Quantcast
Channel: inlovewith
Viewing all articles
Browse latest Browse all 623

5 things to do in Vienna

$
0
0
Kurz vor Weihnachten ging es für Stefan, zwei Freunde und mich für einen kurzen Abstecher nach nach Wien. Interhome, eine wunderbare Buchungsplattform für Ferienhäuser und -wohnungen, war so freundlich, mich nach meinem Prüfungsmarathon in die schöne österreichische Hauptstadt einzuladen und somit noch ein wenig an meiner zu kurz gekommenen Weihnachtsstimmung zu feilen. Wien erschien mir dabei als perfekter Abschluss eines wunderschönen Reise-Jahres. Nah genug an der Heimat, gefüllt mit einer interessanten Geschichte und genau dem richtigen Maß an Weihnachtsstimmung sowie liebgewonnen Traditionen (hallo Sissi-Filme - eine Schande, dass sie nicht mehr Weihnachten ausgestrahlt werden, das war früher bei uns Tradition) und ja, auch ein wenig Wiederkehr. Ich war neugierig, wie sich die Stadt, die ich zuletzt 2008 auf Abifahrt aus einem ganz anderen Blickwinkel kennen lernen durfte, verändert hat und wie unterschiedlich ich die mir bekannten Sehenswürdigkeiten und Ecken wahrnehmen würde. Das I-Tüpfelchen war natürlich, dass ich das Ganze nicht allein, sondern in toller Gesellschaft erleben durfte.
Untergekommen sind wir in einer hübschen Ferienwohnung, die mitten im Herzen Wiens lag und von der aus man sämtliche Sehenswürdigkeiten und Hot Spots problemlos zu Fuß erreichen konnte. Da wir insgesamt nur etwas über 48h in der schönen Stadt zur Verfügung hatten, wollten wir natürlich das Maximale aus unserer Zeit herausholen. So viel sei gesagt: wir sind ziemlich viel gelaufen, denn man kann Wien ganz wunderbar zu Fuß erkunden. Das wiederum gab zwar eine blutige Überraschung im Schuh nach etlichen Kilometern Fußmarsch, aber das ist eine andere Geschichte :D Wie genau also unser Programm ausgesehen hat, verrate ich euch in meinen 5 Travel Tipps...

1. In der Weihnachtszeit nach Wien fahren und das unverwechselbare Christkindlmarkt-Flair mitnehmen

Zugegeben, der Tipp nützt niemandem etwas, der in den nächsten 11 Monaten nach Wien fahren möchte. Und dennoch finde ich ihn so passend, dass ich ihn aufnehmen muss. Im Jahr 2008 besuchte ich Wien mitten im Juli - sonnige Temperaturen inklusive. Hat das eindeutig den Vorteil, dass man draußen länger unterwegs sein kann ohne zu frieren und es sich an der Donau oder den zahlreichen Außencafés gemütlich machen kann, ist Wien eine der Städte, die man einfach mal zur Weihnachtszeit gesehen haben muss - ähnlich wie London (und ich wage auch zu behaupten: New York, ohne dass ich jemals dagewesen bin). 
Die Weihnachtsmuffel unter euch werden jetzt die Augen verdrehen (ja, ich habe das gesehen!), denn ihr habt schon längst mit den Festtagen abgeschlossen und hey, Weihnachtsmärkte, Punsch und Co. gibt es schließlich auch bei uns zur Genüge. Das mag vielleicht stimmen, aber in Wien sind die Christkindlmärkte doch noch einmal etwas anderes. Mir kamen sie liebevoller, detaillierter, ausgesuchter vor. Natürlich gehört Handwerk auch bei unseren Märkten dazu - in Wien kam uns dieses jedoch noch exklusiver und hübscher vor. Außerdem war es spannend, die vielen unterschiedlichen Getränke und Lebensmittel auszuprobieren, die es bei uns so nicht gab.


2.Eine klassische Sightseeing Tour unternehmen

Wer im Geschichtsunterricht aufgepasst hat, weiß, dass Wien nur so vor Historie strotzt. Auch heute finden sich demnach etliche Spuren der Habsburger Dynastie. Ob im Schloss Schönbrunn oder aber auch der Hofburg - überall kann man das Leben der Habsburger nachverfolgen. Ich liebe es, Führungen in alten Schlössern mitzumachen, sich ganz in die vergangene Zeit hineinzuversetzen und zu überlegen, wie anders das Leben damals gewesen sein muss. Welchen Unterschied nur 100 Jahre machen können und wieviel freier wir heute leben. 

Wenn man also einmal in Wien ist, sollte man sich auch die klassischen Sehenswürdigkeiten ansehen. Wir haben es dieses Mal nur zum Schloss Schönbrunn und dem davor liegenden Weihnachtsmarkt sowie zur Hofburg geschafft. Aber auch der Stephansdom, der quasi direkt hinter unserer Wohnung lag, ist eine Besichtigung wert.


3. Typisch österreichisch essen

Natürlich wollten wir auch das kulinarische Wien entdecken und deftig essen. Dafür sind wir nicht gezielt in ein Restaurant gegangen, sondern sind mehr oder weniger über das Lokal "Zum Bettelstudent" gestolpert. Dort herrscht nicht nur ein rustikal-gemütliches Ambiente, sondern auch das Essen hat uns wunderbar geschmeckt. Besonders das Hirschragout mit Preiselbeeren fand ich köstlich.

Am letzten Tag begaben wir uns auch auf die Suche nach dem besten Apfelstrudel. Auf euren Ratschlag hin, haben wir einen Abstecher ins Café Hawelka gemacht und sind dort in die künstlerische Atmosphäre abgetaucht. Für ca. 10Euro gab es dort eine kleine Tasse Kaffee oder heiße Schokolade sowie einen typischen Apfelstrudel, der echt lecker war.
Aber jetzt muss mich mal einer der Österreicher aufklären: ist das normal, dass euer Apfelstrudel ohne Vanilleeis oder wenigstens Vanillesoße daherkommt? Wir haben an verschiedensten Stellen Apfelstrudel probiert und er wurde immer ohne Vanilleeis geliefert. So lecker der andere Teig auch war, ohne Vanilleeis fehlte uns einfach etwas haha.

Zwar nicht typisch österreichisch, dafür aber auch super lecker, war der Italiener Da Capo, der mir auf Instagram empfohlen wurde. Auch das Lokal befindet sich direkt hinter dem Stephansdom und die Gerichte haben uns allen sehr geschmeckt. Das Schwertfischfilet mit Polentasticks und Mango Ceasar Salad kann ich euch jedenfalls sehr ans Herz legen. 


4. Den Prater besuchen

 Noch ein Muss in Wien: den Prater besuchen. Wir sind am Abend über den Freizeitpark geschlendert, um die schönen Lichter zu genießen. Das berühmte Riesenrad, welches ich 2008 schon einmal besucht hatte, haben wir dieses Mal zwar ausgelassen, dafür ging es aber in eine Geisterbahn und an den Schießstand. Wer mag, kann sich dort auch Madame Tussauds ansehen.


5. Über den Naschmarkt schlendern

An unserem letzten Morgen brachen wir zum Frühstück zum Naschmarkt auf. Auch hier sind wir wieder fix zu Fuß gewesen und haben nach nur 15 Minuten die bunten Stände voller Obst, Gemüse und arabischen Leckereien erreicht. Für unser Frühstück wählten wir das Lokal  TeWa am Naschmarkt, das neben warmen Frühstücksbrei, Amaranthmüsli oder Bagels auch warme Küche für das Mittag- oder Abendessen anbietet. Aber generell gibt es dort auf dem Naschmarkt so viele kleine Lokale, die allesamt überzeugend aussahen. Im Sommer ist ein Besuch bestimmt besonders schön, wenn man dann auch draußen sitzen könnte.


Wem die Bilder jetzt noch nicht genug waren, kann auch gerne noch einen Blick auf mein kurzes Travel Diary werfen, da die Atmosphäre dort noch ein bisschen besser rüberkommt.

 Habt ihr Wien schon einmal besucht? Wenn ja, was habt ihr euch dort so angesehen?

 


Viewing all articles
Browse latest Browse all 623