtsprüfung am Montag. Glaube ich zumindest. Panikattacken und akuter Angstschweiß blieben mir jedenfalls erspart und das deute ich mal als positives Zeichen. Jetzt, da diese Monsterprüfung auch hinter mir liegt, erscheint mir der Rest wie ein Spaziergang und endlich konnte ich die Woche mal aufatmen. Ein unglaublich befreiendes Gefühl!
Bevor ich mich dann aber weiter in die Lernerei gestürzt habe, musste ich ein paar Blogdinge aufarbeiten. Ihr kennt das ja, Mails, unvollendete Projekte, hunderte Ideen, die plötzlich nur so aus meinen Gehirnwindungen strömten, neue Konzepte und ja, ein Outfitshooting stand auch mal wieder an.







Da der November außergewöhnlich warm war/ist, habe ich mit Freude noch ein wenig länger meine liebsten Overknees mit luftigen Kleidchen getragen und das ohne zu frieren - verrückt! Einziger Verlierer an diesem Tag waren jedoch meine Haare, wie man unschwer erkennen kann. Warme 15 Grad konnten dann leider auch nichts daran ändern, dass der Wind hier orkanartig durchschlägt und meine sowieso schon störrischen Haare in sämtliche Richtungen blies. Da ich jedoch keine Lust/Zeit hatte, dieses Nest auf allen Fotos mit Photoshop auszumerzen, müssen wir jetzt eben damit leben. Lässt sich aber verkraften, glaube ich ;) 
Der Look besteht übrigens aus einer guten Mischung neuer und alter Lieblinge. Da wären zum Beispiel diese absolut bequemen Overknees von New Look, die meinen Schuhschrank bereichern und einfach ein fröhlicher Farbklecks im Winter sind. In Kombination dazu wirkten meine alten Lieblinge wie das Kleid in Kombination zum Kuschelpullover oder die Mütze, die schon uralt (anno 2008) ist, gar nicht mehr so staubig. 

Da jetzt noch einige To Do's auf mich warten, verabschiede ich mich jetzt auch fix und wünsche euch noch einen schönen Tag.

Wie waren denn eure letzten Tage so und wie gefällt euch die Kleid-Overknee-Kombi?

Pullover - Edited* // Kleid - Bershka  // Overknees - New Look auch hier bei Asos // Mantel - New Look* // Mütze - H&M  // Tasche - Mango

Friday Five #28

$
0
0
Neuer Freitag, neue Favoriten der Woche!
Ohne große Vorrede wünsche ich euch also mit meinen Neuentdeckungen der Woche einen schönen Start in ein hoffentlich erholsames Wochenende! Genießt die freien Tage hinterlasst mir gerne in den Kommentaren eure Lieblingssongs, Posts, Outfits aus dem WWW.

1. Adele - 25

Ok, das ist an dieser Stelle eher ein Servicehinweis als tatsächlicher Wochenfavorit, bedenkt man, dass Adeles neues Album erst heute rausgekommen ist und ich es mir just in dem Moment das erste Mal anhöre (bisher mag ich Love in the dark richtig richtig gerne). Aber nach dem wahnsinnig guten Auftakt "Hello" bin ich guter Dinge, dass ihr Comeback Album 25 ein Hit wird. Habt ihr schon reingehört?

2. Der Youtube Kanal von Elanna Pecherle

Girl Crushing on a new level, sage ich da nur. Durch Zufall bin ich auf den Youtubekanal der Kanadierin Elanna Pecherle gestoßen und OMG ist sie eine Schönheit! Kennt ihr das, wenn ihr einen so schönen Menschen seht, dass ihr ihn ständig angucken müsst? So gehts mir mit Elanna, die nicht nur äußerlich schön ist, sondern auch eine wunderbar ehrliche, erfrischende Persönlichkeit hat, die man durch ihre sympathischen Videos heraus erkennt. Kein Wunder also, dass ich nach der Neuentdeckung ihre Videos im Marathon verschlungen habe. 

3. 5 cups and some sugar #freundschaftsdienst

Anfang der Woche erreichte mich ein kleines Überraschungspaket, das durch einen Boten direkt ausgehändigt wurde. Als ich neugierig hineinschaute, entdeckte ich einen super cool verpackten Tee mit einer Karte - dem sogenannten Freundschaftsdienst - meiner lieben Sarah.
Das Prinzip des Freundschaftsdienstes von 5 cups and some sugar ist einfach: " Der Freundschaftsdienst ist für Freunde da, die eine Aufmunterung brauchen" Sei es, wie in meinem Fall, mittem im Lernstress oder aber einfach nur mal so. Ich fand die süße Idee jedenfalls so großartig, dass ich sie unbedingt mit euch teilen musste. Vielleicht habt ihr ja auch einen Lieblingsmenschen, der mal eine kleine Überraschung gebrauchen könnte? Cool ist übrigens auch, dass ihr eure ganz individuelle Teemischung kreieren und sogar benennen könnt oder aber einfach aus den zahlreichen Fertigmischungen auswählt.

4.Bodyshaming on a new level

Dieser unglaublich starker Artikel von Lina hat mich gestern zutiefst schockiert, erschüttert und sprachlos gemacht. Hut ab für den Mut, diesen sehr persönlichen und verletzenden Moment mit uns zu teilen. Auch wenn es immer wieder thematisiert wird, ist Bodyshaming - egal ob Frau oder Mann betreffend -  noch viel zu häufig anzutreffen. Diese verletzenden Äußerungen sind geschmacklos, gehen unter die Gürtellinie und treffen den Betroffenen schlichtweg bitter in die Magengrube, erschüttern im schlimmsten Fall das Selbstbewusstsein und hinterlassen einfach nur eine verletzende Leere - selbst bei starken Frauen, die mitten im Leben stehen, sich zu lieben gelernt haben und zufrieden mit ihrem Inneren wie Äußeren sind. Deswegen: durchlesen und nackdenken!
photo credit // Lina Mallon

5. Outfit of the Week: Paint it Black

Dass ich die Outfits und vor allem absolut umwerfenden Fotos von Annabelle Fleur liebe, ist kein Geheimnis mehr. Kein Wunder also, dass mich die Bloggerin hinter Viva Luxury auch diese Woche wieder mit einem super schicken all black Look faszinierte, der perfekt für die Feiertage ist.
photo credit // Viva Luxury

Pumpkin Bruschetta

$
0
0

Neulich war wieder einer jener Tage, an denen im Kühlschrank gähnende Leere herrschte und meine Motivation, den nächsten Supermarkt aufzusuchen, gen Null ging. Notfallplan in diesen Momenten? Improvisation in der Küche. Soll heißen, dass erst einmal Bestandsaufnahme gemacht wird. In meinem Fall hatten wir noch einige Scheiben Brot und schon kam mir der Gedanke zu leckerem Bruschetta. Blöd nur, dass auch die Tomaten aus waren. 
Also hieß es umdenken - was gibt der Kühlschrank noch so her? Neben Feta, Rucola und Walnüssen hatte ich noch einen Butternut Kürbis zur Verfügung. Warum also nicht mal ein etwas anderes Bruschetta ausprobieren. Ich liebe solche einfachen Rezepte, die dennoch einen Twist haben. Stefan war anfänglich zwar etwas skeptisch, fand das leichte Mittagessen aber im Nachhinein richtig gut und meinte, dass wir das ruhig öfter essen könnten. Ein wahrer Gewinner sozusagen ;)

Zutaten

  • 1/2 Butternut Kürbis
  • ca. 8 Scheiben Brot
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • ca. 4El Olivenöl
  • ca. 50g Fetakäse
  • etwas Rucola
  • Gewürze eurer Wahl
  • ca. 6 Walnüsse

Zubereitung

1. Halbiert und schält euren Kürbis. Schneidet ihn in kleine Stücke und gebt ihn mit etwas Öl, Salz Pfeffer und italienischen Gewürzen für ca. 20min bei 180° in den Ofen.

2. Röstet das Brot entweder im Toaster oder im Ofen und reibt es danach vorsichtig mit Olivenöl und Koblauch ein.

3. Verteilt die Kürbiswürfel, Feta, Rucola und gehackten Walnüsse auf die Brote. 




Wie ihr seht, sind die einzelnen Steps eigentlich schon wieder so einfach, dass es mir eigentlich lächerlich erschien, eine Anleitung zu geben. Seht diesen Post also eher als Inspiration für Tage, an denen euch die einfachen, kulinarischen Ideen ausgehen. Mit Avocado stelle ich mir das Bruschetta auch ziemlich gut vor.

Welche Gerichte kommen denn bei euch auf den Tisch, wenn im Kühlschrank Leere herrscht? Experimentiert ihr dann gerne mal oder gehört ihr zur Fraktion Pasta & Takeaway?

weekend in pictures #2

$
0
0
Weil neulich der random pictures Post mit Schnappschüssen aus meinem Alltag so gut ankam, dachte ich mir, dass ich mal eine weitere Runde starten könnte. Die letzten Wochen waren geprägt von der Arbeit hinter dem Schreibtisch, aber ich habe auch immer wieder versucht, mir den Lernalltag mit Spaziergängen, Blümchen, Bastelideen oder einem leckeren Waffelfrühstück zu versüßen. Und da ich es so passend fand, gibt es gleich noch 10 random facts about me zu entdecken. Jetzt aber erst einmal die Bilderflut...




#1 Ich hasse es, zu telefonieren. Ich werde dabei ganz unruhig, laufe die ganze Zeit umher,kann nicht vor anderen Menschen telefonieren und drücke mich davor, Servicehotlines oder Agenturen anzurufen. Es gibt nur ca. 3-4 Menschen, mit denen ich lange Telefonate führen kann, was zurückzuführen ist auf eine ziemlich ausgeprägte Vertrauensbasis.

#2 In den letzten 2 Monaten traf man mich zu 90% in Jogginghose, Dutt und ungeschminkt an. Da ich die meiste Zeit von zu Hause aus arbeite und lerne (ich kann das in Bibliotheken einfach nicht), denkt mein Postbote bestimmt, dass ich eine shoppingsüchtige Irre wäre. Als Blogger bekommt man ja immer wieder eine Menge Pakete zugeschickt und ich glaube, dass mein Postbote sich schon mehr als 1x gefragt hat, was ich mit dem Inhalt anstelle, wenn ich doch eh nur im immer gleichen Look öffne.

#3 Ich bin ein ziemlich impulsiver Mensch, aber nur vor meinen Liebsten, wenn ich 100% ich selbst sein kann. Das gerate ich schnell auf 180 und plautze laut hinaus, was mich stört. Bei Fremden halte ich mich hingegen zurück und denke mir meinen Teil, den man mir aber optisch oftmals ansieht - upps.

#4 Ich kann mir keine Liedtexte merken. Und auch sonst bin ich so schlecht im Liedererkennen. Den Refrain mitzusummen, ist noch drin, alles andere eine Zumutung. Kein Wunder, dass ich Karaoke hasse. Dafür kann ich die Titelmelodien meiner Lieblingskinderserien Hanni und Nanni oder Heidi immer noch mitgrölen, und das fehlerfrei!

#5 Seit nunmehr 6 Jahren besitze ich einen Führerschein und bin bisher nur 3-4x gefahren. Da Stefan nicht trinkt und ich sowieso keinen eigenen Wagen besitze, fährt er immer. Bisher hat das auch gut geklappt - es gab vielleicht 2 Situationen, in denen ich mich geärgert habe, lange nicht gefahren zu sein und dementsprechend ein paar Berührungsängste zu haben.

#6 Ich liebe das kreative Chaos - ok, das ist nur ein Euphemismus dafür, dass ich ein ziemlicher Chaot bin. Ständig lasse ich Sachen liegen und jedesmal, wenn ich aufräume, sieht es kurze Zeit später wieder ganz genauso aus wie vorher. Frustrierend! Gleichzeitig empfinde ich diese Gelassenheit in Sachen Haushalt oftmals als positiv , weil ich dann einfach mal schöne Dinge unternehme, statt die Zeit mit peniblen Putzaktionen zu verplempern. Denn Klamotten wegräumen kann man immer noch ;)

#7 Zum Leidwesen meiner Lieben bin ich ein ziemlich euphorischer Mensch. Also nicht nur ein bisschen, sondern ziemlich ziemlich dolle. Wenn ich mich über oder auf etwas freue, sprudelt diese Energie nur so aus mir heraus, ich gebe merkwürdige Laute von mir, muss vor Aufregung zucken und nerve alle in meinem Umfeld mit meinen Neuentdeckungen. Die sitzen dann entweder da und lachen über meine Überreaktion oder aber verdrehen genervt die Augen.

#8 Mit meinen fast 25 Jahren bin ich eine ziemliche Oma und ziehe einen gemütlichen Serienabend (Hallo, How to get away with murder - das Winterfinale der 2. Staffel war soooooo gut!) immer der Partynacht vor. Ab und an denke ich mir dann aber doch, dass ich vielleicht öfter mal etwas wagen sollte, bevor ich es später vielleicht bereue, so "ruhig" gewesen zu sein.

#9 Ich liiiebe Weihnachten mit allem, was dazugehört. Leckerem Gänsebraten, Weihnachtsmärchen, Dekorationswahnsinn, Gebäck, duftenden Kerzen, Kaminabenden und Co. Nur dieses Jahr bin ich so ganz und gar nicht in festlicher Stimmung. Aber vielleicht kommt das noch und schlägt dann wie in Punkt 7 überraschend und heftig zu.

#10 Wenn ich koche, mutiere ich ein bisschen zu meiner eigenen Omi. Dann möchte ich die perfekte Gastgeberin sein, überlege mir diverse leckere Kleinigkeiten, um meine Gäste zu überraschen und freue mich riesig, wenn ich den Tisch voll habe (an dem übrigens auch immer nur gegessen wird, wenn Gäste da sind - hallo, Bettmensch!). Nur die Sache mit der Chaosbeseitigung ist wieder etwas problematisch...siehe Punkt 6.








Erkennt ihr euch in dem ein oder anderen Punkt wieder? Und wie war euer Wochenende so?

Gift Guide for: Boys, Cozy Ones, Fashionistas, Blogger, Beauties

$
0
0
Wer mir auf Snapchat (@yassiinlovewith) folgt, wird vermutlich schon einen kleinen Blick auf meinen Gift Guide erhascht haben. Auch wenn man ab einem gewissen Punkt die Flut an Geschenkguides auf sämtlichen Blogs nicht mehr sehen kann, schaue ich sie mir selbst ganz gerne an, um noch die ein oder andere Inspiration zu bekommen, da ja doch jeder ein paar andere Stücke heraussucht. Da es sich in den letzten Jahren als hilfreich erwiesen hat, verschiedene Gruppen von Beschenkten zu kategorisieren, möchte ich das auch in diesem Jahr fortführen - allerdings in einem Post gestaffelt, da ich euch nicht mit zig Einzelposts bombardieren möchte. Heute bekommt ihr also für 5 unterschiedliche Typen Geschenkideen für den großen als auch kleinen Geldbeutel, die ziemlich einfach zu beziehen sind. Aufgegriffen habe ich dabei die Fashionistas, natürlich die Boys, die eher gemütlichen Couchpotatoes, die Blogger sowie die Beauties.

Die Boys

Ja, ja, die Herren der Schöpfung sind bekanntermaßen am schwersten zu beschenken. Deswegen habe ich mir ein wenig Unterstützung in Form der Freunde von Stefan via Teamspeak geholt, während sie am Zocken waren. Auf die Frage, über welche Geschenke sie sich freuen würden, fielen sofort zwei Stichworte ganz laut: Auto& Computer. Da habe ich natürlich etwas nachgehakt und mich nach speziellen Produktempfehlungen, den neusten Games und Optionen, die immer gehen, erkundigt. Herausgekommen ist dabei unter anderem folgendes... (ein paar schicke Optionen wie eine klassische Uhr, ein Portemonnaie oder dem Plattenspieler habe ich dann aber selbst noch hinzugefügt)

Uhr - Daniel Wellington // mit dem Code holiday-inlovewith erhaltet ihr bis zum 15. Januar 15% auf das gesamte Sortiment
Game - Fallout 4
Rucksack - Asos
Absolut Vodka Elyx
Schal - H&M
Portemonnaie - Fossil
Plattenspieler - Sony
Rasierschaum - Rituals

The Fashionista

Die Kategorie fiel mir zugegebenermaßen ziemlich leicht. Man muss sich ja nur irgendwie daran orientieren, was man selbst gerne hätte. Da wären zum Beispiel süße Kleinigkeiten wie der Schlüsselanhänger oder den All Time Favorite Nude Lippenstift Velvet Teddy von Mac neben etwas kostspieligeren Stücken wie dem Balenciaga Portemonnaie oder dem Acne Canada Scarf. Viele der Stücke habe ich übrigens bei Shopbop entdeckt, die gerade großen Black Friday Sale haben und gestaffelte Rabatte mit dem Code GOBIG2015 anbieten.

Love, Style Life - Garance Dore
Ring - New One
Sonnenbrille - Le Specs
Lederhandschuhe - River Island

The Beauty

Kommen wir wieder einmal zu einer Kategorie, die mir persönlich einfacher fällt - den Beauties. Ich verschenke und erhalte sehr gern hübsche Beautyprodukte, da sie einen so richtig verwöhnen und man sich im Alltag viel zu wenig Zeit nimmt. Geschenksets wie das von Rituals gehen dabei immer. Aber auch coole Produkte, die man sich selbst sonst nicht gönnen würde, sind immer wieder eine tolle Geschenkidee. Den Klassiker der Beauty-Weihnachtsgeschenke, die Naked Palette, musste ich dann natürlich auch noch aufnehmen.
Haaröl von Negin Mirsalehi - Gisou
Pinselset in Roségold - Zoeva
Naked II Palette - Urban Decay

The Blogger

Was diese Kategorie ausmacht? Natürlich die Liebe zum Bloggen, der Blick für Ästhetik und der nicht zu leugnende Hang zum Nerd-Dasein. Die Blogger achten auf all die hübschen Dinge im Leben, die sich auch gerne gut auf Instagramfotos machen können, technisch sind sie aber auch versiert, sodass Essentials des Bloggeralltags, die man oftmals vergisst (Hallo,volle Festplatte!) oder sich nicht einfach mal selbst kaufen würde (Hallo, neues Objektiv/Stativ) gerne auf dem Wunschzettel landen.


Coffee to go Mugs (von der lieben Lena von Leonie Löwenherz kreiert!)
Canon 85mm 1.8 Objektiv wir benutzen das Objektiv seit September ständig. Es ist perfekt für wunderschöne Portraitaufnahmen mit ganz ganz tollem Bokeh.

The Cozy One

Kommen wir zur letzten Kategorie - all den gemütlichen Couch Potatoes, die es einfach lieben, Zeit zu Hause auf der Couch zu verbringen. Sich gerade in den Wintermonaten am liebsten einmummeln, Tee trinken, spannende Serien schauen und ihre Vier Wände aufhübschen. 
Onesie aus Fleece - New Look
Schlafmaske - H&M
Hausschuhe - H&M
Teelicht - WestwingNow
Windlicht Kupfer - WestwingNow

Ich für meinen Teil bin ein Mischmasch aus mehreren Kategorien und denke, dass hier für jeden etwas dabei sein sollte und man die Grundidee je nach Alter anpassen kann.

Zu welchen Kategorien würdet ihr euch am ehesten zählen? Und was verschenkt ihr dieses Jahr an eure Liebsten?

* Dieser Artikel ist in freundlicher Kooperation mit Daniel Wellington enstanden. Vielen Dank dafür! // Bis zum 15. Januar erhaltet ihr mit dem Code holiday-inlove 15% auf das gesamte Sortiment.

Geheimrezept für eine glückliche Partnerschaft?

$
0
0
Hallo, ihr Lieben!
Auf ganz vielen Blogs liest man ja immer wieder interessante Kolumnen über das Single-Leben und die Suche nach dem Richtigen. Selten werden dabei aber feste Beziehungen und die Instandhaltung dieser thematisiert. Ja, vielmehr trifft man häufig die Attitüde an, dass nichtfunktionerende Beziehungen schnell ausgetauscht werden. Noch so ein Indiz der "Wegwerfgesellschaft?" Denn ja, eine gut funktionierende Beziehung ist Arbeit, wenn die erste Verliebtheit und rosa Blubberblase erst einmal platzen und sich der Alltag breit macht. Nicht umsonst hat Oma immer gesagt: Socken mit einem Loch flickt man und schmeißt sie nicht gleich weg.

Was also, wenn man den Richtigen schon gefunden hat? Gibt es ein Geheimzerept für eine erfüllte Partnerschaft und wenn ja, wie sieht das aus?

Wie ihr vielleicht wisst, feiern Stefan und ich im Dezember unser 7-jähriges Jubiläum, was absolut verrückt ist, bedenkt man, dass wir beinahe ein Drittel unseres Lebens miteinander vebracht haben. Nun möchte ich mir nicht anmaßen, unsere Beziehung als perfekt und rosa zuckerwatte-glücklich zu bezeichnen, denn so etwas gibt es einfach nicht. Stattdessen ist eine funktionierende Beziehung wie eine Pflanze, die stets gehegt und gepflegt werden will, ihre Hoch- und Tiefphasen hat und einen ganz schön auf die Probe stellen kann. ABER: sie ist auch das Schönste, was einem passieren kann. Wenn man einfach so einen Partner gefunden hat, der einen 100% versteht, auch ohne zu sprechen, bei dem man immer man selbst sein kann, ohne sich verstellen zu müssen und das Beste in einem herausholt. 
Da ich ja nun schon etwas im Beziehungs-Business drin stecke, dachte ich mir, dass ich einfach ein paar Tipps für eine funktionierende und ausgeglichene Beziehung mit euch teilen möchte. Beachtet dabei, dass es sich hierbei um meine ganz subjektiven Tipps handelt und jede Partnerschaft natürlich anders funktioniert. Was bei den einen klappt, muss bei den anderen noch lange nichts bringen. Aber so ein paar allgemeine Punkte sollten sicherlich dennoch helfen.

1. Kommunikation ist Key

Die für uns goldene Regel einer glücklichen Beziehung - egal ob Freundschaft, Familie oder Liebe - ist Kommunikation. Wie oft trifft man Paare an, die wegen irgendetwas sauer sind, ihre Sorgen und Konflikte jedoch verschweigen und in sich hinein fressen. So kann das ja nichts werden! Um eine Beziehung am Laufen zu halten, muss man einfach reden. Über alles - von schönen Erlebnissen, die den Tag bereichert haben bis hin zu den richtig unangenehmen Gesprächen. Denn nur so kann euer Partner, der ja bekanntlich keine Gedanken lesen kann, wissen, was euch stört, beschäftigt, wobei ihr Unterstützung benötigt oder einfach eine Schultern zum Anlehnen braucht. 

Klar entwickelt man ab einer gewissen Zeit eine Art Geheimsprache, versteht den anderen automatisch, ohne den Mund aufmachen zu müssen - nicht umsonst sind Pärchen beim Tabu-Spiel unbesiegbar. Aber das basiert auf einer gesunden Grundkommunikation. Nur weil euer Partner euch blind versteht, trifft das nicht auf sämtliche Situationen zu. Deswegen: reden, reden, reden. Außerdem könnt ihr nur so sichergehen, dass ihr das Leben, den Alltag des Anderen versteht und miterlebt.
 

2. Freiräume und eigenständige Persönlichkeiten

Das ist ein Punkt, den ich unheimlich wichtig finde in einer gesunden Beziehung. Ganz oft merkt man ja, dass plötzlich zwei Menschen, sobald sie eine Liebesbeziehung eingehen, zum Wir fusionieren. Plötzlich gibt es kein X und Y mehr, sondern man erhält Pluralantworten. Wir fanden den Film ganz toll, wir waren am Wochenende dort, wir sehen das so und so. Ganz gefährliche Geschichte! Vielleicht liegt es auch daran, dass ich selbst ein sehr freiheitsliebender Mensch bin, aber das Erhalten der eigenen Persönlichkeit und Freiräume ist für mich ein alles entscheidender Punkt. 

Dabei bedeutet das nicht, dass man seinen Partner nicht genug liebt. Nein, vielmehr geht es darum, sich selbst auch noch alleine lieben zu können. Achtet also darauf, eure Freunde nicht zu vernachlässigen, auch mal was allein mit euren Mädels zu machen und euren Freund mit seinen Boys um die Häuser ziehen oder einfach mal stundenlang zocken zu lassen. Das ist gesund und dient letztlich euch beiden. So wie man gemeinsame Hobbies und Interessen teilt, schadet es auch nicht, eigene freie Zonen für sich zu schaffen und nicht mit irgendwelchen lächerlichen Verboten daherzukommen.

Durch diese Freiräume geht man außerdem sicher, dass die Beziehung spannend bleibt, man sich einen Großteil seiner eigenen Persönlichkeit bewahrt und sich nach den Auszeiten wieder gemeinsam von seinen Erlebnissen berichten kann. Aber Achtung: diese Zeitspannen für sich sollten sich natürlich nicht so ausweiten, dass  man nur noch getrennt Dinge unternimmt - das wäre dann wieder das andere Extrem.

3. Vertrauen und Ehrlichkeit

Punkt zwei führt unweigerlich zu Punkt 3. Wenn man Freiräume eingesteht, muss Vertrauen da sein. Nur wenn man sich zu 100% vertraut, kann Intimität entstehen und Missverständnisse aus dem Weg geräumt werden. Es gibt doch nichts Nervigeres als unbegründete Eifersuchtsdramen, nur weil man vielleicht selbst ein paar Unsicherheiten hat, die man nicht anspricht.

Das bedeutet aber auch, dass man immer ehrlich sein sollte. Klar, kleine Notlügen gibt es dann und wann und jeder hat so seine Geheimnisse. Sobald aber große Lügen im Spiel sind, sehe ich rot. Wenn man wie in Punkt 1 offen und ehrlich miteinander reden kann, sollte es kein Problem sein, auch unangenehme Dinge loszuwerden statt sie in einer Lüge zu verheimlichen.

4. Erwarte nicht, dass du durch deinen Partner glücklich wirst

Noch so eine Annahme, die man häufig hört, ist die, dass man einen Partner sucht, der einen glücklich machen soll. Ich halte diese Bürde für extrem hoch und fast schon unverschämt, einem anderen Menschen abzuverlangen, dass er einen glücklich zu machen hat. In erster Linie muss man es nämlich selbst sein. Und das natürlich nicht immer und überall, aber eine gewisse Grundzufriedenheit und das im Einklang-Sein mit sich selbst, ist entscheidend. Wenn du selbst nicht weißt, wo du stehst, wo du hinwillst und du innerlich unzufrieden mit dir bist, kannst du nicht von deinem Partner verlangen, dich in all diesen Hinsichten zu komplettieren. Das mag in einigen Facetten funktionieren, langfristig klappt es aber einfach nicht.

Wenn man sich in irgendeinem Lebensbereich also unausgefüllt fühlt, muss man etwas dagegen tun, statt den Ball dem Partner zuzuspielen und zu hoffen, dass er anfängt, zu zaubern. Ist man also erst einmal im Reinen mit sich (so im Groben betrachtet und nicht sämtlichen Nuancen des Lebens), kann man auch selbst andere glücklich machen und am gemeinsamen Glück arbeiten.

5. Routinen schaffen und mit ihnen brechen

Jedes Pärchen hat ja so seine eigenen (peinlichen) Rituale und Routinen, von denen es am besten nicht erzählt. Kleine Storys, Handlungsabläufe, die der andere blind versteht, man in den kuriosesten Situationen macht und Außenstehende vermutlich Brechreiz bekommen von so viel Zuckerwatte.

Solche Rituale haben sich mit der Zeit ganz automatisch gebildet aus der Reaktion sowie Interaktion auf-und miteinander. Sie helfen dabei, sich selbst als Paar zu konstituieren und von der Außenwelt abzuschirmen. Du und ich gegen den Rest der Welt. Wie in Punkt 2 angesprochen, ist es aber auch wichtig, diese Routinen ab und an aufzubrechen. Schon allein, um Langeweile vorzubeugen.

Macht also mal etwas ganz Neues, was vielleicht zu einem neuen Ritual werden kann. Esst mal auswärts, statt nur daheim zu kochen, probiert eine neue Sportart aus, statt zum üblichen Badminton Kurs zu gehen. Das gemeinsame Entdecken macht so viel Spaß und bringt immer auch wieder neue, bisher unbekannte Seiten am anderen und einem selbst hervor.

6. Einen gemeinsamen Kurs verfolgen

Veränderung ist gut und nur natürlich. Jeder Mensch macht verschiedene Persönlichkeitsveränderungen durch, wächst an Situationen und Erlebnissen, geht anderen Interessen nach, verändert die Sichtweise auf fundamentale Lebensdinge. Das ist ganz normal und kann doch problematisch werden.

So spannend es auch ist, sich über die Jahre zu ändern, kann es mitunter vorkommen, dass man plötzlich als Paar an zwei unterschiedlichen Enden steht und die Distanz zwischen einem unüberbrückbar erscheint. Plötzlich haben sich beide Partner in so unterschiedliche Richtungen entwickelt, dass geradezu eine Kluft zwischen ihnen besteht - Zusammenflicken zwecklos. Wenn man es dann nicht mehr schafft, einem gemeinsamen Kurs zu folgen, ist es vermutlich am gesündesten, wenn man sich trennt. So sehr das auch wehtun kann. Auch das ist normal und leider mitunter nicht zu vermeiden.

Um dem jedoch entgegen zu wirken, sollte man sich immer auch als Paar gemeinsam fragen, was man vom Leben möchte. Wie man sich die Zukunft ausmalt und ob man bei fundamentalen Lebensentscheidungen vielleicht nicht den identischen, aber einen ähnlichen Weg einschlagen möchte.

7. Überraschungen

Und zu guter Letzt möchte ich noch den Überraschungsfaktor anführen, den man auf sämtliche Aspekte beziehen kann. Sei es, eine Date-Night einzuführen und den Partner an verabredeten Abenden zu überraschen, einfach seine eigenen Regeln aufzustellen, die ganz individuell für das Paar zählen oder aber im Bereich der Routinen und auch Intimität für Abwechslung zu sorgen und die Partnerschaft somit auch nach langer Zeit nicht einstauben zu lassen.
Ich hoffe, dass dieser Lifestyle-Tipps-Post genauso gut ankommt wie die anderen. Jede Beziehung funktioniert nach ganz anderen Regeln und doch denke ich, dass die angeführten Punkte zur Basis dazugehören. Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir in den Kommentaren in eine Diskussion treten könnten. Erzählt mir doch einfach mal von euren Beziehungserfahrungen!

Wie seht ihr das mit den funktionierenden Partnerschaften? Gibt es ein Geheimrezept? Habt ihr noch wichtige Tipps, die ich vergessen habe? Dann immer her damit. Ich freue mich auf den Austausch!

Feathers

$
0
0
Zum Samstag wollte ich euch noch fix mit einem neuen Outfitpost versorgen. Nachdem Stefan neulich meinte, dass ich in letzter Zeit immer so dunkel unterwegs sei (also so für meine Verhältnisse) habe ich ich entschlossen, meinen winterlichen Pastellfarben erneut eine Chance zu geben. So wie viele sich in all over black kleiden, greife ich dann gerne zu Grau. Fügt sich ja auch perfekt ins derzeitige Wetter ein, nicht wahr?
Jedenfalls ist grau nicht ganz so hart wie Schwarz (ich bin nach wie vor kein Fan), wirkt einfach freundlich und cool zugleich. Die Tage, an denen man damit graue, unscheinbare Mäuse assoziierte sind definitiv vorbei.

Um jetzt aber nicht ganz im Einheitsgrau des Novembers zu verschwinden, habe ich meine liebsten rosa Akzente hervorgekramt, zum Beispiel in Form der hübschen Federweste, die ich mir beim Tamaris Event aussuchen durfte. Die Schuhe sind für die derzeitige Schneelage natürlich nichts mehr - wir hatten die Fotos vor einer Woche geschossen - aber die lassen sich ja fix durch coole Boots austauschen und dann funktioniert das Outfit auch wieder im Schneechaos.
Apropos Schnee...der Dezember steht unmittelbar bevor und zwischen meinem Lernchaos und Black Friday Geschenkeshopping habe ich ganz vergessen, dass morgen schon der erste Advent ist. Ich halte ja diesen Weihnachtsmarkt immer noch für einen Traum und werde vermutlich erst einen Glühwein brauchen, um zu realisieren, dass das hier kein Witz ist, sondern die Zeit tatsächlich so rast. Dass ich außerdem noch keinen Adventskranz habe und die Bude sowieso so gar nicht weihnachtlich aussieht, muss ich nicht erst erwähnen...
Höchste Zeit also, um sich in die Spur zu schmeißen. Vielleicht nutze ich ja morgen mal die Lernpause für eine erste Back-Session. Habt ihr ein paar Lieblingsrezepte??
Bevor ich mich jetzt also ins samstägige Weihnachtschaos stürze und noch etwas Glitter, Mandelduft und Last Christmas' inhaliere, zeige ich euch noch fix das besagte Outfit. 










Mögt ihr Pastelltöne im Winter oder gehört ihr zur Fraktion "Schwarz- am liebsten komplett"?

Jeans - H&M (alt), eine ähnliche findet ihr hier  (mit dem Code CYBER gibt es 20% auf das gesamte Asos Sortiment)// Federweste - Marc Aurel* // Shirt - Forever21 (alt), ein ähnliches gibt es hier // Schuhe - Stradivarius (alt), in Weiß und Schwarz gibt es sie aber noch // Tasche - Mango (alt), eine andere gibt es hier // Ringe - Forever21 // Mantel - alt, einen ähnlichen gibt es hier // Schal - Gina Tricot (dieses Wochenende gibt es 30% auf das gesamte Sortiment)
Viewing all 623 articles
Browse latest View live


<script src="https://jsc.adskeeper.com/r/s/rssing.com.1596347.js" async> </script>