Ihr mögt sie, ich mag sie - also gibt es eine neue Reihe der 1000 Fragen an dich selbst Serie. Mit einem Milchshake in der Hand auf der Balkonlounge lässt es sich auch gut reflektieren. Selbstreflexion ist ohnehin eine der für mich wichtigsten Fähigkeiten. Nur so kann Fortschritt und Dynamik garantiert werden. Dass das nicht immer rosig ist und zuweilen wehtun kann, ist klar. Heute soll es zwar um keine analytische Selbstreflexion gehen, sondern eher um eine lockere, leichte Version der Auseinandersetzung mit sich selbst. Dabei führten mich die heutigen Fragen vor allem zurück in meine Kindheit und so manch schräge Erinnerung rund um irre "Schweinelache", kopflose Kaninchen und das Problem ausgesprochener Kritik. Aber lest selbst...
Ja, klar - wer würde das nicht gern? Dauerhaft natürlich nicht, aber Zeitreise wäre eine unheimlich spannende Sache und man könnte so viel über die Menschheit, ihre Fehler und Denkstrukturen zu unterschiedlichen Zeiten lernen.
Seit Aliya deutlich weniger. Die Beantwortung dieser Frage ist sicher auch wieder abhängig vom Selbst- und Fremdbild. Auf andere mag ich egozentrisch wirken, ich selbst nehme mich aber als nicht allzu egozentrisch wahr.
Aktuell mit einem eiskalten Haselnussmilchshake und Sonne auf dem Balkon. Ansonsten schalte ich auch super beim Spielen mit meiner Kleinen von den Alltagssorgen ab. Im Winter hingegen sind es die typischen Serienabende abends auf der Couch.
Es gab Zeiten in meinem Leben, da fühlte ich mich ausgeschlossen. Aktuell ist dem nicht so. Wobei eine Lektion auch die Differenzierung zwischen "werde ich wirklich ausgeschlossen" oder "schließe ich mich womöglich selbst aus, indem ich eine gewisse Rolle einnehme" war. Sobald ich über das Gefühl des Ausgeschlossenseins geredet habe und mich in der Hinsicht öffnete, verflüchtigte sich das Gefühl sehr schnell. Statt zu warten, dass sich etwas ändert, bin ich selbst aktiv geworden. Keine leichte, aber manchbare Aufgabe.
Worauf ich Appetit habe...
Ich schätze, ihm ist zuerst mein Hinterkopf aufgefallen. Stefan saß in der Schule hinter mir und war der Typ, der mich im Unterricht ständig ablenken wollte, was mir dezent auf den Zeiger ging - ja, ich war die aufmerksame 1er Schülerin, die nichts verpassen wollte :D
Bunt, aufregend, spannend, voller Hindernisse, die wir aber beschreiten werden. Ich sehe Wachstums an uns selbst. Eine hoffentlich fröhliche, starke, selbstbewusste Aliya. Und ich sehe diverse tricky Aufgaben, die das Leben uns stellt, um für Spannung und Abwechslung zu sorgen.
Optisch oder charakterlich? Optisch bin ich eine gute Mischung. Aufgrund der dunklen Haaren nehmen immer alle an, dass ich aussehen würde wie mein Papa. Mit den Jahren ähnele ich aber immer stärker meiner Mama - auch in chrakterlichen Dingen. Wir sind leidenschaftlich, zielstrebig, häufig ein wenig nervig für unser Umfeld, wenn wir mal wieder spontane Ideen sofort umsetzen wollen und haben einen enorm stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Von Papa habe ich hingegen eine gute Portion Gelassenheit abbekommen, was den Perfektionismus ganz gut ausbalanciert. Ich nenne es immer das "Gemütlichkeitsgen", das mir hilft, mich nicht verrückt zu machen.
Am liebsten mit Stefan, einer Serie und Naschkram auf der Couch. Die Realität sieht aber eher so aus, dass ich zu 90% an Unterrichtsvorbereitungen am Schreibtisch sitze.
Zuerst wollte ich schreiben, wie unabhängig ich bin, ist es doch eines der erstrebenswertesten Güter im Leben. Aber dem ist nicht so. Abhängigkeit ist dafür vielleicht ein zu starker, fester Begriff, aber ich verlasse mich auf Mitmenschen und zähle auf sie - einfach, weil ich manche Dinge nicht alleine packe. Bei der Kinderbetreuung bin ich zuweilen also abhängig von Lieblingsmenschen, die mir unter die Arme greifen.
Ja, ich bin ein Macher und möchte Ideen am liebsten sofort umsetzen. Ich kann es nicht leiden, wenn man Dinge ewig zerredet, statt sie einfach anzupacken. Deswegen nehme ich auch sehr häufig die Zügel in die Hand.
Ich habe sie alle geliebt. Stupsi ist dabei besonders im Gedächtnis geblieben. Ich habe ihn im Grundschulalter geschenkt bekommen - mein erstes richtiges Haustier - ein Löwenkopfzwergkaninchen, das süßer nicht hätte sein können. Die Umstände seines Todes waren hingegen nicht ganz so rosig. Stupsi hatte im Sommer immer Auslauf im Freien und ließ sich abends super fix einfangen, was bis dato kein Problem war. Bis er an diesem Abend nicht mehr heim wollte, über Nacht draußen blieb und am nächsten Morgen dank Marder kopflos war. Ein ziemlich verstörendes Erlebnis für mein Grundschul-Ich. Die Erinnerungen sind also vielleicht doch nicht so gut an ihn, wenn ich es mir genau überlege.
Nehmen wir also Foxy, unseren orangenen Kater bei meinen Eltern. Als mein Papa, der erklärte Katzenhasser, im Krankenhaus lag, kam ein ausgehungerter Babyfox in unseren Garten. Verrückt und spontan wie wir Frauen in unserer Familie nun einmal sind, haben wir das kleine Fellknäuel umsorgt, aufgenommen und zum neuen Stubentiger auserkoren, wenn Papa schon einmal nicht da ist und kein Veto einlegen kann. Ja, so demokratisch läuft das manchmal als Mann in einem Weiberhaushalt ab.
Papa war anfangs ja mal überhaupt nicht begeistert, konnte sich während seiner Genesung aber mit dem wuscheligen Vierbeiner anfreunden und ist mittlerweile der Beste Buddy, auch wenn er nach außen immer noch an seinem Katzenhasserdasein festhält. Nur täuschen kann er damit niemanden.
Ich bin kein Millionär, habe aber ein gut gefülltes Sparbuch. Sicher ist sicher.
Realistisch gesehen: nein! Wir lieben unsere jetzige Wohnung in der Stadt. Sollte aber in ein paar Jahren ein zweites Kind dazukommen, wollen wir uns vergrößern und in ein Haus ins Grüne ziehen. Wenn man als Kind selbst auf dem Dorf oder Stadtrand mit Feldern und Wiesen und Tieren aufgewachsen ist, ist der Gedanke verlockend, diese Freiheit auch den eigenen Kindern zu ermöglichen. Wir sind im Herzen Landeier und gerade im Sommer vermisse ich die Weite, das Grün und die Freiheit.
Ja, ich denke schon. Kritik ist halt immer erst einmal ein Schlag in die Magengrube. Es fühlt sich unangenehm an, man will direkt in Verteidigungsposition gehen und wenn man erst einmal über die Kritik reflektiert, tut sie meist noch mehr weh, weil ja doch oft ein Fünkchen Wahrheit enthalten ist. Man setzt sich mit sich selbst und den eher unschönen Seiten auseinander und sich dem zu stellen, ist schwer und unangenehm. Zu lernen, dass Kritik helfen kann und Fortschritt bringt, wenn man sie konstruktiv erhält und damit umgehen kann, muss auch erstmal gelernt werden.
Nein.
Definiere oft. Aktuell ist die Zeit für mich nahezu nicht existent. Also wirklich mal nur für mich. Irgendwie ist immer jemand dabei oder ich mache etwas alleine, aber für andere.
Ich lache mich ständig schlapp, weswegen mir keine explizite Situation einfällt. Ach doch...neulich, als Stefan und ich wieder an seine aller aller peinlichste Situation im Leben denken mussten. Die ist so dermaßen peinlich, dass ich ihm schwören musste, keiner Menschenseele etwas davon zu verraten, woran ich mich natürlich halten werde. Ein bisschen teasern ist aber erlaubt und beim Gedanken daran, schießen mir schon wieder die Tränen ins Auge und ich renne lieber gleich aufs Klo :-D
Komische Frage! Ich glaube nicht. Denn ist Träumen gleich Denken? Was passiert mit schrägen Was wäre wenn Szenarien? Klar, ich bin zurechnungsfähig und glaube in der Regel, was ich denke. Aber manchmal denkt man ja über diverse Möglichkeiten nach, die zu wirr und unmöglich erscheinen, um daran zu glauben.
Ich glaube relativ normal. Da muss ich aber direkt an meine Schwester denken. Sie hatte als Kind mal so eine richtig abartig nervige Phase, während der sie täglich ihre Lache änderte. Mal hysterisch schrill und laut, mal eine grunzende Schweinelache, mal kreischend oder andere schräge Variationen. Ihr Repertoire war enorm und meine Eltern und ich tierisch genervt.
181. Würdest du gerne in eine frühere Zeit zurückversetzt werden?
Ja, klar - wer würde das nicht gern? Dauerhaft natürlich nicht, aber Zeitreise wäre eine unheimlich spannende Sache und man könnte so viel über die Menschheit, ihre Fehler und Denkstrukturen zu unterschiedlichen Zeiten lernen.
182. Wie egozentrisch bist du?
Seit Aliya deutlich weniger. Die Beantwortung dieser Frage ist sicher auch wieder abhängig vom Selbst- und Fremdbild. Auf andere mag ich egozentrisch wirken, ich selbst nehme mich aber als nicht allzu egozentrisch wahr.
183. Wie entspannst du dich am liebsten?
Aktuell mit einem eiskalten Haselnussmilchshake und Sonne auf dem Balkon. Ansonsten schalte ich auch super beim Spielen mit meiner Kleinen von den Alltagssorgen ab. Im Winter hingegen sind es die typischen Serienabende abends auf der Couch.
184. Fühlst du dich manchmal ausgeschlossen?
Es gab Zeiten in meinem Leben, da fühlte ich mich ausgeschlossen. Aktuell ist dem nicht so. Wobei eine Lektion auch die Differenzierung zwischen "werde ich wirklich ausgeschlossen" oder "schließe ich mich womöglich selbst aus, indem ich eine gewisse Rolle einnehme" war. Sobald ich über das Gefühl des Ausgeschlossenseins geredet habe und mich in der Hinsicht öffnete, verflüchtigte sich das Gefühl sehr schnell. Statt zu warten, dass sich etwas ändert, bin ich selbst aktiv geworden. Keine leichte, aber manchbare Aufgabe.
185. Worüber grübelst du häufig?
Worauf ich Appetit habe...
186. Wo bist du deinem Partner zuerst aufgefallen?
Ich schätze, ihm ist zuerst mein Hinterkopf aufgefallen. Stefan saß in der Schule hinter mir und war der Typ, der mich im Unterricht ständig ablenken wollte, was mir dezent auf den Zeiger ging - ja, ich war die aufmerksame 1er Schülerin, die nichts verpassen wollte :D
187. Wie siehst du die Zukunft?
Bunt, aufregend, spannend, voller Hindernisse, die wir aber beschreiten werden. Ich sehe Wachstums an uns selbst. Eine hoffentlich fröhliche, starke, selbstbewusste Aliya. Und ich sehe diverse tricky Aufgaben, die das Leben uns stellt, um für Spannung und Abwechslung zu sorgen.
188. Welchem Familienmitglied ähnelst du am meisten?
Optisch oder charakterlich? Optisch bin ich eine gute Mischung. Aufgrund der dunklen Haaren nehmen immer alle an, dass ich aussehen würde wie mein Papa. Mit den Jahren ähnele ich aber immer stärker meiner Mama - auch in chrakterlichen Dingen. Wir sind leidenschaftlich, zielstrebig, häufig ein wenig nervig für unser Umfeld, wenn wir mal wieder spontane Ideen sofort umsetzen wollen und haben einen enorm stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Von Papa habe ich hingegen eine gute Portion Gelassenheit abbekommen, was den Perfektionismus ganz gut ausbalanciert. Ich nenne es immer das "Gemütlichkeitsgen", das mir hilft, mich nicht verrückt zu machen.
189. Wie verbringst du am liebsten deine Abende?
Am liebsten mit Stefan, einer Serie und Naschkram auf der Couch. Die Realität sieht aber eher so aus, dass ich zu 90% an Unterrichtsvorbereitungen am Schreibtisch sitze.
190. Wie unabhängig bist du in deinem Leben?
Zuerst wollte ich schreiben, wie unabhängig ich bin, ist es doch eines der erstrebenswertesten Güter im Leben. Aber dem ist nicht so. Abhängigkeit ist dafür vielleicht ein zu starker, fester Begriff, aber ich verlasse mich auf Mitmenschen und zähle auf sie - einfach, weil ich manche Dinge nicht alleine packe. Bei der Kinderbetreuung bin ich zuweilen also abhängig von Lieblingsmenschen, die mir unter die Arme greifen.
191. Ergreifst du häufig die Initiative?
Ja, ich bin ein Macher und möchte Ideen am liebsten sofort umsetzen. Ich kann es nicht leiden, wenn man Dinge ewig zerredet, statt sie einfach anzupacken. Deswegen nehme ich auch sehr häufig die Zügel in die Hand.
192. An welches Haustier hast du gute Erinnerungen?
Ich habe sie alle geliebt. Stupsi ist dabei besonders im Gedächtnis geblieben. Ich habe ihn im Grundschulalter geschenkt bekommen - mein erstes richtiges Haustier - ein Löwenkopfzwergkaninchen, das süßer nicht hätte sein können. Die Umstände seines Todes waren hingegen nicht ganz so rosig. Stupsi hatte im Sommer immer Auslauf im Freien und ließ sich abends super fix einfangen, was bis dato kein Problem war. Bis er an diesem Abend nicht mehr heim wollte, über Nacht draußen blieb und am nächsten Morgen dank Marder kopflos war. Ein ziemlich verstörendes Erlebnis für mein Grundschul-Ich. Die Erinnerungen sind also vielleicht doch nicht so gut an ihn, wenn ich es mir genau überlege.
Nehmen wir also Foxy, unseren orangenen Kater bei meinen Eltern. Als mein Papa, der erklärte Katzenhasser, im Krankenhaus lag, kam ein ausgehungerter Babyfox in unseren Garten. Verrückt und spontan wie wir Frauen in unserer Familie nun einmal sind, haben wir das kleine Fellknäuel umsorgt, aufgenommen und zum neuen Stubentiger auserkoren, wenn Papa schon einmal nicht da ist und kein Veto einlegen kann. Ja, so demokratisch läuft das manchmal als Mann in einem Weiberhaushalt ab.
Papa war anfangs ja mal überhaupt nicht begeistert, konnte sich während seiner Genesung aber mit dem wuscheligen Vierbeiner anfreunden und ist mittlerweile der Beste Buddy, auch wenn er nach außen immer noch an seinem Katzenhasserdasein festhält. Nur täuschen kann er damit niemanden.
193. Hast du genug finanzielle Rücklagen?
Ich bin kein Millionär, habe aber ein gut gefülltes Sparbuch. Sicher ist sicher.
194. Wirst du für immer dort wohnen bleiben, wo du jetzt wohnst?
Realistisch gesehen: nein! Wir lieben unsere jetzige Wohnung in der Stadt. Sollte aber in ein paar Jahren ein zweites Kind dazukommen, wollen wir uns vergrößern und in ein Haus ins Grüne ziehen. Wenn man als Kind selbst auf dem Dorf oder Stadtrand mit Feldern und Wiesen und Tieren aufgewachsen ist, ist der Gedanke verlockend, diese Freiheit auch den eigenen Kindern zu ermöglichen. Wir sind im Herzen Landeier und gerade im Sommer vermisse ich die Weite, das Grün und die Freiheit.
195. Reagierst du empfindlich auf Kritik?
Ja, ich denke schon. Kritik ist halt immer erst einmal ein Schlag in die Magengrube. Es fühlt sich unangenehm an, man will direkt in Verteidigungsposition gehen und wenn man erst einmal über die Kritik reflektiert, tut sie meist noch mehr weh, weil ja doch oft ein Fünkchen Wahrheit enthalten ist. Man setzt sich mit sich selbst und den eher unschönen Seiten auseinander und sich dem zu stellen, ist schwer und unangenehm. Zu lernen, dass Kritik helfen kann und Fortschritt bringt, wenn man sie konstruktiv erhält und damit umgehen kann, muss auch erstmal gelernt werden.
196. Hast du Angst vor jemanden, den du kennst?
Nein.
197. Nimmst du dir oft Zeit für dich selbst?
Definiere oft. Aktuell ist die Zeit für mich nahezu nicht existent. Also wirklich mal nur für mich. Irgendwie ist immer jemand dabei oder ich mache etwas alleine, aber für andere.
198. Worüber hast du dich zuletzt kaputt gelacht?
Ich lache mich ständig schlapp, weswegen mir keine explizite Situation einfällt. Ach doch...neulich, als Stefan und ich wieder an seine aller aller peinlichste Situation im Leben denken mussten. Die ist so dermaßen peinlich, dass ich ihm schwören musste, keiner Menschenseele etwas davon zu verraten, woran ich mich natürlich halten werde. Ein bisschen teasern ist aber erlaubt und beim Gedanken daran, schießen mir schon wieder die Tränen ins Auge und ich renne lieber gleich aufs Klo :-D
199. Glaubst du alles, was du denkst?
Komische Frage! Ich glaube nicht. Denn ist Träumen gleich Denken? Was passiert mit schrägen Was wäre wenn Szenarien? Klar, ich bin zurechnungsfähig und glaube in der Regel, was ich denke. Aber manchmal denkt man ja über diverse Möglichkeiten nach, die zu wirr und unmöglich erscheinen, um daran zu glauben.
200. Wie klingt dein Lachen?
Ich glaube relativ normal. Da muss ich aber direkt an meine Schwester denken. Sie hatte als Kind mal so eine richtig abartig nervige Phase, während der sie täglich ihre Lache änderte. Mal hysterisch schrill und laut, mal eine grunzende Schweinelache, mal kreischend oder andere schräge Variationen. Ihr Repertoire war enorm und meine Eltern und ich tierisch genervt.