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Travel Diary Kos I

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Einen wunderschönen Wochenstart, meine Lieben!
Da ich noch ganz viele Fotos aus Kos habe und mir erst einmal eine Reihenfolge überlegen musste, wie ich euch irgendwie geordnet meine Eindrücke schildern kann, so dass ihr für zukünftige Reisen vielleicht auch etwas davon habt, macht mein Travel Diary nach der kurzen Postkarte und dem Outfit in Kos Stadt den Anfang. Heute nehme ich euch also mit und zeige euch, wie ein rundum schöner Tag auf der Insel aussehen könnte. Angefangen bei der Unterkunft bis hin zu verschiedenen Aktivitäten sind einige Tipps dabei.

Where to stay?

Bei der Organisation unserer Reise sind wir ziemlich schnell auf die More Meni Group gestoßen - ein griechischer Familienbetrieb, der mittlerweile insgesamt 3 Boutique-Hotels auf Kos führt und uns direkt ansprach, weil sie zwei für uns wichtige Punkte vereinten: Budget & Design. Die Hotels wurden letztes bzw. dieses Jahr komplett neu saniert und bestechen durch günstige Preise, schlichtes, aber stylishes Design sowie Ruhe. In unserem Ferienort Tigaki befinden sich das More Meni Beach und das More Meni Residence, wobei wir im Letzteren übernachteten. Das Hotel war im Gegensatz zu vielen Pauschalhotels nicht gigantisch groß und beherbegte hauptsächlich junge Paare in den Zwanzigern wie auch wir es sind. Vor allem das Design in Weiß, leuchtendem Türkis, hellem Holz und Grautönen hat mir sehr gut gefallen und auch das Personal war sehr zuvorkommend. Insgesamt war die Atmosphäre sehr entspannt, warm, familiär und die Hotelangestellten merkten sich sehr schnell Namen und Vorlieben der Gäste. Wer also eine moderne Unterkunft sucht und gleichzeitig jedoch etwas aufs Budget achten muss, sollte die More Meni Hotels in Betracht ziehen.




Hit the Beach

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir den Tag mit einem Entspannungsprogramm. Da wir schnell mitbekommen haben, dass Kos eher für Strände und Badeurlaub berühmt ist, ließen wir die Touristenströme hinter uns und machten uns auf die Suche nach einem Plätzchen zum Auspannen. Seele baumeln lassen, Stecker ziehen, einfach mal nichts tun. Wo man das am besten kann? Das kommt auf die Vorlieben an. Während im Süden bzw. Südwwesten der Insel in Kardamena und Kefalos eher kristallklare Kiesstrände auf einen warten (unbedingt die Badeschuhe einpacken!), glänzt der Norden in Tigaki mit feinem Sandstrand. Am ersten Tag machten wir den Fehler, direkt die Liegen am "Strandeingang" zu benutzen, was für unseren Geschmack jedoch zu sehr Sardinenbüchsen-Charme hatte. Viel zu viele recht abgenutzte Liegen direkt nebeneinander, so dass man jedes Gespräch des Nachbarn mitbekommen hat. Stattdessen liefen wir beim nächsten Besuch 5 Minuten Richtung Westen. Gerade wenn die Restaurants der Strandpromenade und die Liegestuhlreihen immer weniger werden, findet man den ein oder anderen Anbieter, der nicht nur etwas privatere Strandabschnitte führt, sondern gleichzeitig auch Toiletten und Wlan anbot. In unserem Fall hieß unsere kleine Oase Barracuda Beach, aber davon erzähle ich euch in einem anderen Artikel noch einmal genauer. Was wir dort bis zum Nachmittag machten? Baden, einige Bücher lesen, Musik hören, knifflige Rätsel lösen und einfach entspannen.  

Take a boat

Da nur am Strand zu liegen natürlich schnell langweilig werden kann, waren wir auf der Suche nach etwas Abenteuer. Im Vorfeld buchte ich einen privateren Angelausflug im Sonnenuntergang, der sich jedoch eher als Flop herausstellen sollte, wurde unsere 5 Mann Tour auf einmal eine 100 Mann Touri-Tour mit Animationsprogramm und Massenabfertigung, was wir ziemlich schade fanden. Dass wir auch keine Fische gefangen haben und alles eher lieblos vonstatten ging, war nicht gerade förderlich. Was ich euch aber dennoch raten würde? Einmal mit dem Boot aufs Meer zu fahren! Auf Kos gibt es so viele kleine Buchten, die nur über das Meer zu erreichen sind und mit kristallklarem Wasser aufwarten. Wenn man nicht gerade mutig vom Boot ins kühle Nass springt, kann man auch einfach die hügelige Landschaft bewundern und dabei  Bergziegen beobachten. Die Abgeschiedenheit und das sanfte Rauschen der Wellen wirken einfach total beruhigend. Außerdem finde ich es immer wieder faszinierend, in das tiefe Blau zu schauen und die Gedanken schweifen zu lassen, was ich gefühlt stundenlang machen könnte.



Where to eat

Von den Restaurants in Tigaki waren wir eher enttäuscht, weil auch hier alles sehr auf Massentourismus gesetzt wurde. Statt heimischer Küche standen Pommes und Burger auf dem Programm. Den Nachmittag vor dem Angelausflug besuchten wir das More Meni Beach Restaurant für einen leichten Snack und fanden das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut. Das Bruschetta war super lecker und während Stefan einen Clubsandwich-Teller wählte, entschied ich mich für den Wassermelone-Feta-Salat (jaaaa, ich kann es einfach nicht lassen haha). Der Salat wurde mit leckerem griechischen Feta und saftigen Melonen geliefert. Wenn ich an den Lunch zurückdenke, muss ich übrigens immer noch lachen. Wir kehrten 45min vor der Abfahrt mit dem Bus zum Angeln ein und bekamen unsere Gerichte super pünktlich. Eine Viertelstunde bevor es losgehen sollte, meinte Stefan dann, dass dort ein Bus warte - unser Bus. Da wir zuvor den Tag ziemlich lang auf unseren Shuttle warten mussten, waren wir total erstaunt über die Überpünktlichkeit. Unsere Teller waren leider erst halb leer und wir mussten das Lokal etwas überstürzt verlassen. Die Kellnerin und der Küchenchef haben sich jedenfalls köstlich amüsiert über unseren Abgang. Dem Melonensalat trauere ich aber immer noch ein wenig hinterher...
Kein Wunder also, dass wir zwei Tage später noch einmal einkehrten. Dieses Mal in aller Ruhe und auch das Personal erinnerte sich noch an die verrückten Deutschen. Meine Wahl fiel beim zweiten Versuch auf Beef Stifado - eine Art Rindergulasch in Tomatensoße mit Zimt- und Nelkennote. Die Portion war gigantisch und ich absolut begeistert. Das Rezept habe ich direkt gegoogelt und wird definitiv in der kalten Jahreszeit ausprobiert. Falls es mir glücken sollte, werde ich euch das Rezept auch hier teilen.

Perfect end of the day

Wie man einen rundum perfekten Tag beendet? Natürlich wieder am Strand. Am besten mit einem leckeren Eis oder kühlen Drink in der einen und einer Lieblingsperson in der anderen Hand. Dann werden die Zehen in den vom Tag noch aufgeheizten Sand getaucht. Das leise Rauschen des Meeres gepaart mit einem spektakulären Sonnenuntergang über den Bergen der Nachbarinsel lassen die Gedanken noch einmal runterfahren. Plötzlich gibt es nichts mehr als Zweisamkeit und die Schönheit der Natur. 



Ich hoffe, euch haben meine Eindrücke ein wenig gefallen. Da ich noch so viele Fotos und auch jetzt auch neue Eindrücke von unserem Marrakesch Kurztrip, auf dem wir uns gerade noch befinden, im Gepäck habe, wird es hier die nächsten Wochen noch etwas bunter zugehen. Ich werde aber natürlich auch darauf achten, etwas Abwechslung hineinzubringen und euch mit aktuellen Herbstlooks etc. zu versorgen. Hättet ihr vielleicht noch Wünsche für einen Post?

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